Der Automobilzulieferer Vitesco ist nicht lange an der Börse unterwegs. Entsprechend gibt es noch nicht lange die Vitesco Aktie zum Kaufen. Und schon bald wird die Aktie wieder von der Börse verschwinden…
Anleger stellen sich die Frage, ob die Abspaltung von Continental einen Vorteil für das Unternehmen hatte und ob es lohnenswert sein kann, die Vitesco Aktie zu kaufen.
Hier geht's zur Vitesco Aktie eToro ist eine Multi-Asset-Investmentplattform. Der Wert Ihrer Anlagen kann sowohl steigen, als auch fallen. Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt.➡️ Schaeffler AG hat erfolgreich knapp 30 % der Aktien von Vitesco Technologies im Rahmen eines Übernahmeangebots erworben. Dieses Angebot, das auf 94 EUR pro Aktie lag, endete am 15. Dezember 2023.
➡️ Die Vitesco Aktie rutschte von rund 94 EUR auf nun nur noch 78 EUR zurück. Das entspricht dem Niveau wie vor dem Übernahmeangebot.
➡️ Nach dem Angebot kontrolliert Schaeffler inkl. der IHO Holding 79,82 % der Aktien und Stimmrechte.
➡️ Schaeffler plant, die verbleibenden Vitesco Aktien in Schaeffler Aktien umzutauschen. Im Februar 2024 findet dazu eine Hauptversammlung statt.
Fazit
✅ Der signifikante Rückgang des Vitesco Aktienkurses hängt mit dem Auslaufen des Übernahmeangebots zusammen. Trotz früherer Spekulationen über einen höheren Wert, scheint der Markt nun eine Neubewertung vorzunehmen.
✅ Die bevorstehende Umwandlung von Vitesco Aktien in Schaeffler Aktien und das Ende der eigenständigen Notierung könnten sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Aktionäre bedeuten. Das Bewertungsgutachten und das Umtauschverhältnis werden dabei eine Schlüsselrolle spielen.
✅ Die Gesamttransaktion und die zukünftige Integration beider Unternehmen in die Schaeffler-Gruppe deuten auf eine bedeutende Veränderung in der Automobilzulieferindustrie hin. Dies könnte sowohl für Schaeffler als auch für die Aktionäre langfristige strategische Vorteile mit sich bringen.
Vitesco Technologies im Überblick
Die vollständige Bezeichnung des Zulieferers ist Vitesco Technologies Group AG. Bis zum Herbst des Jahres 2019 handelte es sich allerdings um die Continental Powertrain. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Regensburg. Der Fokus bei der Forschung, Entwicklung und Herstellung liegt auf Komponenten und Systemlösungen für die folgenden Bereiche:
- Verbrennungsantriebe
- Hybridantriebe
- Elektroantriebe
Bis zum Januar 2019 war der Bereich für die Herstellung und Entwicklung von Antriebszubehör bei Continental noch fest im Unternehmen integriert. Mit dem Beginn des Jahres 2019 kam es aber zur Änderung. Es wurde eine eigene Sparte eröffnet, die damals den Namen „Continental Powertrain“ erhielt. Es handelte sich um die Gründung eines Tochterunternehmens.
Der Hauptsitz von Vitesco/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Eine weitere Namensänderung folgte schließlich im Oktober 2019, als die Bezeichnung geändert wurde in Vitesco Technologies.
Im April 2021 kam es zur endgültigen Entscheidung darüber, dass die Sparte abgespalten werden sollte. Vollzogen wurde dieser Vorgang dann im September des Jahres. Inzwischen sind rund 40.000 Menschen bei Vitesco beschäftigt und der Zulieferer versucht, seine Position am Markt stetig zu stärken und auszubauen.
Hier geht's zur Vitesco Aktie eToro ist eine Multi-Asset-Investmentplattform. Der Wert Ihrer Anlagen kann sowohl steigen, als auch fallen. Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt.Die Entwicklung der Vitesco Aktie Kurse
Wie ist eigentlich der aktuelle Vitesco Aktie Preis? Diese Frage stellen sich Anleger häufig zuerst, dabei ist es auch wichtig zu schauen, wie sich der Kurs in der Vergangenheit entwickelt hat. Umfassende Analysen können noch nicht durchgeführt werden, denn Vitesco ist erst seit Herbst 2021 an der Börse. Dennoch sind auch die Entwicklungen beim Vitesco Aktie Kurs seit diesem Zeitpunkt von Interesse und können die Entscheidung für oder gegen eine Investition beeinflussen.
In den vergangenen sechs Monaten hatte die Aktie ihr Tief bei einem Kurswert von 27 Euro. Das Hoch wurde angesetzt mit einem Kurswert von 51,50 Euro.
Der nachfolgende Blick auf die Entwicklung in einem Zeitraum fester Kurstage ist ebenfalls hilfreich bei der Entscheidung:
- Im GD 200 hatte die Aktie einen durchschnittlichen Wert von 42,37 und einen Kursverlust von 11,26 %.
- Im GD 100 hatte die Aktie einen durchschnittlichen Wert von 38,13 und einen Kursverlust von 1,40 %.
- Im GD 50 hatte die Aktie einen durchschnittlichen Wert von 41,08 und einen Kursverlust von 8,47 %.
- Im GD 38 hatte die Aktie einen durchschnittlichen Wert von 41,91 und einen Kursverlust von 10,27 %.
- Im GD 20 hatte die Aktie einen durchschnittlichen Wert von 41,23 und einen Kursverlust von 8,80 %.
Auch wenn der Kurs auf den ersten Blick stabil wirkt, zeigt der Kursverlust dennoch, dass sich die Vitesco Aktie immer Bewegung befindet und das nicht nur nach oben.
Vitesco in Zahlen/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Vitesco Aktie auf dem Vormarsch – Schaeffler investiert weiter
Der Automobilzulieferer Vitesco profitiert derzeit unter anderem davon, dass die Familie Schaeffler auch weiter das Interesse am Unternehmen bekundet und dies durch die Erhöhung der Anteile auch unterstreicht. Für Aktionäre und Anleger wurde Anfang Juli eine wichtige Neuigkeit veröffentlicht. So hat die Schaeffler-Gesellschaft investiert und eine Menge von 1,6 Aktien gekauft. Dadurch wurde den Anteil an Vitesco weiter erhöht. Es handelt sich bei der Schaeffler-Gesellschaft um eine IHO-Holding. Dabei werden die Anteile an Vitesco durch verschiedene Gesellschaften der komplexen Holding gehalten. Die genauen Details der Transaktion sind allerdings nicht öffentlich. Es gibt eine Vereinbarung darüber, dass über die Transaktion auch nicht gesprochen werden darf.
Der Anteil der Schaeffler-Familie liegt nun bei einem gesamten Anteil von 49,99 Prozent. Der Anteil der Familienholding beträgt dabei 39,99 %, die restlichen 10 % hält die IHO Beteiligungs GmbH.
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Die Vitesco Technologies Aktie steht immer wieder unter Strom. Das ist nicht verwunderlich. Wie viele Automobilzulieferer der Branche, wie zum Beispiel Leoni oder ElringKlinger, leidet auch Vitesco unter den aktuellen Problemen im Rahmen der Corona-Pandemie sowie der Russland-Ukraine-Krise. Daher wird Vitesco zu einem wichtigen Kandidaten bei den Unternehmen, die vor einer Restrukturierung stehen.
Dazu kommt, dass der Elektroantrieb bei den Fahrzeugen immer mehr in den Fokus rückt. Auch die Zulieferer müssen sich auf diese Thematik einstellen. Die Nachfrage nach dem Angebot von Vitesco ist im Rücklauf. Doch das Unternehmen möchte nicht stagnieren. Ein Blick auf die Entwicklungen zeigt, dass der Anteil der Marktanteile, wenn es um Elektrifizierung geht, bereits steigt. Doch die Konkurrenz ist hoch.
Die Investitionszyklen werden immer kürzer. Im Zusammenspiel mit der zunehmenden Konkurrenz erhöht sich der Druck auf Vitesco und das wirkt sich natürlich auch auf die Vitesco-Aktie Prognose aus.
Ein Blick auf die Website von Vitesco/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Einschätzungen zur weiteren Entwicklung der Vitesco Aktie wurden beispielsweise durch JPMorgan herausgegeben. So geht der Analyst von folgenden Zahlen aus:
- das zweite Quartal wird möglicherweise mit einem Umsatz von rund 2 Milliarden Euro schließen.
- Die EBIT-Marge wird mit einer Schätzung von rund 1,4 % angegeben.
- Als Kritikpunkt wird die Marge gesehen, die besonders gering ist.
- Das heißt, die Verlustzone klopft bereits an die Tür und daher ist es wichtig, dass das Unternehmen von seinen Zielen möglichst kaum abweicht.
Inwieweit es Vitesco gelingt, auch als Zulieferer für E-Autos einen festen Platz am Markt zu erstreiten, lässt sich noch nicht klar sagen. Diese Unsicherheiten wirken sich natürlich auch auf die Vitesco Aktie Prognose aus.
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Wer einen Blick in die Vergangenheit wirft, der wird feststellen, dass es gar nicht so einfach für Vitesco, an die Börse zu gehen. Die Continental Vitesco Aktie sollte der Vergangenheit angehören. Stattdessen hat Cotinental schon 2020 darauf verwiesen, dass eine Abspaltung von Vitesco in die Selbstständigkeit geplant ist. Mit einer Verspätung von knapp zwei Jahren ging Vitesco dann im September 2021 an die Börse. Die ehemalige Antriebssparte von Continental wurde damit abgespalten und erstmalig an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Für Continental war dieser Schritt durchaus sinnvoll, da das Unternehmen generell einen umfassenden Umbauplan im Fokus hat. Eigentlich wurde 2018 noch davon gesprochen, dass es nur zu einem Teilbörsengang von Vitesco kommen soll. Doch die Entscheidung wurde geändert.
Innovative Lösungen von Vitesco/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Mit der Abspaltung wurde auch die Schaeffler-Beteiligung in den Mittelpunkt gerückt. Gleichzeitig hat das Unternehmen bereits damals schon unter den Dieselaltlasten gelitten. Zudem stand bereits 2021 die Problematik im Raum, dass eine Umgestaltung mit einem umfassenderen Blick auf die Elektromobilität notwendig ist, diese aber bisher noch keinen hohen Profit mit sich bringt. Dies lag aber auch daran, dass im Jahr 2021 der Anteil an einem reinen Elektrogeschäft bei Vitesco noch sehr überschaubar war. Von Januar bis Juni konnte der Bereich lediglich einen Umsatz von 300 Millionen Euro erzielen. Das ist zwar eine Verdoppelung im Vergleich zu 2020, doch die Marge hat nur eine Höhe von rund 45 % erreicht.
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Für Anleger ist unter anderem die Frage interessant, welche Kosten auf ein Unternehmen zukommen können, deren Auswirkungen auf den Aktienkurs nicht zu unterschätzen sind. Hier muss noch einmal auf die Dieselaltlasten hingewiesen werden.
Auch zu dieser Thematik gab es im Juni 2022 weitere Informationen. Bereits in 2021 hat Vitesco angegeben, dass das Unternehmen stark mit den Ermittlern zusammenarbeitet, um mögliche Verantwortliche aus dem Unternehmen in der Dieselaffäre zu ermitteln. Bisher gab es jedoch noch keine umfassenden Erkenntnisse. Es wurden die Informationen veröffentlicht, dass Continental selbst einen hohen Betrag zurückgestellt hat, um mögliche Zahlungen abdecken zu können.
Doch die Diskussionen gehen weiter und dabei rücken zunehmend sowohl Georg Schaeffler als auch der Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle in den Fokus. Hier ist noch nicht absehbar, inwieweit auch Vitesco mit Zahlungen als Entschädigung rechnen muss.
Vitesco arbeitet an der Optimierung von Verbrennungs- und Hybridmotoren/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Vitesco plante die Anlaufverluste ein
Für Anleger sind die Zahlen natürlich erst einmal ein wenig abschreckend gewesen. Die Zuständigen bei Vitesco geben jedoch an, dass diese Anlaufverluste durchaus nicht überraschend kommen. Die Höhe wurde ebenfalls erwartet. Zusätzlich dazu hat Vitesco zu Beginn von den Kaufprämien profitieren können, die Deutschland für die Bürger im Bereich der Elektromobilität herausgegeben hat.
Dass der Börsengang gleich mehrmals verschoben wurde, wird inzwischen sogar als ein Glücksfall für Vitesco gesehen. Dennoch sind Analysten auch in der weiteren Prognose zum Vitesco Aktie Kurs vorsichtig.
Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass es bis 2024 dauern wird, bis die Elektromobilität auch für einen so hohen Umsatz sorgt, dass ein Gewinn vermerkt werden kann. Geplante Zahlen sind mehr als 2 Milliarden Umsatz in dieser Sparte im Jahr 2024.
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Neben dem Ausbau der Elektromobilität im Unternehmen, muss der Blick natürlich auch auf den Bereich der Verbrenner gelenkt werden. Das heißt, hier ist eine Verkleinerung bis hin zur Abwicklung geplant. Aufträge, die noch vorhanden sind, werden durch Vitesco bearbeitet und abgeschlossen. Neue Aufträge werden allerdings nicht mehr übernommen. Nachdem alle Aufträge abgeschlossen sind, wird Vitesco den Verbrennerbereich aus dem Unternehmen.
Hier wird darüber gesprochen, diesen Bereich entweder zu schließen oder auch zu verkaufen. Ein Verkauf setzt allerdings voraus, dass Interessenten für den Geschäftsbereich vorhanden sind. In dem Geschäftsbereich selbst erfolgten die Entwicklung und Herstellung folgender Produkte:
- Einspritzpumpe
- Turbolader
- Hydraulische Produkte
Wann eine komplette Abwicklung dieser Sparte erfolgt, ist bisher noch nicht bekannt. Es ist jedoch bekannt, dass sich Vitesco zunehmend auf die Elektromobilität konzentrieren wird.
Vitesco tritt auch dem Elektrifizierungsmarkt für zweirädrige Kraftfahrzeuge bei/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Höhere Zulassungszahlen für E-Autos – der Trend nimmt Fahrt auf
Zugegeben, Deutschland ist kein Vorreiter, wenn es um die Elektromobilität auf der Straße geht. Dennoch ist der Trend auch hier deutlich erkennbar. Die Subventionen sind schon seit einigen Jahren aktiv, haben aber bisher noch nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Im Jahr 2020 wurde die Zulassung von insgesamt nur 7 % E-Autos vermerkt. Hier steigt allerdings die Menge an Zulassungen immer mehr. Im Jahr 2021 wurden insgesamt rund 355.000 Zulassungen von E-Autos vermerkt.
Im Jahr 2022 wurden von Januar bis Mai immerhin bereits rund 135.000 E-Autos zugelassen. Die Thematiken rund um das autonome und auch das computergestützte Fahren, die E-Mobilität und die Roboterfahrzeuge nehmen zu, das Interesse der Menschen steigt. Die Frage ist, ob sich hier ein Megatrend entwickelt oder ob die Dynamik eher überschaubar bleibt.
Es gibt jedoch viele Anleger, die darüber nachdenken, in dem Bereich zu investieren und nicht nur die Vitesco Aktie im Blick haben.
Dennoch bleiben die Verkaufszahlen von E-Autos unter den Planungen und Wünschen. Gründe dafür sind:
- Lange Lieferzeiten
- Begrenzte Reichweite
- Lückenhafte Ladeinfrastruktur
Im Rahmen der Klimaziele ist aber zu erwarten, dass diese Probleme auch kurzfristig angegangen werden.
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Die Unsicherheit, die bei der Vitesco Aktie noch zu erkennen sind, sorgen dafür, dass die Idee der Aufnahme in das Portfolio von vielen Anlegern wieder verworfen wird. Dennoch kann die Elektromobilität als Trendthema mit aufgenommen werden – gerade mit einer breiten Diversifikation lassen sich die Risiken senken. Eine Option hierfür ist die Investition in ETFs. Hier kann auf verschiedene Schwerpunkte geachtet werden:
Die Autohersteller im Fokus
Nicht nur Tesla gilt als einer der Vorreiter für Elektromobilität. Auch BMW und VW gehören dazu. Ebenso wie die Zulieferer der großen Hersteller, ohne die eine Herstellung der Fahrzeuge gar nicht erfolgen kann. Eine Möglichkeit ist es, sich für einen ETF zu entscheiden, der den Fokus in der Zusammenstellung auf die Autohersteller legt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um ETFs, die auf dem Stoxx Global Electric Vehicles & Driving Technology Index basieren. Der Index setzt sich zusammen aus einer Vielzahl an Autoherstellern. Ergänzend dazu werden Zuliefererfirmen abgebildet.
Vitesco fördert die Elektromobilität/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Mobilität mit vielen Facetten
Wer sich gerne nicht nur auf die Autohersteller und die Zulieferer konzentrieren möchte, der kann nach einem Index schauen, bei dem die Mobilität grundsätzlich eine wichtige Rolle spielt. Hierzu gehört beispielsweise der Nasdaq Yewno Global Future Mobility. Auch mit diesem Index als Basis gibt es eine Auswahl an ETFs, die eine gute Figur im Portfolio machen können. Interessant dabei ist, dass hier auch Unternehmen vertreten sind, die in der Forschung und Entwicklung von Energiespeichertechnologien aktiv sind.
Unternehmen für die Stromversorgung in der E-Mobilität
Kein E-Auto ohne Batterie, doch genau die Batterien sind oft noch eine Herausforderung für die Hersteller. Hier wird sich in den kommenden Jahren noch viel tun und daher können Anleger möglicherweise einen Gewinn machen, wenn sie sich auf eine Geldanlage konzentrieren, bei der die Batterien einen hohen Stellenwert haben. Hierfür gibt es beispielsweise den Solactive Battery Value-Chain als Index, auf dem einige ETFs basieren. Gerade in diesen ETFs ist aber zu beachten, dass hier auch Minenunternehmen vertreten sind. Die Beschaffung der Rohstoffe wird oft kritisch gesehen.
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ETFs sind nicht für jede Strategie geeignet. Einige Anleger möchten ihr Portfolio aus einzelnen Wertpapieren zusammenstellen und so entscheiden, welche Gewichtung sie den jeweiligen Wertpapieren zuordnen. Der Vitesco Aktie Preis beeinflusst dabei die Entscheidung, ob das Unternehmen in das Portfolio einziehen darf.
Die E-Mobilität hat bei einigen Unternehmen für ein ordentliches Plus gesorgt und macht sie zu interessanten Möglichkeiten für die Geldanlage. So konnte der Batteriehersteller Varta beispielsweise ein Plus von 148 % innerhalb des letzten Jahres verzeichnen. BYD hat sogar eine Steigerung von 662 % vorweisen können. Aber auch andere Unternehmen in der Branche, wie zum Beispiel QuantumScape profitieren sehr.
Analysten gehen davon aus, dass Ende des Jahres 2022 rund 26 Millionen Elektrofahrzeuge auf dem Markt zu finden sein werden. Im Vergleich dazu: 2016 waren es gerade einmal eine Million Elektrofahrzeuge. Damals wurde davon ausgegangen, dass bis zum Jahr 2035 rund 70 Millionen der Fahrzeuge auf den Straßen sein werden. Der Trend zeigt eine andere Richtung. So scheint es so, als würde dieses Ziel sogar schon zehn Jahre früher erreicht werden können.
Vitesco arbeitet an innvativen Elektronik Lösungen/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Wo die Elektromobilität noch unter Druck steht
Bei der Entscheidung, ob sich Anleger – in welcher Form auch immer – auf die Elektromobilität in ihrem Portfolio konzentrieren möchten, sollte auch geschaut werden, wo die Schwächen in diesem Bereich zu finden sind. Hierbei handelt es sich um die Themen:
- Unterschiede bei den Preisen für die Fahrzeuge
- Reichweite der Fahrzeuge
- Lademöglichkeiten
Die Ladeinfrastruktur schreitet nur langsam voran, hier muss das Tempo erhöht werden. Auch die Preisunterschiede bei den Fahrzeugen sind in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen. Für viele Menschen ist das E-Auto derzeit noch ein Luxusartikel, der auch durch Subventionen nicht gekauft werden kann. Autos mit Verbrennermotoren sind in der Anschaffung noch deutlich günstiger. Daher fällt die Entscheidung häufig noch für einen Verbrenner.
Die Reichweite ist natürlich ein weiteres Thema. Nicht nur in Deutschland nutzen zahlreiche Menschen täglich das Auto und möchten die Möglichkeit haben, auch längere Strecken ohne Pause zurücklegen zu können. Mit einer Reichweite von rund 500 km können die Fahrzeuge noch nicht überzeugen. Hier ist Luft nach oben und ein akuter Handlungsbedarf.
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Als Automobilzulieferer bewegt sich das Unternehmen Vitesco in einem Bereich, der derzeit stark von Veränderungen geprägt wird. Lieferschwierigkeiten bei den Einzelteilen sind nur ein kleiner Teil davon. Im Rahmen der Klimaziele ist die Automobilbranche gezwungen, Veränderungen in Hinblich auf dem Weg zur Elektromobilität noch schneller nach vorne zu bringen. Hier ist auch Vitesco mittendrin, denn der Zulieferer möchte seine Verbrenner-Sparte reduzieren und schließlich abschließen.
Vitesco setzt sehr auf Nachhaltigkeit/ Bilderquelle: vitesco-technologies.com
Doch bis sich Vitesco wirklich auf dem Markt als Zulieferer für Elektroautohersteller behaupten kann, muss noch viel passieren. Tatsächlich ist die Konkurrenz auf dem Feld groß. Entwicklungen dürfen nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Anleger sollten also genau schauen, wie die Entwicklung der Vitesco Aktie ist, welche Investitionen geplant werden und auch, wie die Konkurrenzsituation aussieht. Mit einem umfassenden Überblick zu diesen Themen wird es deutlich leichter zu entscheiden, ob die Vitesco Aktie in das Portfolio übernommen werden sollte.
Bilderquelle:
- vitesco-technologies.com