Veolia hat sich, wie auch Powerhouse Energy, insbesondere ökologische und nachhaltige Projekte in den Bereichen Energie und Entsorgung auf die Fahne geschrieben. Dabei steht die CO2-freie Energieversorgung sowie eine Kreislaufwirtschaft mit Recycling im Vordergrund. Hierfür bietet Veolia Unternehmen, Kommunen und Privatkunden entsprechende Dienstleistungen an. Anleger können sich über die Veolia Aktie an der weiteren Entwicklung des Unternehmens beteiligen.
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Die Wurzeln des französischen Unternehmens mit Sitz in Paris gehen bis ins Jahr 1853 zurück. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen
- Wasser und Abwasser
- Abfallentsorgung und
- Energieversorgung.
Veolia ist ein Unternehmen mit langjähriger Erfahrung/ Bilderquelle: veolia.com
Der Sitz der Veolia Deutschland GmbH befindet sich in Berlin. Von hier aus bietet das Unternehmen insbesondere Services rund um das Entsorgungsmanagement, das Wassermanagement und Energie an. Mit Kommunen bestehen dabei öffentlich-private Partnerschaften, das Unternehmen ist aber auch für Industrieunternehmen tätig. Weltweit arbeiten rund 170.000 Menschen in 74 Ländern für Veolia. Bislang lagen die regionalen Schwerpunkte in Frankreich, Großbritannien und den USA.
In 67 Ländern arbeitet Veolia im Bereich Wasser und Abwasser. So werden in aller Welt 100 Millionen Menschen mit Wasser versorgt und das Abwasser von 71 Millionen Menschen entsorgt. Die deutsche Niederlassung hält Beteiligungen an Stadtwerken. So werden in Deutschland über vier Millionen Menschen mit Wasser versorgt bzw. deren Abwasser entsorgt.
Dazu kommen Tätigkeiten in der Abfallwirtschaft in 35 Ländern. Allein in Deutschland werden so über 45 Millionen Einwohner und rund 750.000 Industriekunden betreut. Diese Services bietet hierzulande der Veolia Umweltservice an.
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Veolia Energy ist in 38 Ländern aktiv und betreut 40.000 Industrie- und Gewerbekunden. Die Kraftwerkkapazitäten liegen bei einer Wärmekapazität von 83.000 MW. Dazu kommen über 6.000 MW Stromerzeugungskapazitäten. Veolia betreibt auch Müllverbrennungsanlagen und ist für die Wärmeversorgung der HafenCity zuständig. Auch Services wie die fachgerechte Entsorgung von Klärschlamm übernimmt das Unternehmen.
Ein Blick auf die Website von Veolia/ Bilderquelle: veolia.com
Seit Sommer Übernahme von Suez geplant
Im Sommer 2020 machte Veolia ein Angebot für 29,9 Prozent der Aktien des Konkurrenten Suez. Diese wurden von dem Energiedienstleister Engie gehalten. Das Ziel war es, zusätzlich ein freiwilliges öffentliches Angebot für die übrigen Aktien abzugeben. Auf diesem Weg wollte Veolia seinem Ziel, einen Weltmarktführer bei Umweltdienstleistungen aufzubauen, näher kommen. Um kartellrechtliche Bedenken zu umgehen, sollte das Frankreich-Geschäft von Suez an einen Fonds verkauft werden.
Suez wertete die Aktivitäten von Veolia aber als feindlichen Übernahmeversuch und kündigte an, sein Frankreich-Geschäft an eine Stiftung in den Niederlanden zu übertragen, falls kein passendes Übernahmeangebot abgegeben werde.
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Dennoch verkündete Veolia im Herbst 2020, dass die Suez Aktien von Engie gekauft wurden. Dabei setzte sich das Unternehmen wohl auch über Bedenken des französischen Staats hinweg. Ein öffentliches Übernahmeangebot sollte nach der Freigabe durch die Kartellbehörden erfolgen. Die Europäische Kommission erlaubte die Übernahme Ende 2021 unter Auflagen. Unter anderem verpflichtete sich Veolia, einen Teil seiner Tätigkeiten sowie Tätigkeiten von Suez zu verkaufen.
Nun will Veolia aufgrund kartellrechtlicher Bedenken das gesamte Entsorgungsgeschäft von Suez in Großbritannien verkaufen. Dabei könnte es sich um eine Transaktion in Milliardenhöhe handeln, was die Veolia Aktie ansteigen ließ. Geplant ist ein Verkauf im Wert von 2,4 Milliarden Euro an die Investmentbank Macquarie. Zuvor äußerte die CMA (Competition and Markets Authority), die britische Wettbewerbsbehörde, bereits vor einigen Monaten Bedenken.
Zum nun geplanten Deal müssen die britischen Behörden noch ihre Zustimmung geben. Es besteht die Sorge, dass die Suez-Übernahme den Wettbewerb bei Entsorgung und Wasseraufbereitung schwächen und Preise steigen lassen könnte. Ein erster Übernahmeversuch durch Veolia war bereits 2012 an Bedenken der Behörden gescheitert.
Das sind die 3 Hauptbereiche in denen sich Veolia einsetzt/ Bilderquelle: veolia.com
Gute Quartalszahlen beim Veolia
Die geplante, nun aber auf der Kippe stehende Übernahme von Suez, sorgte bei Veolia zuletzt für sehr gute Halbjahreszahlen. Zudem wurde die Prognose für das gesamte Jahr 2022 bestätigt. Der Nettogewinn lag bei 528 Millionen Euro. Im letzten Jahr war es mit 516 Millionen Euro etwas weniger. Der Umsatz erreichte 20,2 Milliarden Euro nach 13,65 Milliarden Euro im Vorjahr. Das organische Wachstum lag somit bei 14,4 Prozent. Bei einer weiterhin guten Entwicklung könnte das Veolia Aktie Kursziel bei rund 34 Euro liegen. Die Veolia Aktie Dividende 2022 wurde im Juli 2022 ausgezahlt und lag bei einem Euro.
Das Unternehmen arbeitet an nachhaltigen ökonomischen und ökologischen Lösungen. Welcher Weg jedoch passend ist, um Kommunen und Unternehmen klimafreundlicher aufzustellen, ist sehr individuell. Daher stimmt das Unternehmen seine Angebote auf die jeweiligen Unternehmen ab. Veolia arbeitet dabei mit dem Slogan „Ressourcen für die Welt“.
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Das Unternehmen arbeitet daran, seine Dienstleistungen stetig weiterzuentwickeln. Dies gelingt nach Unternehmensangabe unter anderem durch Weiterbildungen für Mitarbeiter und Ideen externer Startups. Das Ziel sind dabei nachhaltige und geschlossene Wertstoffkreisläufe. Kann das Unternehmen hier weiter innovativ arbeiten, so könnte auch die Veolia Aktie Prognose gut aussehen.
Das Unternehmen hat sich dazu das Strategieprogramm Impact 2023 auferlegt. Darin verpflichtet sich Veolia dazu, Leistungen nach wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekten zu bewerten und umzusetzen. Das Unternehmen gibt an, dass der Fortschritt beim Erreichen der Ziele für 2023 regelmäßig von unabhängigen Institutionen überprüft wird. Die Strategie basiert auf den Nachhaltigkeitszielen der UN.
Veolia in Zahlen/ Bilderquelle: veolia.com
Für Kommunen tätig
Tätigkeiten für Kommunen übernimmt das Unternehmen schon seit 160 Jahren. In Deutschland arbeitet das Unternehmen mit über 200 Kommunen zusammen. So können etwa eine Million Menschen in Deutschland mit Trinkwasser versorgt werden. Für 800.000 Menschen reinigt das Unternehmen das Abwasser. Von den Entsorgungsdienstleistungen profitieren über zwölf Millionen Menschen. Dazu kommt die Versorgung von 370.000 Menschen mit Energie und Wärme. Über den Bereich der Gebäudedienstleistungen reinigt Veolia zudem öffentliche Einrichtung.
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Dabei arbeitet Veolila auch mit neuen Technologien und Fortschritten bei der Digitalisierung. Die Wasserqualität wird beispielsweise in Echtzeit mit vernetzten Objekten gemessen. Auch während der Pandemie hat sich Veolia neu aufgestellt. Das Unternehmen untersucht das Abwasser auf Corona-Viren und kann so auch dabei helfen, neue Mutationen frühzeitig zu entdecken. Die Analyse von Abwasser soll nach aktuellem Kenntnisstand (08/2022) im Herbst 2022 neben Inzidenzen und Hospitalisierungen ein Faktor sein, um Corona-Regeln und Hygienemaßnahmen festzulegen.
Mit dieser Arbeit will Veolia dabei helfen, die Pandemie zu beenden und Ausbrüchen neuer Krankheiten vorbeugen. Viren sind dabei über Laboranalyse nachweisbar. Das Unternehmen bietet Kommunen daher an, über den Veolia Corona-Monitor das Abwasser zu untersuchen.
Veolia arbeitet an innovativen Lösungen für Wassertests/ Bilderquelle: veolia.com
Enge Zusammenarbeit mit Kommunen und Laboren
Mitarbeiter von Kommunen entnehmen dabei selbst einmal in der Woche eine Probe aus ihrer Kläranlage und Veolia übernimmt die Logistik und holt die Proben ab. Ein zertifiziertes Partnerlabor analysiert das Abwasser dann und kann so Spuren von SARS-CoV-2 erkennen sowie die Menge und Häufigkeit von Varianten wie Delta oder Omicron erkennen. Diese Daten werden ausgewertet und den Kommunen zur Verfügung gestellt. Daraus können diese dann Maßnahmen für ihre Einwohner ableiten und Corona-Hotspots schnell erkennen.
Veolia und die Kommunen arbeiten dabei auch mit den Gesundheitsbehörden vor Ort zusammen. Im Kabelnetz gibt es ebenfalls Möglichkeiten zur Analyse von SARS-CoV-2. Eine Probe wird in der Regel innerhalb eines Tages analysiert. Über ein Dashboard können die Kommunen jederzeit Werte und Informationen einsehen.
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In Frankreich begann zuletzt ein Programm zur Wiederverwendung von Abwasser. Dabei soll aufbereitetes Abwasser in den Kläranlagen von Veolia wiederverwendet werden. Dafür wurden neue Aufbereitungsanlagen installiert. Diese 100 Kläranlagen könnten so in Zukunft zusammen etwa drei Millionen Kubikmeter Trinkwasser sparen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch einer Kleinstadt mit 180.000 Einwohnern. Hintergrund für diese Modernisierung ist, dass auch in Frankreich vermehrt Dürren auftreten. Das Einsparen von Wasser wird aufgrund des Klimawandels in den nächsten Jahren in mehreren europäischen Ländern ein Thema werden, mit dem sich Wasserunternehmen und Privatpersonen auseinandersetzen müssen.
Der Aktienchart der Veolia Aktie/ Bilderquelle: traderfox.com
Fazit: Veolia Aktie profitiert von aktuellen Entwicklungen
Veolia kann bereits auf mehr als 150 Jahre Erfahrung in der Wasserwirtschaft und der Abfallentsorgung zurückblicken. Seit einigen Monaten sorgt die Übernahme von Suez für Wirbel. Hier gibt es noch immer kartellrechtliche Bedenken. Daher hat sich Veolia nun dazu entschieden, das britische Entsorgungsgeschäft von Suez zu verkaufen. Dennoch konnte das Unternehmen besser Halbjahreszahlen als vor einem Jahr vorlegen, wovon auch die Veolia Aktie profitierte.
Bilderquelle:
- traderfox.com
- veolia.com
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