Noch ist das Jahr 2020 nicht zu Ende, doch der Blick geht schon auf das nächste Jahr. Hinter uns liegt ein schwieriges Jahr, dass von der Corona-Pandemie geprägt war. 2020 brachte beruflich und privat für uns viele Veränderungen. Die Finanzwelt hat vielleicht eines der turbulentesten Jahre aller Zeiten erlebt. In der Krise waren vor allem Aktien und CFDs gefragt. Wird dies auch 2021 so bleiben?
Realwirtschaft leidet unter der Krise
Die Realwirtschaft hat noch immer mit der Krise zu kämpfen. Das Wachstum der Weltwirtschaft wird wohl auch 2021 schwächer ausfallen als vor der Krise erwartet. An den Börsen blicken viele Anleger aber durchaus optimistisch ins neue Jahr. Der Dow Jones erreichte kürzlich erstmals einen Wert über 30.000 Punkte und auch andere Indizes erreichten Höchststände. Insbesondere die Fortschritte bei Impfstoffen gegen das Corona-Virus lässt nicht nur Anleger hoffen, dass die schwierigen Zeiten in diesem Jahr bald hinter uns liegen.
Experten sind der Ansicht, dass es mit den guten Entwicklungen am Aktienmarkt weitergehen wird. Aktien gehörten in diesem Jahr zu den Gewinnern der Krise und dürften auch 2020 weiter gefragt sein. Diese Entwicklung wird auch dadurch unterstützt, dass sich die Niedrigzinspolitik der Notenbanken fortsetzen wird.
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Aktien weiter gefragt
Aktien bieten für viele Anleger damit weiter Aussichten auf gute Renditen. 2020 gehörten unter anderem Aktien aus der Technikbranche zu den Gewinnern, was auch mit der Umstellung auf Homeoffice verbunden war. Dazu kamen Stay-at-Home-Aktien wie die Aktien von Lieferdiensten, wie zum Beispiel Delivery Hero, die Erfolge feiern konnte. Viele dieser Trends werden wohl auch 2021 weitergehen, während es etablierte Aktien, beispielsweise aus der Tourismus-Branche, wohl auch in den nächsten Monaten schwer haben werden. Viele Veränderungen der letzten Monate lassen sich wohl nicht so schnell zurückdrehen.
Viele Unternehmen litten jedoch unter der Corona-Krise, was sich auch in niedrigeren Umsätzen und Gewinnen niederschlägt. Doch die Erwartungen für 2021 haben sich bei vielen Firmen mittlerweile stabilisiert. Einige blicken derzeit sogar positiver ins neue Jahr als noch vor einigen Monaten. Mittelfristig könnten auch wieder Aktien aus Bereichen wie Industrie oder Automobil von der Erholung der Konjunktur profitieren und die Verlierer der Krise, wie zum Beispiel die Lyft Aktie, werden wieder aufholen. Derzeit sind jedoch die Unterschiede zwischen Wachstumstiteln und Value-Aktien sehr groß. Dies kann sich aber langfristig wieder umkehren und Aktien von Unternehmen wie Daimler oder der Lufthansa könnten wieder mehr gefragt sein.
Chancen für Aktien vieler Branchen
Experten sehen auch Chancen für Aktien aus dem Gesundheitswesen. Defensive, aber teure Werte wie Gebrauchsgüter oder Aktien aus Bereichen wie Lebensmittel, hierzu gehören wohl bald auch Insekten Aktien, könnte es dagegen schwer haben. Technologiewerte sind jedoch in den Augen vieler Beobachter aber weiter ein langfristiger Trend. Kurzfristig könnten aber die derzeit teilweise sehr hohen Bewertungen dazu führen, dass sie sich in den nächsten Monaten im Vergleich zu Aktien aus anderen Branchen schlechter entwickeln.
Dazu kommt, dass europäische Aktien in naher Zukunft interessanter sein könnten als US-Aktien. Dort wird der Markt mittlerweile von der Technikbranche dominiert. IT- und Internet-Unternehmen bilden etwa 40 Prozent des Aktienmarktes ab. Der DAX könnte im nächsten Jahr weiter zulegen und die 14.000 Punkte in Angriff nehmen. Auch der Dow Jones oder der EuroStoxx 50 könnten sich weiter gut entwickeln und Rekordwerte erreichen.
Vor allem in Deutschland spiegeln sich die guten Erwartungen auch in den aktuellen Wachstumsprognosen wider. Das globale Bruttoinlandsprodukt könnte in diesem Jahr zwar um 3,5 Prozent zurückgehen, im kommenden Jahr aber wieder deutlich auf fast sechs Prozent zulegen, was das stärkste Wachstum seit Jahrzehnten wäre.
Zahlen noch mit Unsicherheiten verbunden
Diese Zahlen sind aktuell aber noch mit einiger Unsicherheit behaftet. Auch an den Aktienmärkten könnte es wieder zu Rückschlägen kommen. Derzeit ist beispielsweise weiter unklar, wie es beim Thema Brexit weitergehen wird. Und auch die Corona-Pandemie wird und noch eine ganze Weile begleiten, auch wenn Impfstoffe in Aussicht sind.
Anleihen werden wohl auch 2021 im Vergleich zu Aktien weiter weniger gefragt sein. Die Notenbanken werden aufgrund der Corona-Krise weiter bei ihrer sehr lockeren Geldpolitik bleiben und 2021 ihre Programme zu Abfederung der Krisenfolgen womöglich nochmals ausweiten. Jerome Powell, der Chef der amerikanischen Notenbank Fed, deutete schon im November an, dass weitere Lockerungsmaßnahmen möglich sein könnten. Die EZB könnte schon im Dezember weitere Hilfsmaßnahmen einleiten.
Renditen bei Staatsanleihen weiter gering
Damit bleiben die Renditechancen bei Staatsanleihen wohl weiter gering, vor allem in den USA und der Eurozone. Zehnjährige US-Anleihen könnten weiter nur Renditen von weniger als einem Prozent abwerfen und bei deutschen Staatsanleihen ist höchstens ein leichter Anstieg auf minus 0,5 Prozent denkbar. Unternehmensanleihe und Anleihen aus Schwellenländern könnten dagegen aussichtsreicher sein.
Diese sind auch über einige ETFs handelbar. Kommt es aber doch zu einer schwereren Rezession, wonach es im Moment aber nicht aussieht, wären Staatsanleihen wieder interessanter. Derzeit scheint sich zumindest im ersten Halbjahr 2021 der Aktienmarkt deutlich besser zu entwickeln und Aktien sind damit weiter attraktiver als Anleihen.
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Immobilienbranche kaum von Corona betroffen
Die Immobilienbranche reagiert oft erst mit einiger zeitlicher Verzögerung auf wirtschaftliche Schwierigkeiten. Damit dürfte sich die Rezession in Deutschland erst 2021 auf Mieten und Immobilienwerte auswirken. Dies zeigt auch, dass die Folgen der Pandemie je nach Branche sehr unterschiedlich sein könnten.
Einzelhandelsimmobilien und Hotels leiden weiter am stärksten unter den Einschränkungen, die sie Corona-Pandemie notwendig gemacht hat. Hier spielt nicht nur der Lockdown eine Rolle, sondern auch der Trend zum Einkaufen im Internet. Viele Einzelhändler werden damit die Krise wohl nicht überstehen. Dies hat mittelfristig Mietausfälle und weiter steigende Leerstände zur Folge. Preisrückgänge bei Mieten und Immobilien könnten sich damit auch 2021 fortsetzen.
Noch betrifft die Corona-Krise den Wohnungsmarkt in Deutschland kaum. Die Preise stiegen in den letzten Monaten im ganzen Land weiter. Im dritten Quartal stiegen die Preise laut dem Statistischen Bundesamt für Wohnimmobilien durchschnittlich um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Immobilien weiter sichere Anlage
Investoren sehen damit Immobilien weiter ähnlich wie Gold als sichere Anlage. Der jüngste Preisanstieg war damit der stärkste seit dem vierten Quartal 2016. Im Vergleich zum Vorquartal hat sich der Preisanstieg nochmal beschleunigt. Von April bis Juni stiegen die Immobilienpreise um 6,6 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019.
Trotz Corona ist die Nachfrage nach Wohnraum vor allem in Ballungszentren weiter groß. Damit scheint die Pandemie auf dem Immobilienmarkt keine größeren Spuren zu hinterlassen. Allerdings sind die Immobilienmärkte eng mit der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung verbunden. Daher ist nicht auszuschließen, dass sich mit einiger Zeitverzögerung doch noch negative Folgen einstellen.
Ein weiteres Thema sind Rohstoffe. Hier wirkt sich womöglich vor allem die US-Wahl aus. Joe Biden steht unter anderem für eine strengere Klima- und Umweltpolitik. Dies könnte sich zum Nachteil für die Ölindustrie auswirken. Allerdings stiegen zuletzt die Ölpreise wieder. Denkbar ist damit auch hier, dass die Preise im kommenden Jahr weiter anziehen.
Ölpreise könnten wieder steigen
Joe Biden hat zwar stärkere Regulierungen angekündigt, ob er diese auch wirklich umsetzen kann, wird sich aber erst Anfang Januar zeigen. Dann finden noch zwei Nachwahlen in Georgia statt, die den Demokraten die Mehrheit im Senat bringen könnten. Gehen die beiden fraglichen Sitze an die Republikaner, behalten diese ihre Mehrheit im Senat, was es für Joe Biden schwieriger macht, Gesetzesvorschläge im Kongress durchzubringen.
Auf die Ölpreise könnten sich auch Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen auswirken. Mit den Einschränkungen des öffentlichen Lebens wurde auch weniger Öl benötigt, die Lager waren in diesem Jahre teilweise zum Bersten voll. Ändert sich die Corona-Situation entscheidend, könnte dies auch mit höheren Ölpreisen verbunden sein. Auch die Konjunkturerholung könnte die Nachfrage nach Öl wieder steigen lassen.
Gold 2020 gefragt
Gold war im Krisenjahr 2020 gefragt. Der Goldpreis stieg immer wieder auf Höchststände. Nachdem sich aber die Unternehmensstimmung in den USA trotz der hohen Corononzahlen wieder verbessert hat, fiel der Goldpreis wieder. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens Markit stieg zuletzt auf den besten Wert seit fünf Jahren. Auch die Aussicht auf einen baldigen Corona-Impfstoff geht zulasten des Goldpreises.
Diese Entwicklung ist nicht unüblich. Verbessert sich die Stimmung in der Wirtschaft, sinkt die Nachfrage nach Gold. 2021 könnte aber die Geld- und Fiskalpolitik sowie die Schwäche des Dollars dazu führen, dass es für den Goldpreis nicht signifikant nach unten geht. Die Zinsen werden weiter niedrig bleiben und die Gefahren durch steigende Staatsverschuldungen und Inflation steigen. Daher könnte Gold weiter attraktiv bleiben. Wie gefragt Gold aber 2021 sein wird, hängt wohl auch davon ab, wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickeln wird.
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Euro stieg zuletzt an
Der Euro stieg 2020 gegenüber dem Dollar deutlich an. Ein Wert von 1,20 Dollar erreichte der Euro zuletzt 2018. Noch im März zeigte sich eine andere Entwicklung. Nach dem Crash an den Aktienmärkten zu Beginn der Pandemie flüchteten viele Anleger nicht nur in Gold, sondern auch in Dollar. Im Mai veränderte sich die Situation aber und der Euro wurde zu einer Art Krisenwährung.
Die Gründe für diese Entwicklung waren vielfältig. Nachdem sich die Stimmung an den Märkten rasch wieder verbesserte, hatte der Dollar seine Funktion als sichere Währung verloren. Dies könnte sich aber im nächsten Jahr wieder ändern. Allerdings spielen beim Dollar auch die politischen Verhältnisse in den USA eine Rolle. Mit der Wahl Joe Bidens steigt die Hoffnung, dass von den USA mehr Ruhe und Stabilität ausgeht als in den letzten vier Jahren. Allerdings ist das Land weiter gespalten. Zudem ist unklar, wie sich unter der Präsidentschaft Joe Bidens das Verhältnis der USA zu China weiterentwickeln wird. Diese Faktoren könnten sich negativ auf den Dollar auswirken.
Geldpolitik in den USA weiter locker
Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die Geldpolitik in den USA weiter locker bleibt. Allerdings bleibt auch mit dem Blick auf Währungen abzuwarten, wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickelt. Die Lockdowns, die seit Oktober oder November in Europa gelten, belasteten den Euro zuletzt wieder. Davon konnte nicht nur der Dollar, sondern auch der japanische Yen profitieren.
Anlagechancen 2021 bei eToro
Tradern werden sich damit auch im nächsten Jahr viele Anlagechancen bieten. Ein Broker, mit dem sie diese umsetzen können, ist eToro. Bei Aktien haben Trader hier die Wahl, ob sie diese direkt oder über CFDs kaufen wollen. Im CFD-Handel stehen zudem Basiswerte wie Währungen, Rohstoffe oder Kryptowährungen zur Verfügung.
Darüber hinaus informiert der Broker seine Trader umfangreich über Analysen und aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen an den Märkten. Analysen können Trader mit Indikatoren und modernen Tools aber auch selbst durchführen. Der Broker richtet sich mit seinem transparenten Preismodell und der Möglichkeit zum Social Trading auch an Einsteigern. Nach einer ersten Einzahlung von mindestens 200 Dollar können Trader mit dem Handel beginnen. Alle Angebote und Märkte lassen sich vorab auch über ein Demokonto testen.
Fazit: Auch 2021 viele Tradingchancen in Sicht
Derzeit hellt sich die Stimmung an den Märkten weiter auf. Eine rasche Erholung 2021 ist damit denkbar. Vor allem die Aussicht auf einen Impfstoff hebt die Stimmung. Dies kann sich langfristig auch wieder zugunsten der Branchen, die massiv unter der Corona-Pandmie gelitten haben, auswirken. Allerdings werden und viele Unsicherheiten, beispielsweise die Folgen des Brexits, auch im nächsten Jahr begleiten.
Tradern eröffnen sich sicher auch 2021 viele Anlagemöglichkeiten. Bei eToro können Trader Aktien direkt kaufen oder CFDs mit Basiswerten wie Aktien, Rohstoffen oder Währungen handeln. Diese können selbstständig oder über das Social Trading gehandelt werden. Der Broker unterstützt seine Trader dabei mit modernen Tools und aktuellen Informationen von den Märkten.
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