Welche Rendite kann man realistischerweise beim CFD Trading erwarten?

Wer mit dem CFD Trading beginnt, möchte in der Regel viel Geld verdienen. Dieses Ziel ist auch legitim, allerdings sollte man sich davor hüten, unrealistische Erwartungen an den Börsenhandel zu haben. Wer zum Beispiel vorhat, mit einem Handelskapital von 1.000 € auch 1.000 € im Monat verdienen zu wollen, wird damit in der Regel scheitern. Allerdings gelingt es erfahrenen Tradern durchaus, diesen Betrag mit einem Kapital von 10.000 € zu erzielen. Wie sich im Folgenden zeigen wird, ist die Rendite beim Handel mit CFD von verschiedenen Faktoren abhängig.

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Der Vorteil beim CFD Trading besteht darin, dass man einen Hebel nutzen kann, um damit die Kaufkraft seines vorhandenen Kapitals zu erhöhen. Dazu ein Beispiel: Wir möchten mit dem DAX handeln und erkennen in unserer Trading Plattform, dass der deutsche Leitindex bei 10.000 Punkten notiert. Ganz ohne Hebel würde man für den Handel mit dem Index 10.000 € auf dem Trading Account benötigen. Allerdings hat man bei den meisten Brokern die Möglichkeit, beim CFD Trading mit Aktienindices einen Hebel von 1 : 20 zu nutzen. Das bedeutet, dass man hierdurch nur noch 500 € benötigt, um mit dem DAX zu handeln. Mit 10.000 € könnte man daher sogar mit 20 DAX CFD traden. Allerdings ist dies nicht empfehlenswert.

Denn beim Trading ist es wichtig, dass man immer einen guten Ausgleich zwischen den möglichen Chancen und Risiken findet. So lautet zum Beispiel eine Regel, dass man pro Trade maximal ein Prozent seines Handelskapitals riskieren sollte. Bei 10.000 € auf dem Konto bedeutet dies, dass man pro Trade 100 € einsetzen kann. Außerdem ist es empfehlenswert, nur solche Positionen zu eröffnen, bei denen der erwartete Gewinn mindestens doppelt so hoch ist, wie das einzugehende Risiko. Denn dadurch wird sichergestellt, dass einen auch Verlust Trades nicht aus der Bahn werfen. Wenn man daher 100 € riskiert, sollte der angestrebte Gewinn mindestens 200 € betragen.

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Dies werden wir anhand eines konkreten Beispiels aus der Praxis veranschaulichen. Wir handeln wiederum mit dem DAX und erkennen in der Handelsplattform einen Aufwärtstrend. Ein solcher Trend ist dadurch gekennzeichnet, dass es dem Kurs gelingt, höhere Hochs und höhere Tiefs auszubilden. Jeder Trend besteht dabei immer aus zwei Bestandteilen: Der Bewegung und der Korrektur. Eine Bewegung erkennt man daran, dass sich die Kurse schnell in Richtung des Trends bewegen. Dagegen verlaufen Korrekturen häufig unsauber. Allerdings kann man Korrekturen sehr gut dafür nutzen, um zu günstigen Preisen in Trends einzusteigen. Jedenfalls erkennen wir im Chart, dass der DAX im Rahmen der Bewegung schnell um 50 Punkte von 10.000 auf 10.050 Punkte ansteigt. Sodann beginnen die Kurse langsam zu fallen und im Endeffekt gelingt es dem deutschen Leitindex erst, sich bei 10.025 Punkten zu stabilisieren. An dieser Stelle erkennen wir auch eine Umkehrkerze, welche wir als Signal für einen Long Trade nutzen. Den Stop Loss setzen wir dabei bei 10.000 Punkten, denn dies stellt das Tief der Bewegung der.

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Sollte dieser Bereich nach unten gebrochen werden, wäre aus dem Aufwärtstrend ein Abwärtstrend geworden. Daher ist es sinnvoll, den Trade an dieser Stelle abzusichern. Somit beträgt das Risiko 25 Punkte. Die Chance beläuft sich hingegen auf rund 50 Punkte. Denn häufig kann man beobachten, dass die Bewegungsphasen sich in ihrer Länge ähneln. Somit haben wir ein gutes Chance Risiko Verhältnis. Tatsächlich entwickelt sich der Trade im Folgenden wie erhofft und wir können ein Plus von 50 Punkten verzeichnen. Wer dabei mit 1 DAX CFD gehandelt hat, freut sich über 50 € mehr auf seinem Handelskonto. Für diese Position hätte man bei Beachtung der ein Prozent Regel 2.500 € auf seinem Handelskonto haben müssen. Wer dagegen über 10.000 € verfügt, hätte 100 € riskieren können und damit mit 4 DAX CFD handeln können. In diesem Fall vervierfacht sich auch der eingefahrene Gewinn auf 200 €.

Die beiden Regeln (Chance Risiko Verhältnis und ein Prozent Regel) sind allerdings nur Anhaltspunkte und können an die eigene Strategie und den eigenen Handelsstil angepasst werden. So gibt es beispielswiese auch Händler, die pro Trade zwei oder drei Prozent ihres Kapitals einsetzen. Außerdem gehen manche Trader auch nur solche Trades ein, bei denen die Chance mindestens dreimal so groß ist, wie das Risiko.

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Insgesamt hängt die Rendite damit auch von der persönlichen Risikoneigung des einzelnen Traders ab. Außerdem spielt es eine Rolle, wie viel Zeit einem für das Trading zur Verfügung steht. Denn wer tagsüber einem anderen Beruf nachgeht, kann sich nur nebenberuflich nach Feierabend mit der Börse beschäftigen. Wer dagegen in Vollzeit traden kann, wird in der Regel auch eine höhere Rendite erzielen können. Dies ist dann aber auch notwendig, denn schließlich handelt es sich in diesem Fall beim Trading um den Hauptberuf. Häufig beginnt man unserer Erfahrung nach mit dem Trading nebenberuflich und steigt dann irgendwann komplett auf den Börsenhandel um.

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Wie man sieht, kann man daher beim CFD Trading durchaus viel Geld verdienen. Allerdings sollte man unserer Erfahrung nach vor allem am Anfang nicht zu viel riskieren. Überhaupt ist es sinnvoll, den Handel zunächst auf einem kostenlosen Demokonto auszuprobieren. So hat man heutzutage bei den meisten Brokern die Möglichkeit, ein solches Konto innerhalb weniger Minuten zu eröffnen. Darauf werden einem in der Regel echte Kurse zur Verfügung gestellt. Damit kann man das Trading realitätsnah simulieren. Allerdings handelt man auf dem Demokonto nicht mit echtem Geld, vielmehr stellt einem der Broker ein virtuelles Guthaben zur Verfügung. Häufig beträgt dieses zwischen 10.000 € und 100.000 €. Hiermit lässt sich der Handel mit CFD ohne Risiko trainieren. Die Demophase dauert bei den meisten Anbietern rund einen Monat. Allerdings ist es meistens ohne Probleme möglich, den Testzeitraum zu verlängern.

Sobald man sich beim CFD Trading auf dem Demokonto sicher fühlt, sollte man den Handel auf einem Konto mit echtem Geld fortsetzen. Denn in der Regel muss man sich zuerst daran gewöhnen, dass man hierbei stärker mit seinen Emotionen in Berührung kommt. Dies geht jedoch fast allen Tradern so und sollte einen daher nicht beunruhigen. Mit steigender Performance kann man dann auch damit beginnen, den Einsatz pro Trade zu erhöhen. Auf diese Weise lässt sich dadurch schrittweise die Rendite erhöhen. Um eine guten Broker für den Handel mit CFD zu finden, kann man auch unseren Broker Vergleich nutzen.

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