SpaceX – viele werden diesen Begriff lange nicht auf dem „Radarschirm“ gehabt haben. Das Unternehmen von Tesla-Chef und PayPal Gründer Elon Musk hat Ende Mai 2020 – nach fast zehn Jahren – wieder US-Amerikaner vom Boden der USA ins All geschossen.
Innerhalb weniger Jahre gelang dem Unternehmen, sich aus dem Nichts an den bis dahin bedeutenden Weltraumunternehmen vorbeizuschieben. Wie wird es mit Space Aktien weitergehen? Denn obwohl SpaceX mit seinem spektakulären Start alle Augen auf sich gezogen hat – eine Aktie gibt es bisher nicht.
In diesem Artikel besprechen wir, wie Anleger Space Aktien kaufen können:
- Direktinvestment
- Fonds auf Raumfahrt Aktien
- ETFs auf Weltall Aktien
- Zertifikate
- CFDs auf Space Aktien
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Space Aktien: Ein schwieriger Aktienmarkt?
Space Aktien sehen auf den ersten Blick nach einem Investment in die Zukunft aus. Sind Raumfahrt-Wertpapiere am Ende ein eher schwieriger Markt für Anleger? Space Aktien sind insofern ein Markt, der ein gewisses Know-how voraussetzt, als das hier private Unternehmen lange keine überragende Rolle spielten.
Bis zum Fall des Eisernen Vorhangs lag der Fokus auf der NASA (US-Raumfahrt Behörde) und dem sowjetischen Gegenstück. Mittlerweile wird die Raumfahrt sehr stark von privaten Unternehmen geprägt. Dies gilt für die USA genauso wie für Europa und Russland.
Auf der folgenden Infografik ist zu sehen, dass nach Investitionen in den Raumfahrt-Sektor boomen. Allerdings handelt es sich hier überwiegend um Startups, die (noch) nicht an der Börse notiert sind. Was aber nicht heißt, dass man in naher Zukunft diese Start Up Aktien handeln kann.
Anleger können hiervon nur über Umwege oder schlicht gar nicht profitieren.
Quelle: Statista
Trotzdem bleiben die Luft- und Raumfahrtbehörden nach wie vor sehr eng mit Space-lastigen Unternehmen verzahnt. Neben der NASA trifft dies auf die europäische ESA zu. Wobei: Der Begriff Space Aktie eigentlich ein sehr breites Anlageportfolio zulässt. Es kann sich um:
- Raumfahrt
- Satellitenentwicklung und Konstruktion
- Komponentenherstellung
- Monitoring Equipment
- Hard- und Software
- Spacefood
- Teleskop-Technik
- Weltraumtourismus
handeln. In jedem dieser Bereiche sind inzwischen diverse Firmen unterwegs, die an der Börse gelistet sind.
Zwei aus dem europäischen Raum sehr bekannte Space Aktien Unternehmen, die sich sowohl mit der originären Raumfahrt als auch dem Thema Satellitenentwicklung und Konstruktion beschäftigen, sind:
- AIRBUS (European Aeronautic Defence and Space)
- BAE Systems.
Achtung: Auf den ersten Blick ist die Erforschung des Weltraums und die Entwicklung neuer Raumfahrttechnik ein eher unverfänglicher Bereich. In der Praxis müssen Sie als Anleger unter Umständen hier sehr genau hinschauen. Sofern Sie sich in Entscheidungen von ethischen Aspekten leiten lassen, fallen einige der Space Aktien aus dem Portfolio sehr schnell heraus. Sowohl BAE Systems als auch Airbus sind keine reinen Space Unternehmen. Beide verdienen Geld auch mit Rüstung – was im Rahmen eines ethischen Investments schlicht und einfach keinen Platz hat.
Für welche Sparte sollten Sie sich als Anleger entscheiden, wenn es um Space Aktien geht? Keine leicht zu beantwortende Frage, da sich hierin in keiner Weise die persönliche Anlagestrategie widerspiegelt. Zudem ist dieser Bereich nach wie vor sehr kostspielig, was auch ein Grund dafür ist, dass es bisher nicht allzu viele Raumfahrt Aktien gibt.
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Space Aktien: Diese Unternehmen sind heute schon an der Börse
BAE Systems, Mynaric und AIRBUS sind Beispiele für Unternehmen, die am Aktienmarkt bereits eine Rolle spielen – und Teil der europäischen Raumfahrtszene sind. Allerdings stehen sie im Schatten von NASA oder ESA und den schillernden privaten Unternehmen, die immer wieder nach den Sternen greifen.
Ein Grund dafür, dass sich beide aus dem glitzernden Scheinwerferlicht eher heraushalten ist sicher in der Verstrickung in Rüstungsgeschäfte zu sehen. Beide decken nicht nur die Raumfahrt, sondern auch den Luftfahrtsektor ab. Hier werden Milliardenumsätze nicht nur durch Verkehrsflieger gemacht. Rüstung spielt für beide Konzerne inzwischen eine sehr große Rolle.
Trotzdem ist es an der Zeit, bei der Suche nach einem spannenden Investmentfeld Space Aktien in den Fokus zu nehmen. Ein Grund: In den zurückliegenden 30 Jahren stagnierten die Entwicklungen in diesem Bereich. Ein Trend, der sich inzwischen umkehrt. Politische, technologische und militärische Stärke haben die Raumfahrt seit ihren Anfängen dominiert. Nach dem Zusammenbrauch der Sowjetunion schien das Rennen ums Weltall durch die USA gewonnen.
Hinzu kam, dass sich beispielsweise das Space Shuttle über die Jahre als anfällig erwies – und mehrere Todesopfer forderte. Mit der Einstellung des bemannten Raumfahrtprogramms in den USA schien das Thema Geschichte. Die ISS ist bisher der einzige Vorposten des Menschen im All. SpaceX um Elon Musk zeigt, dass inzwischen private Unternehmen eine Vorreiterrolle übernehmen.
Und sich nicht nur darauf beschränken, neue Satelliten ins All zu schicken. Mit SpaceX greifen Unternehmen nach den Sternen – auch im Hinblick auf die bemannte Raumfahrt. Dabei wird in den nächsten Jahren der Raumfahrtourismus eine große Rolle spielen.
Welche Raumfahrtaktien handeln – wichtige Werte im Überblick
Im Bereich der Luft- und Raumfahrt bietet sich Anlegern inzwischen einiges Potenzial für renditestarke Investments. Zwar fehlt SpaceX weiterhin, mit AIRBUS oder dem Weltraum-Ableger von Virgin sind aber einige interessante Wertpapiere dabei. Welche Aktien sind besondere „Leckerbissen“? Wir zeigen Ihnen nicht nur die naheliegenden Aktientrends bei den Weltraum Aktien. Bei uns erfahren Sie als Trader, warum sich bei diesem Thema „Um-die-Ecke-Denken“ lohnt.
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SpaceX: Wann kommt die Aktie?
Bisher verzichtet das Weltraum-Unternehmen von Elon Musk, ebenfalls mit der Tochter Starlink, (noch) auf den Schritt an die Börse. Ein Schritt, der einerseits sicher verblüfft, könnte das Unternehmen auf diese Weise Milliarden in die Kasse spülen. Sich als Space Pionier an die Börse zu wagen, hat aber auch Schattenseiten. SpaceX hat diese mit der Verschiebung des ersten bemannten Raumflugs erfahren müssen.
Es geht nicht immer alles glatt. Besonders heikel wird das Ganze natürlich dann, wenn es nicht mehr allein nur um den Transport von Fracht zur ISS oder das Befördern und Aussetzen von Satelliten geht. Fehler, die zu Startabbrüchen oder gar dem Verlust einer Trägerrakete führen, reißen den Kurs mit sich.
Ob es sinnvoll ist, sich als Space Pionier diesem Risiko auszusetzen – und den Druck der Aktionäre zu schultern – ist angesichts dieser Hürden fraglich. Gerade dieses primäre Raumfahrtgeschäft wird Elon Musk mit seinem Team aus dem Aktienmarkt erst einmal heraushalten. Das ist auch ein wesentlicher Grund, warum SpaceX bis jetzt noch nicht als Raumfahrt Aktie gelistet ist.
Elon Musk möchte nicht dem Druck von Aktionären ausgetzt sein. Und zum Thema Geld: Kapital schießen ihm auch andere Investoren hinterher. Daher ist er nicht zwangsläufig auf einen Börsengang angewiesen.
Zumindest deuten Aussagen aus der Geschäftsführung in eine entsprechende Richtung. Komplett anders könnte es mit dem zweiten Standbein aussehen, welches der Unternehmer in Zukunft ausbauen und skalieren will – ein auf Satelliten gestütztes Internet für Jedermann. Besser bekannt unter Starlink, sieht die Führungsriege um Elon Musk in diesem Bereich sehr viel Potenzial. Und zumindest gedanklich scheint man sich bereits damit zu befassen, aus Starlink ein börsennotiertes Unternehmen zu machen.
AIRBUS: Ein europäisches Gemeinschaftsprojekt
AIRBUS ist einer der bekanntesten Flugzeughersteller und ein europäisches Gemeinschaftsprojekt. Das Unternehmen ist aber nicht ausschließlich im zivilen und militärischen Luftfahrtbereich tätig. Ein Teilbereich des Unternehmens beschäftigt sich mit dem Raumfahrtbereich. Bis 2013 als EADS aufgetreten, ist der Konzern des Ergebnis eines Zusammenschlusses aus deutscher DASA, der Aérospatiale-Matra aus Frankreich und der CASA (Spanien). Mit dem Thema Raumfahrt befasst sich die AIRBUS Defence und Space.
Dieser Teilbereich des Konzerns umfasst unter anderem:
- Satellitentechnik
- Orbitalsysteme
- Trägerraketen.
Letzterer Geschäftsbereich arbeitet im Kern unter anderem an der Entwicklung von Trägersystemen wie der Ariane 6. Operativ ist die ArianeGroup für diese Sparte der AIRBUS SE zuständig, welche ein Gemeinschaftsunternehmen von AIRBUS und Safran ist.
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Thales Group: Spacetechnik aus Frankreich
Thales ist ein im Jahr 2000 entstandenes Unternehmen, dessen Geschäftsbereiche liegen in:
- Rüstung
- Luftfahrt
- Raumfahrt
Die Wurzeln des Unternehmens liegen im Zusammenschluss der Rüstungssparten von Alcatel, Dassault Électronique und Thomson CSF. Durch Übernahmen entstand die heute existierende Thales Gruppe, die vor allem im Bereich der Entwicklung und Fertigung von Raumfahrtkomponenten und Satellitentechnik eine Rolle spielt.
Unter anderem gehören zum Produktkatalog des Unternehmens Wanderfeldröhren und HEMP-Antriebssysteme. Letztere hat Thales für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt. Aktuell bewegt sich die Aktie in einem schwierigen Umfeld. Im 5-Jahres-Zeitraum hat sie ein Kursplus von rund 10 Prozent erreicht, liegt allerdings weit vom Allzeithoch entfernt, das Mitte 2018 bei mehr als 120 Euro lag.
Siemens: Lösungen für die Raumfahrtindustrie
Siemens ist einer der größten deutschen Mischkonzerne und legt den Fokus inzwischen nicht nur auf die ehemaligen Kernbereiche. Mittlerweile deckt der Konzern auch Geschäftsfelder im Raumfahrtsegment – im Rahmen des PLM-Konzernbereichs – ab. Die Raumfahrt macht dabei nur einen kleinen Teil der Unternehmenstätigkeit aus.
Siemens arbeitet hier auch für die Luftfahrtbranche und Rüstungsindustrie und kann auch das Tochterunternehmen Siemens Energy vorweisen.
Kernaspekte der Unternehmenstätigkeit umfassen die Softwareentwicklung sowie das Data Management oder die Kontrolle der Lieferketten. Im Bereich der Luftfahrt ist das Unternehmen auch in die Entwicklung und Herstellung von Antriebstechnologie involviert.
Siemens ist ein Beispiel dafür, wie komplex die Einbindung großer Konzerne im Tech-Segment in die Raumfahrtbranche inzwischen ist. Gerade die Entwicklung der Subsysteme ist heute ein Projekt, an dem viele Unternehmen zusammenarbeiten. Unter anderem gibt es in diesem Zusammenhang Schnittstellen zwischen Siemens und der Thales Gruppe.
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Wie Space Aktien traden: Auch ohne Direktbesitz möglich
Als Anleger können Sie von der neuen Aufbruchsstimmung bei den Space Aktien profitieren – durch ein Direktinvestment in Space Aktien. Dabei werden Sie allerdings auf einige Probleme stoßen. Sich mit den Einzelwerten zu beschäftigen, ist am Ende aufwendig und verlangt Ihnen sehr viel Zeit ab.
Gleichzeitig werden Sie nicht daran vorbeikommen, viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Eine halbe Aktie von AIRBUS oder BAE Systems gibt’s an der Börse nun mal nicht ohne Weiteres.
Fonds als Alternative
Sobald Privatanleger auch noch das Thema Risikostreuung adäquat würdigen wollen, wird aus dem Einstieg in Space Aktien schnell ein Spagat. Geht’s beim Investment in die Raumfahrt auch anders? Wollen Sie sich nicht ständig mit Investments befassen, sind Fonds eine Option.
Hier bieten sich verschiedene Formen an. Auf der einen Seite können Sie Geld in aktiv verwaltete Investmentfonds stecken. Hier können Anleger aber nicht zwangsläufig immer mit einer besseren Performance rechnen. Untersuchungen zeigen immer wieder, dass die Entwicklung der Fonds vom Fondsmanager abhängen.
Space Aktien mit ETFs traden
In den letzten Jahren deutlich an Bedeutung haben ETFs gewonnen. Hierbei handelt es sich um passiv verwaltete Fonds, die weitgehend Indizes – wie den DAX – abbilden. Der Vorteil: Die Kosten der ETFs sind im Regelfall deutlich geringer als ein aktiv verwalteter Fonds. Ein zweiter Pluspunkt: ETFs verringern den Effekt von Underperformern.
Mit ETFs können Sie zudem Sparpläne einrichten. Auf diese Weise legen Sie monatlich kleinere Beträge an – und können damit einen langfristigen Kapitalaufbau betreiben. Hier macht sich sehr schnell der Durchschnittskosteneffekt bemerkbar.
Sprich, wenn die Kurse der Space Aktien ins Minus drehen, kaufen Sie mehr ETF-Anteile. Sobald die Kurse der Raumfahrt Aktien wieder ins Plus drehen, erhöht sich der Wert Ihres Portfolios automatisch.
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Zertifikate
Eine Alternative zu Direktinvestments in Raumfahrt Aktien und Fonds bzw. ETFs ist der Kauf eines Zertifikats.
Ein Beispiel wäre hier das Open End Partizipationszertifikat auf den Solactive Space Technology Index der Schweizer Bank Vontobel.
Bei dem Index handelt es sich um ein von Solactive berechneter Performance Index, bei dem Dividenden wieder reinvestiert werden.
Mit dem Kauf des Zertifikats können Anleger fast 1:1 von der Entwicklung des zugrunde liegenden Aktienkorbs profitieren.
Folgende 20 Space Aktien Unternehmen sind aktuell (Stand 06/2021) in diesem Index vertreten:
Unternehmen | Gewichtung |
---|---|
Virgin Galactic Holdings Inc. | 8,36% |
Viasat Inc. | 5,28% |
Airbus SE | 5,23% |
Boeing Company | 5,11% |
Sirius XM Holdings Inc. | 5,07% |
Kratos Defense & Security Solutions | 5,00% |
EchoStar Corp. | 4,87% |
Moog Inc. | 4,84% |
Raytheon Technologies Corporation | 4,83% |
Loral Space & Communications Inc | 4,79% |
Aerojet Rocketdyne Holdings Inc. | 4,77% |
Iridium Communications Inc. | 4,77% |
Teledyne Technologies Inc. | 4,77% |
Northrop Grumman Corp | 4,77% |
Lockheed Martin Corp | 4,75% |
DISH Network Corp. | 4,70% |
Safran SA | 4,68% |
Orbcomm Inc | 4,63% |
SKY Perfect JSAT Holdings Inc. | 4,43% |
Ball Corp. | 4,36% |
Quelle: Vontobel
Mit dieser Übersicht erhalten Sie als Leser zudem gleich einen Überblick, welche Unternehmen man als “Weltraum Aktie” bezeichnen könnte.
Allerdings sei auch hier angemerkt, dass viele Unternehmen nicht ausschließlich im Raumfahrt-Sektor tätig sind, sondern dass es sich meist nur um einen Teilbereich handelt.
Zertifikate können bei allen gängigen Wertpapierbrokern gehandelt werden. Häufig gibt es sogar Aktionen, bei denen Anleger keine oder nur eine reduzierte Ordergebühr zahlen müssen.
Investoren sollten bedenken, dass abgesehen vom Marktrisiko, beim Kauf eines Zertifikats auch ein Emittentenrisiko besteht.
Das gleiche Risiko besteht im Übrigen ebenfalls beim Handel mit CFDs.
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Auf CFDs setzten
CFDs sind eine weitere Möglichkeit, um auf den Handel mit Space Aktien zu setzen. Es handelt sich bei Differenzkontrakten um Finanzderivate, die nicht auf dem direkten Handel mit Space Aktien beruhen.
Sie traden auf die Kursentwicklung der Basiswerte. Auf diese Weise kann bereits mit deutlich geringeren Kapitalsummen – als im Vergleich zum Direktinvestment – auf Space Aktien gehandelt werden. Der CFD Handel mit Weltraum Aktien bietet sich vor allem für kurzfristige Investitionen an.
Beim CFD Trading bietet sich Ihnen als Anleger ein weiterer Pluspunkt: Die Möglichkeit long und short zu handeln. Sprich: Über CFDs lassen sich steigende und fallende Kurse ausnutzen. Was zu den Besonderheiten der Differenzkontrakte gehört, ist die Hebelwirkung.
Hier bietet sich die Möglichkeit, mit einem niedrigen Kapitaleinsatz hohe Summen an den Märkten zu bewegen. Beispiel: Ein Hebel von 10:1 bedeutet, dass Sie als CFD Trader mit 1.000 Euro eine Position von 10.000 Euro am Markt bewegen.
Mit welchen Hebeln können Sie Space Aktien handeln? Entscheidend ist an dieser Stelle die Assetklasse, auf die Sie traden. Für Aktien gilt seit einigen Jahren in der EU eine Obergrenze beim CFD Hebel von 5:1.
Sofern Sie sich eher für das Thema Indizes interessieren, ist ausschlaggebend, ob Haupt- oder Nebenwerte getradet werden. Der Hebel liegt an dieser Stelle zwischen 20:1 und 10:1. Achtung: Hebelprodukte sind immer ein zweischneidiges Schwert. So, wie ein Gewinn gehebelt wird, kann auch ein Verlust durch die Hebelwirkung in die Höhe schnellen.
Space Aktien traden: Tipps für die Brokerauswahl
Für den Handel auf Space Aktien muss Ihnen nicht nur klar sein, welche Assetklasse Sie handeln wollen. Entscheidend ist die Auswahl des passenden Brokers. Einsteiger entscheiden sich oft in erster Linie nach den Gebühren. In der Praxis kommt es darauf an, dass Gesamtpaket auf den Prüfstand zu stellen.
Deshalb hier ein paar Tipps für die Auswahl des Brokers für den Handel mit Space Aktien:
- Depot- & Handelsgebühren
- Assetklassen der Broker
- Leistungsfähigkeit der Handelsplattform
- Kundensupport checken
Broker Tipp Nr. 1: Depot- und Handelsgebühren
Die Kosten für den Handel sind ein wesentlicher Aspekt in der Auswahl des Brokers. Entscheidend sind an dieser Stelle zwei Punkte: Einerseits die Depotkosten, auf der anderen Seite die Gebühren für den Handel. Achtung: An dieser Stelle unterscheiden sich die klassischen Aktien- und CFD Broker voneinander.
Bei den Depotkosten haben viele Broker inzwischen auf eine für Anleger positive Linie eingeschwenkt: Wertpapierdepots werden ohne Depotgebühr geführt. Anders der Handel mit Weltraum Aktien. Hier sind Gebühren nach wie vor an der Tagesordnung.
Abgerechnet werden die Handelsgebühren nach dem Flatrate oder Provisionsmodell (in Verbindung mit einer Fixgebühr). Achtung: Im Bereich der CFDs müssen Sie als Trader auf den Spread achten – die Differenz von Ankaufs- und Verkaufskurs. In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass die Handelsprovision oft deutlich stärker spürbar wird als eventuelle Handelskosten.
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Broker Tipp Nr. 2: Assetklassen der Broker
Weltraum Aktien im Direktinvestment handeln setzt voraus, dass Broker den Aktienhandel zulassen. Wer als Anleger auf CFDs oder Fonds setzen will, muss prüfen, ob Broker das Trading auf diese Assetklassen anbieten. Differenzkontrakte werden als hochspekulative Instrumente meist nur von spezialisierten Brokern angeboten.
Wichtig: Ist der Handel mit CFDs möglich, bedeutet dies noch lange nicht, dass auch Weltraum Aktien mit dabei sind. Als Anleger müssen Sie sich sehr genau mit dem Portfolio der handelbaren Assets auseinandersetzen.
Broker Tipp Nr. 3: Performance der Handelsplattform checken
Im Brokertest muss es auch um die Leistungsfähigkeit der Handelsplattform gehen. Der Tradingdesk ist immer das Herzstück der Plattform. Entscheidend sind die Bedienbarkeit, Auswahl an Indikatoren und die Möglichkeiten zum Platzieren verschiedener Order.
Hintergrund: Im Handel mit Space Aktien können Sie als Anleger über Aktienorder wie Stop Loss oder den Trailing Stop Loss Verluste begrenzen.
Die Handelsplattform muss auch für Einsteiger einfach zu bedienen sein, darf dabei aber noch an Leistungsfähigkeit einbüßen. Gerade die Möglichkeiten zur Chartanalyse und die Anpassung des Kurscharts spielen an dieser Stelle eine große Rolle. Ohne Indikatoren wie MACD, RSI oder die Bollinger Bänder wird es für Sie schwierig, die Kurse auszuwerten und Trends zu erkennen.
Broker Tipp Nr. 4: Prüfen Sie immer den Kundendienst
Der Kundendienst fällt leider schnell unter den Tisch. Dabei ist der Support für die Bewertung extrem wichtig. Softwarefehler oder Serverabbrüche sind ein genauso großes Problem wie Schwierigkeiten bei Einzahlungen auf das Verrechnungskonto. In der Praxis fallen vielen Anlegern Schwachstellen beim Support leider erst sehr spät auf.
Für eine Bewertung ist es sinnvoll, den Broker vor der Registrierung „auf die Probe“ zu stellen. Testanfragen zeigen meist sehr schnell, wie gut der Broker erreichbar und kompetent der Kundendienst ist.
Um im Brokervergleich an die Spitze zu kommen, ist ein E-Mail-Support in unseren Augen übrigens nicht mehr ausreichend. Ein Direktkanal per Live Chat oder die Hotline sollten auf jeden Fall Pflicht sein – genauso, wie ein Mehrwert über das FAQ.
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Fazit: Mit Weltraum Aktien auf die Zukunft setzen
Die Raumfahrt blieb lange für Anleger von eher zweitrangiger Bedeutung. Ein Grund: Die Eroberung des Weltalls war im Kalten Krieg Sache der beiden Machtblöcke. Inzwischen ist aus der Raumfahrt ein Milliardenmarkt für Unternehmen geworden – sowohl in Bezug auf die Entwicklung von Trägerraketen als auch der Satellitentechnik oder Subsysteme.
Während einige Space Pioniere wie SpaceX immer noch den Gang an die Börse scheuen oder wie Blue Origin vor dem IPO stehen, sind viele Konzerne aus dem Bereich der Luft- und Raumfahrt für Anleger interessant – und können sowohl als klassisches Aktiendirektinvestment als auch in Form von Fonds, ETFs, Zertifikaten oder CFDs gehandelt werden, wie zum Beispiel die Astra Space Aktie. Zwar ist das Unternehmen Joby Aviation nur auf der Erde tätig, aber nicht weniger innovativ, auch hier lohnt es sich die Aktie im Blick zu haben und gekonnt zu traden.
Bilderquelle:
- shutterstock.com
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