Letzte Woche hat die Crypto Börse Binance eine sehr interessante Studie veröffentlicht: Demnach bewahren über 92 % der institutionellen Anleger (zum Beispiel Fondsmanager und Vermögensverwalter) ihre Kryptowährungen auf Krypto Börsen auf. Ein solches Ergebnis würde man eigentlich nicht erwarten: So empfehlen Experten regelmäßig, Crypto Börsen gerade nicht zum Aufbewahren von Bitcoin & Co. zu nutzen. Denn hierbei handelt es sich eindeutig um die unsicherste Möglichkeit, um seine Kryptowährungen zu speichern. Im Folgenden werden wir die Gründe für dieses Verhalten analysieren. Außerdem zeigen wir auf, wie man als privater Anleger und Trader seine Kryptowährungen am besten und vor allem auch am sichersten speichern kann.
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Welche Möglichkeiten kann man nutzen, um Kryptowährungen zu speichern?
Wie gerade angesprochen, haben über 92 % der institutionellen Anleger bei der Binance Studio angegeben, ihre Crypto Coins auf Crypto Börsen, wie zum Beispiel bei crypto.com, zu lagern. Weit abgeschlagen folgen sodann Cold Wallets, Hot Wallets und Custody Services (Depotbanken bzw. Verwahrstellen).
Wenn man schon einmal mit Kryptowährungen gehandelt hat, so werden einem die Begriffe Hot Wallet und Cold Wallet bekannt vorkommen. So kann man sich eine Wallet für Kryptowährungen wie einen digitalen Geldbeutel vorstellen. Eine Hot Wallet (häufig auch als Online Wallet bezeichnet) ist dabei permanent mit dem Internet verbunden. Wie man sich vorstellen kann, hat dies sowohl Vor-, als auch Nachteile.
So besteht der große Vorteil darin, dass einem die Coins immer zur Verfügung stehen. Auf diese Weise kann man die Wallet gewissermaßen wie ein Girokonto nutzen. So hat man heutzutage bereits in vielen Geschäften (vor allem in Online Shops) die Möglichkeit, mit Crypto Coins zu bezahlen. Außerdem muss man eine Hot Wallet nutzen, wenn man mit den Kryptowährungen handeln möchte.
Mittlerweile bieten viele Websites Hot Wallets an. Diese sind auch deshalb so beliebt, weil man sie in der Regel kostenlos nutzen kann.
Allerdings besteht bei diesen Online Wallets auch die Gefahr, dass sich unbefugte Dritte Zugriff auf die Coins verschaffen. Daher ist es empfehlenswert, zum Speichern größerer Mengen an Kryptowährung eine Cold Wallet (Offline Wallet) zu nutzen. Für den privaten Gebrauch gibt es diese Wallets bereits für 50 bis 100 €. Man kann sie sich wie eine Art USB Stick vorstellen, auf denen die Coins verschlüsselt abgespeichert werden.
Auch bei Krypto Börsen handelt es sich um Hot Wallets
Für das Kaufen und Verkaufen von Crypto Coins auf einer Crypto Börse benötigt man ein Handelskonto. Ein solches Konto kann man sich in der Regel innerhalb weniger Minuten eröffnen. Um damit auch handeln zu können, ist es allerdings auch erforderlich, Geld bzw. Kryptowährungen auf das Konto einzuzahlen. Auch bei dem Handelskonto handelt es sich daher um eine Hot Wallet – daher bestehen auch hier die oben aufgeführten Risiken.
In der Vergangenheit sind bereits mehrere Crypto Börsen Opfer von Hackerangriffen geworden. So gelang es Hackern zum Beispiel im Jahr 2018, Crypto Coins im Wert von 530 Millionen US Dollar von der Krypto Börse Coincheck zu entwenden. Weitere prominente Beispiele sind QuadrigaCX, Mt Gox, BitGrail und Bithumb. In einigen Fällen wurden die Crypto Coins sogar durch die Betreiber der Börse selbst veruntreut.
Heutzutage haben viele Krypto Börsen Versicherungen, um sich und ihre Kunden vor dem Diebstahl von Coins abzusichern. Allerdings ist dies leider keinesfalls bei allen Anbietern der Fall. Außerdem nutzen viele Crypto Börsen mittlerweile auch Cold Wallets, allerdings bleibt dennoch immer ein gewisses Restrisiko bestehen. Wie man sieht, kommt daher der schlechte Ruf von Krypto Börsen – wenn es um das Aufbewahren von Crypto Coins geht – nicht von ungefähr.
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Warum nutzen auch institutionelle Anleger Hot Wallets?
Aus diesem Grund ist es umso erstaunlicher, dass viele institutionelle Anleger nach wie vor diese Variante wählen, um ihre Crypto Coins zu verwahren. Denn man würde eigentlich annehmen, dass gerade bei ihnen die Sicherheit an erster Stelle stehen würde.
Die Gründe für dieses Verhalten sind dabei vielfältig: So geht es beispielsweise vielen institutionellen Anlegern beim Handel mit Kryptowährungen nicht um langfristige Investments. Vielmehr werden die mitunter sehr starken Kursschwankungen der Crypto Coins genutzt, um mit den Kryptowährungen im kurzfristigen Handel Geld zu verdienen. Dafür ist es allerdings erforderlich, dass die Coins auf dem Handelskonto der Crypto Börse verfügbar sind. Aus diesem
Grund scheiden daher für diesen Zweck Cold Wallets aus. Außerdem hört man des Öfteren, dass es sich für viele institutionelle Anleger beim Krypto Handel nach wie vor um eine recht neue Materie handelt. Daher existieren zum Beispiel noch keine allgemein gültigen Richtlinien, wie man die Kryptowährungen am besten aufbewahren sollte.
Die Kunden drängen die Vermögensverwalter dazu, auch in Kryptowährungen zu investieren
Häufig werden die Vermögensverwalter auch von ihren Kunden regelrecht dazu gedrängt, dass sie doch bitte auch in Crypto Coins investieren sollen. Denn in den Medien hört man ja immer wieder von den großen Kurssprüngen von Bitcoin, Ethereum, etc. Als Kunde möchte man daher auch von diesem Renditepotential profitieren. Dazu kommt, dass man es heutzutage als Anleger zunehmend schwer hat, sein Kapital gewinnbringend anzulegen. Ganz im Gegenteil führt die Niedrigzinspolitik der Notenbanken dazu, dass man mittlerweile immer häufiger negative Zinsen in Rechnung gestellt bekommt. Ein weiterer Vorteil von Kryptowährungen besteht auch darin, dass bei diesen in der Regel eine Inflation ausgeschlossen ist. Mit Hilfe von Crypto Coins kann man sich vor dieser schleichenden Enteignung schützen.
Zudem können Kryptowährungen damit punkten, dass sie nicht mit anderen Assets korrelieren: Wenn zum Beispiel die Aktienindices steigen, so fällt in der Regel der Goldpreis – und umgekehrt. Crypto Coins sind hingegen von diesem Phänomen kaum betroffen, weshalb sie sich sehr gut dafür eignen, um das Depot weiter zu diversifizieren.
Das Investieren in Kryptowährungen ist daher durchaus sinnvoll. Dem Wunsch ihrer Kunden nach einem verstärkten Engagement in Crypto Coins kommen die institutionellen Anleger daher auch gerne nach – anscheinend aber auch häufig, ohne sich genügend Gedanken um das Thema Sicherheit zu machen.
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Auch institutionelle Anleger nutzen CFD, um von den Kursbewegungen der Crypto Coins zu profitieren
Allerdings sollte man bei der Binance Studio auch Folgendes bedenken: Darin wurde nicht untersucht, wie hoch der Anteil an Crypto CFD ist. Denn nach Aussage vieler Experten nutzen heutzutage auch immer mehr institutionelle Anleger CFD, um von den Kursbewegungen der Kryptowährungen zu profitieren. Die Besonderheit beim Handel mit CFD besteht darin, dass das Trading nur zwischen dem Trader und dem Broker abläuft. Man erhält daher in diesem Fall keine „echten“ Coins. Da die Crypto CFD aber an die Kursentwicklung der Coins gebunden sind, kann man auf diese Weise trotzdem an den Kursschwankungen partizipieren. Der große Vorteil beim CFD Trading besteht darin, dass man zum Speichern der Coins keine Wallet benötigt. Denn die Kryptowährung befindet sich als „normales“ CFD auf dem Handelskonto, genauso, wie man es als Trader vom
Handel mit DAX CFD oder Euro / US Dollar CFD gewohnt ist. Daher hat man als Händler nicht das Risiko, eine Hot Wallet nutzen zu müssen.
Als Anleger und Trader vom Hebel profitieren, um die Kaufkraft des eigenen Kapitals zu erhöhen
Außerdem kann man beim CFD Trading einen Hebel nutzen. Dazu ein Beispiel: Wir möchten mit dem Bitcoin (BTC) handeln und nehmen an, dass die Kryptowährung bei 10.000 US Dollar steht. Beim Handel ohne Hebel würde man daher tatsächlich 10.000 US Dollar auf dem Handelskonto benötigen, um mit der Crypto Coin zu traden. Bei einem CFD Broker hat man hingegen die Möglichkeit, beim Handel mit Kryptowährungen einen maximalen Hebel von 1 : 2 zu nutzen. Aus diesem Grund benötigt man in diesem Fall nur noch 5.000 US Dollar, um mit dem Bitcoin zu handeln. Wer dagegen tatsächlich über 10.000 US Dollar verfügt, kann mit Hilfe des Hebels sogar in mit zwei Bitcoin CFD traden. In diesem Fall wirken sich dann auch die Kursbewegungen doppelt so stark aus. Wie man sieht, bietet daher der Handel mit CFD tatsächlich sehr viele Vorteile.
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Das Trading mit Crypto CFD auf einem gratis Demokonto ausprobieren
Um das Trading mit Kryptowährungen ohne Risiko auszuprobieren, kann man ein kostenloses Demokonto bei einem Broker eröffnen. Meistens dauert die Kontoeröffnung hierbei unserer Erfahrung nach nur wenige Minuten. Häufig kann man bei CFD Brokern mit Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Litecoin (LTC), Ripple (XRP), Bitcoin Cash (BCH), Binance Coin (BNB-Coin) handeln. Daneben stehen einem in der Regel auch noch viele weitere Assets für den CFD Handel zur Verfügung. Beispiele hierfür sind: Aktienindices, Währungen, einzelne Aktien, Rohstoffe (zum Beispiel Öl) und Edelmetalle (zum Beispiel Gold).
Auf dem Demokonto handelt man nicht mit echtem Geld. Vielmehr bekommt man durch den CFD Broker ein virtuelles Guthaben zur Verfügung gestellt. Dieses kann man nutzen, um das Trading gefahrlos kennen zu lernen. Häufig handelt es sich hierbei um einen Betrag zwischen 10.000 € und 100.000 €. Dieses virtuelle Guthaben kann man auch dafür einsetzen, um verschiedene Strategien für den Krypto Handel zu testen. Sobald man sich dann auf dem Demokonto sicher fühlt, kann man den Handel auf einem Konto mit echtem Geld fortsetzen.
Um einen guten Broker zu finden, bietet es sich an, unseren umfassenden Broker Vergleich zu nutzen. Darin vergleichen wir die einzelnen Anbieter in verschiedenen Disziplinen. Auf diese Weise fällt es einem zum Beispiel auch leicht, einen günstigen CFD Broker zu finden. Außerdem bewerten wir die zur Verfügung stehenden Handelsplattformen und gehen auch auf den Kundensupport ein. Wer möchte, kann sich beispielsweise auch mehrere Demokonten gleichzeitig eröffnen, um die Broker auf diese Weise noch besser vergleichen zu können.