Skilling im Test: Wie gut sind Konditionen, Plattform und Co.?

Skilling ist ein relativ neuer Broker, der viel verspricht. Geworben wird mit günstigen Konditionen schon bei 100 EUR Mindesteinzahlung. Kunden von Skilling können zwischen dem Metatrader 4, einer hauseigenen Plattform und dem cTrader wählen. Es gibt einen gut ausgestatteten Basiswertekatalog und ein Ausbildungsprogramm. Wir haben uns das Angebot genau angesehen und dazu auch ein Livekonto eröffnet. Dieser Beitrag erläutert, wie die Skilling Spreads tatsächlich ausfallen, was sonst bei den Konditionen wichtig ist und was es über die Handelsplattform zu wissen gilt.

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Der Basiswertekatalog 

Der Basiswertekatalog von Skilling umfasst 70 FX Währungspaare, 10 Kryptowährungen, 17 Indices, 5 Rohstoffe bzw. Edelmetalle und eine Vielzahl von Aktien aus 15 verschiedenen Ländern. Damit fällt der Basiswertkatalog für die meisten CFD Trader ausreichend groß aus.

  • 70 FX Währungspaare 
  • 10 Kryptowährungen
  • 17 Indizes
  • 5 Rohstoffe/Edelmetalle
  • Aktien aus 15 Ländern

Die Konditionen im Handel 

Wir haben über das Standardkonto mit 100 EUR Mindesteinzahlung gehandelt. Der Handel ist hier kommissionsfrei. Demensprechend besteht der Löwenanteil der Kosten aus den Spreads.

Der Broker gibt in seinem Preisverzeichnis typische Spreads an. Wir haben diese im Rahmen einer Stichprobe überprüft.

Typische Spreads laut Preisverzeichnis:

  • EUR/USD: 0,90 Pips
  • GBP/USD: 1,90 Pips
  • USD/CHF: 2,50 Pips
  • AUD/USD: 2,40 Pips
  • EUR/JPY:  2,0 Pips
  • DAX: 1,80 Punkte
  • Dow Jones: 5,0 Punkte
  • S&P 500: 1,1 Punkte
  • EuroStoxx50: 2,0 Punkte
  • Gold: 0,51 USD
  • Öl: 0,06 USD (gilt für WTI und Brent)

Die Spreads bei unserer Stichprobe an einem Dienstagabend gegen 21 Uhr:

  • EUR/USD: 0,70 Pips
  • GBP/USD: 1,50 Pips
  • USD/CHF: 2,40 Pips
  • AUD/USD: 2,00 Pips
  • EUR/JPY:  2,2 Pips
  • DAX: 2,40 Punkte
  • Dow Jones: 5,0 Punkte
  • S&P 500: 0,80 Punkte
  • EuroStoxx50: 2,0 Punkte
  • Gold: 0,51 USD
  • WTI Öl: 0,06 USD

Die Abbildung unten zeigt einige Spreads aus dem Live Konto:

Die Spreads im Live Konto lagen zum Zeitpunkt unserer Stichprobe somit tendenziell enger als die durchschnittlichen Spreads laut Preisverzeichnis. Dies spricht für die Integrität des Brokers. Die Spreads beziehen sich dabei auf das durch uns genutzte Standardkonto mit 100 EUR Mindesteinzahlung.

Im Premium Kontomodell fallen die Spreads deutlich enger aus. Im EUR/USD beträgt der durchschnittliche Spread dann z. B. 0,2 Pips. Auch in Basiswerten außerhalb des FX Marktes fallen die Spreads im höheren Kontomodell enger aus. Allerdings belastet Skilling dann (im FX Handel) auch eine Kommission. Diese beträgt 3,5-5,0 USD pro Standardlot. Die genaue Höhe richtet sich nach dem jeweiligen Währungspaar. Außerdem liegt die Mindesteinzahlung beim Premium Kontomodell mit 5.000 EUR signifikant höher.

Spreads im Handel mit Aktien-CFDs 

Im Rahmen unserer Stichprobe haben wir auch die Spreads der Aktien CFDs untersucht. Wir haben dazu mehrere deutsche und amerikanische Aktien herangezogen. Deren Spread lag bei knapp 0,25 %. Dies ist ein eher hoher Wert.

Für den Handel mit Aktien CFDs gelten länderspezifische Mindestbeträge – in Deutschland z. B. 100 EUR und in dem USA 50 USD pro Trade.

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Die Skilling Handelsplattform 

In den Basiseinstellungen wird bei Skilling über eine hauseigene Handelsplattform gehandelt. Diese ist vollständig webbasiert. Auf Anfrage stellt der Support eine Anleitung zur Installation des cTrader zur Verfügung. Wir mussten dazu allerdings mehrfach nachfragen, in den Routinen des Kundenservices schien uns dieser Vorgang noch nicht enthalten zu sein.

Benutzeroberfläche und Charts 

In die hauseigene Handelsplattform wurde ein Chartingtool integriert. Im Angebot sind zahlreiche Indikatoren und ca. ein Dutzend verschiedene Chartvarianten. Es gibt Periodenlängen von 1 Minute bis 1 Monat. Die Charts können in vielerlei Hinsicht individuell gestaltet werden. Dies betrifft zum Beispiel die Farbe der Kerzen, die Skalierung und viele weitere Aspekte. Es ist möglich, Positionen, Orders, Ausführungen sowie Buy/Sell Panel im Chart anzuzeigen. Der Werkzeugkasten der Zeichenwerkzeuge enthält unter anderem Trendlinien und ein Messwerkzeug.

Ordertypen

Das Orderticket ist sehr einfach gehalten. Es gibt unlimitierte Marketorders, Limitorders und Stop Orders. Zwischen Limit Order und Stop  Order müssen Anleger nicht auswählen. Es reicht, den Ordertyp „Order“ auszuwählen und anschließend den gewünschten Kurs einzugeben. Das Orderticket erkennt automatisch, ob es sich um eine Limit Order oder eine Stop  Order handelt. Die Positionsgröße wird wahlweise durch einen Schieberegler, Buttons oder durch direkte Eingabe ausgewählt. Stop Loss und Take Profit können direkt im Orderticket hinzugefügt werden. Im Ticket werden Hebel und die benötigten liquiden Mittel angezeigt.

Sehr praktisch sind die Rechenoperationen, die das Orderticket automatisch durchführt. Die benötigten liquiden Mittel werden als Betrag oder als Prozentsatz der verfügbaren Liquidität angezeigt. Werden Stop Loss und/oder Take Profit ausgewählt, wird auch hier ausgerechnet, welcher Verlust bzw. Gewinn bei einem Auslösen auf dem jeweiligen Level anfallen würde.

Die Abbildung unten zeigt das Skilling Orderticket.

Handling von Stop  Losss und Take Profit

Stop Loss und Take Profit können sehr nah am aktuellen Kurs bzw.  dem Stop /Limit Kurs platziert werden. Im FX Handel reichen 0,1 Pips Abstand. Dies ist sehr viel weniger als bei anderen Brokern und ein Vorteil für alle Trader, die mit sehr engen Verlustbegrenzungen arbeiten möchten.

Positionsgrößen bei Skilling

Für die meisten Basiswerte stehen anlegerfreundliche Positionsgrößen zur Verfügung. Im FX Handel gibt es Microlots, bei DAX, S&P 500 und den meisten anderen Indices können Minilots (0,10 Kontrakte) gehandelt werden. Bei Bitcoin beläuft sich die kleinste Kontraktgröße auf 0,01 und bei Gold auf 1,0.

Mit welchem Marktmodell handelt Skilling?

Skilling bietet zwei Kontomodelle an. Auf der Website und auch in den Beschreibungen zu den beiden Konten finden sich keine belastbaren Informationen zum Marktmodell. In Abschnitt 14.5 der Orderausführungsrichtlinie findet sich der Hinweis zum Market Making. Der Broker oder mit ihm verbundene Unternehmen können sich somit in die Gegenposition zum Kunden begeben.

Wir haben beim Kundenservice bezüglich der Unterschiede zwischen Standardkonto und Premiumkonto nachgefragt. Uns wurde mitgeteilt, dass es für beide Konten einen Liquiditätspool gebe. Nähere Informationen konnten wir jedoch nicht herausfinden. Wir gehen deshalb davon aus, dass beiden Konten zumindest in erster Instanz Market Making zugrunde liegt.

Hebel, Margin Call und Closeout 

Bei den möglichen Hebelwirkungen orientiert sich Skilling an den Vorgaben der europäischen Wertpapieraufsicht ESMA. Diese hat die maximalen Hebel wie folgt festgelegt:

  • 1:30 für FX Majors
  • 1:20 für FX Minors, Indices, Gold
  • 1:10 für Rohstoffe außer Gold
  • 1:5 für Einzelaktien andere Basiswert
  • 1:2 für Kryptowährungen

Auch beim Close Out Level orientiert sich Skilling an den Vorgaben der Regulierungsbehörden. Unterschreitet die verfügbare Liquidität 60 % der erforderlichen Margin, werden automatisch Positionen geschlossen. Die Schließung von Positionen wird solange fortgesetzt, bis die Marginanforderungen wieder erfüllt sind. Nachschusspflichten über das Guthaben hinaus gibt es (wie gesetzlich vorgeschrieben) nicht. Anleger können somit maximal das verlieren, was sich auf dem Konto befindet.

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Mobile App

Anwender können sich über den Browser ihres Smartphones ins  Konto einloggen. Dann erscheint eine auf mobile Endgeräte zugeschnittene Benutzeroberfläche. Zu sehen sind die Assetsuche, Watchlisten, laufende Positionen, Orders und weitere Funktionen. Auch Einzahlungen sowie der Kontakt zum Kundenservice sind mobil möglich. Auch am Smartphone besteht die Möglichkeit, zwischen Livekonto und Demokonto hin und her zu wechseln. Die Synchronisation erfolgt in Echtzeit.

Wer nicht jedes Mal den Login vornehmen möchte, kann eine Web App im Google Play Store sowie in App Store herunterladen. Die App ist kostenlos, die Installation dauert weniger als 1 Minute. Die App für Android war zum Zeitpunkt unseres Testberichts nur ca. 1.000 mal heruntergeladen worden. Bewertungen durch Benutzer lagen noch nicht vor.

Alternative: cTrader

Alternativ zur hauseigenen Handelsplattform steht dercTrader zur Wahl. Dieser bietet eine Reihe interessanter Funktionen und wurde an anderer Stelle auf www.brokerdeal.de bereits genauer vorgestellt. Wer über die Plattform handeln möchte, muss den Kundenservice kontaktieren. Der Kundenbetreuer schickt daraufhin einen Link mit Informationen zur Installation.

Zahlung und Verifikation 

E-Mail-Adresse und selbstgewähltes Passwort reichen für ein Demokonto aus. Für ein Echtgeldkonto ist eine Verifikation erforderlich. Während Kunden aus Norwegen und der Schweiz diese via Bank ID vornehmen können, bleibt Kunden aus Deutschland nur die manuelle Variante. Diese erfordert den Upload von Ausweiskopien und Versorgerrechnung bzw. Bankkontoauszug.

Der Verifikationsprozess hält keine Überraschungen bereit. Neben den Eingabeformularen für die personenbezogenen Daten müssen die KYC Fragen inklusive einem kurzen Wissenstest durchlaufen werden. Wer nicht zum ersten Mal von CFDs hört, besteht den Wissenstest in weniger als einer Minute.

Nach der Verifikation sind Einzahlungen möglich. Zur Wahl stehen verschiedene Einzahlungsmethoden – klassische Banküberweisungen sind leider nicht dabei. Möglich sind Klarna/Sofortüberweisung, Visa & MasterCard, Skrill, Neteller sowie der schwedische Dienst Trustly. Die Mindesteinzahlung beträgt 100 EUR.

Wer ist Skilling? Ein Kurzportrait?

Skilling ist ein Broker mit skandinavischen Wurzeln. Dies liegt an den Gründern. Der Broker wurde im April 2016 durch die „Technologie-Gurus“ (Selbstbezeichnung) Henrik Persson Ekdahl, Andre Lavoid und Miakel Riese Marstadt gegründet.

Einen operativen Standort in den skandinavischen Ländern gab es jedoch nie. Das erste Büro wurde in  Malta eröffnet. Weitere Standorte sind Spanien und Zypern. Für die Regulierung ist ausschließlich Zypern relevant.  Die dortige Skilling Limited wurde im Mai 2017 gegründet. Nachdem die Lizenzunterlagen im November 2017 eingereicht wurden, eröffnete das Management im Februar 2018 offiziell den zypriotischen Hauptsitz. Die Lizenz der zypriotischen Finanzaufsichtsbehörde CySEC wurde im März entgegengenommen.

Im April 2019 folgten eine abschließende Prüfung des Angebots und die Qualitätssicherung der Plattform. Im Juli 2019 startete Skilling dann in Schweden, Norwegen, Deutschland und im Vereinigten Königreich. Seit Oktober 2019 ist das Angebot auch in allen übrigen EU/EWR Ländern verfügbar.

Skilling ist in der Saison 2019/2020 Back Of The Shirt Sponsor des britischen Fußballklubs FC Fulham. Das Skilling Logo erscheint bei allen Spielen auf der Rückseite des Trikots der ersten Mannschaft.

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Regulierung und Einlagensicherung: Was gilt?

Es besteht eine Lizenz der zypriotischen Finanzaufsichtsbehörde CySEC (CIF Lizenznummer 357/18). Dadurch ist Skilling an den zypriotischen Anlegerentschädigungsfonds ICF angebunden. Der Investor Compensation Fund schützt Kundeneinlagen im Fall einer Insolvenz des Brokers. Geschützt werden 90 % der Guthaben bis maximal 20.000 EUR pro Kunde.

Kundengelder werden bei Banken auf segregierten Kundenkonten verwahrt. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es sich dabei um zypriotische Banken handelt. Dann gilt die nationale zypriotische Einlagensicherung mit einer Höchstentschädigung von 20.000 EUR pro Kunde. Für die meisten Anleger dürfte dies jedoch unproblematisch sein.

Ist das Demokonto authentisch? 

Der Wechsel zwischen Demokonto und Livekonto ist in der Plattform mit einem Klick möglich. Demokonten verraten häufig etwas über Philosophie und Integrität eines Brokers. Wird der Broker in einem Demokonto mit stark verzerrten Kursen, ist dies ein eher schlechtes Zeichen. Wir haben deshalb die Kurse im Skilling Demokonto mit den Kursen im Standard Livekonto verglichen.

Die nachfolgende Abbildung zeigt Kurse aus dem Demokonto.

Zum Vergleich dieselben Märkte (knapp 60 Sekunden später) im Live Konto:

Die Spreads weichen in einzelnen Märkten minimal ab. Dies ist jedoch damit erklärbar, dass es sich um variable Spreads handelt und zwischen den beiden Stichproben mehr als 30 Sekunden lagen. Dafür spricht auch, dass sich die Spreads nicht alle in dieselbe Richtung verändert haben. Kurzum: Die Kurse im Skilling Demokonto sind authentisch, was klar für den Broker spricht.

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Kundenservice im Test 

Der Skilling Kundenservice ist per E-Mail, Telefon und Live Chat erreichbar. Für E-Mail Korrespondenz sagt der Broker eine Reaktionszeit von maximal 24 Stunden zu. In der Praxis ging es bei uns viel schneller. Bei der Kontoeröffnung hatten wir die persönliche Steuernummer nicht angegeben. Daraufhin kam eine E-Mail mit der Bitte, diese nachträglich mitzuteilen. Wir  antworteten auf die E-Mail und nannten unsere Steuernummer. Nur 5 Minuten später wurden wir über die vollständige Kontoeröffnung informiert.

Der telefonische Support ist montags bis freitags von 8:00 bis 17:00 Uhr anwesend. Im Live Chat gibt es montags bis freitags von 8:00 bis 21:00 Uhr Antworten auf Serviceanfragen. Im Live Chat finden sich nicht zwingend deutschsprachige Kundenbetreuer. Dafür sind die Reaktionszeiten sehr kurz. Auch am Telefon sind grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache hilfreich.

Das Ausbildungsangebot bei Skilling 

Skilling stellt seinen Kunden mit der „Akademie“ ein Ausbildungsangebot zur Verfügung. Solche Angebote gibt es bei vielen Brokern. Bietet Skilling hier echte Substanz?

Es gibt in der Akademie insgesamt sechs Kapitel mit jeweils verschiedenen Lektionen. Thematisiert werden allgemeine Marktgrundlagen und Grundlagen zum Handel, die Fundamentalanalyse sowie die technische Analyse.

Der Schwerpunkt liegt auf der technischen Analyse: Drei von sechs Kapiteln entfallen darauf. Die Kapitel werden in Grundlagen, Fortgeschrittenenwissen und Expertenwissen unterteilt. Auch in den Lektionen für Fortgeschrittene und Experten gibt es jedoch wenig, das sich nicht mit grundständiger Basisliteratur erlernen ließe. Dort werden Indikatoren erklärt und Handelssysteme damit theoretisch erläutert. Der ganz große Wurf ist Skilling diesem Bereich noch nicht gelungen.

Fazit 

Skilling ist ein neuer Broker auf dem deutschen Markt und eine Bereicherung. Für 100 EUR Mindesteinzahlung können Trader kommissionsfrei und zu sehr guten Spreads in mehr als 1200 Märkten handeln. Die Kontoeröffnung dauert nur wenige Minuten. Die Handelsplattform erfüllt alle wesentlichen Anforderungen inklusive Chartingtool. Besonders positiv ist die Möglichkeit, Stop Loss und Trailing Stop extrem nah am Markt zu platzieren.

Kleinere Schwächen wie zum Beispiel der nicht durchgängig deutschsprachige Kundenservice und das ausbaufähige Ausbildungsangebot sind für viele verschmerzbar. Der Broker ist eine gute Adresse für alle, die mit drei- und vierstelligen Beträgen zu guten Konditionen handeln möchten. Wer Market Making und/oder Zypern Broker grundsätzlich ablehnt, ist bei der Konkurrenz dagegen besser aufgehoben.

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