Was ist Platincoin und wie funktioniert die Kryptowährung?

platincoin

Bilderquelle: platincoin.com

Platincoin gibt es seit 2016 und wird recht unterschiedlich bewertet. Anleger stellen sich bei Kryptowährungen oft die Fragen, wie die Kryptowährung funktioniert und wer hinter der Kryptowährung steckt. Beide Fragen sind bei Platincoin nicht einfach zu beantworten.

Transparenz wird bei Platincoin nicht unbedingt groß geschrieben. Es sind nur wenige detaillierte Informationen zur Technik und anderen Fragen zu finden. Dies könnte der Hintergrund dafür sein, dass die Kryptowährung immer wieder in Verbindung mit Betrug gebracht wird.

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Wie können Anleger die Kryptowährung handeln?

Für den direkten Kauf wird ein Platincoin Wallet benötigt. Platincoin kaufen ist an einigen Kryptobörsen nur über Bitcoins möglich. Das Mining (bei Platincoin Minting genannt) ist eine weitere Möglichkeit, um Platincoins zu bekommen.

Anleger sollten sich aber gut über die Kryptowährung informieren, bevor sie in den Handel einsteigen. Die Kryptowährung basiert auf der Blockchain und verspricht selbst eine Rendite von 30 Prozent. Im Mai 2019 stieg der Coin beispielsweise deutlich an, wobei es sich aber um einen Manipulationsversuch gehandelt haben könnte.

Allerdings gab es zuletzt einige schlechte Nachrichten rund um Platincoin. So wurden im November 2021 Ermittlungen von der Polizei in Heilbronn eingeleitet. Dabei geht es um aggressive Werbung in Form eines Schneeballsystems.

platincoin erfahrungen

Bilderquelle: platincoin.com

Passives Einkommen für Anleger

Der Gründer Alex Reinhard gründete die Kryptowährung 2016 mit dem Ziel, Anlegern ein passives Einkommen zu ermöglichen. Im Juli 2021 waren 600.000 Menschen aus 120 Ländern in der Community aktiv.

Da es immer wieder massive Kritik an Platincoin gibt, auch von der BaFin, sank der Platincoin Kurs teilweise sehr stark. Die Blockchain von Platincoin arbeitet profitorientiert. Über eine App werden Besitzer von Coins belohnt, wenn sie keine Coins verkaufen.

Mit einem vergleichbaren System arbeitet auch Safemoon. Safemoon hatte daher Probleme, an Kryptobörsen gelistet zu werden, da diese das Belohnungssystem nicht umsetzen konnte. Belohnungssysteme dieser Art sind am Kryptomarkt noch recht ungewöhnlich und es bleibt abzuwarten, ob sie sich etablieren können.

Platincoin animiert ebenso wie Safemoon zum Halten von Coins. Dafür erhalten die Nutzer im Jahr 30 Prozent an neuen Coins. Dieser Wert berechnet sich nach der Anzahl der gehaltenen Coins und soll für zehn Jahre garantiert sein.

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Neue Coins über Blockchain herstellen

Alle neuen Coins werden auf der Blockchain hergestellt und sind über den Platincoin Blockexplorer nachvollziehbar. Das Mining wird bei Platincoin „Minting“ genannt. Daher sind alle Coins einzigartig.

Für das Minten werden aber eine spezielle App sowie die spezielle Software „Powerminter“ benötigt. Beim Mining anderer Kryptowährungen wird lediglich ein leistungsstarker Rechner gebraucht.

Das Minting kann bei Platincoin auf verschiedenen Wegen erfolgen. Dazu kommt eine Crowdfunding-Plattform, über die ebenfalls Coins erstellt werden können. Darüber können Nutzer mit ihren Coins Projekte unterstützen.

Das Minting ist eine Weiterentwicklung des Minings. Dazu kommt, dass Platincoin weitere Technologien und ein System entwickelt hat und dieses regelmäßig optimiert. Unter anderem plant Platincoin

  • einen Umtauschservice
  • einen Marktplatz
  • eine Kryptobörse und
  • eine Bank.

Über die Kryptobörse sollen Nutzer Coins gegen eine Gebühr direkt tauschen können. Die geplante Bank soll dabei helfen, international Finanzgeschäfte mit Platincoin durchzuführen. Diese Ziele klingen sehr ambitioniert und es bleibt abzuwarten, ob Platincoin dies in die Tat umsetzen kann.

platincoin seriös

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Marktplatz PlatinDeal

Es gibt mit PlatinDeal bereits einen Marktplatz, auf dem Nutzer mit dem Coin bezahlen können. Weitere Akzeptanzstellen und Verkaufsstellen sollen folgen.

Die Kursschwankungen sind bei Kryptowährungen sehr stark. Dies gilt auch für Platincoin. Der Kurs liegt jedoch oftmals im Bereich von fünf Euro. Derzeit ist aufgrund der schlechten Platincoin News die Kryptowährung aber nur rund 1,5 Euro wert (Stand 12/2021).

Zudem will Platincoin

  • eine internationale Community aufbauen
  • die Akzeptanz von Kryptowährungen stärken und
  • digitale Währungne als Anlageklasse voranbringen.

Ein Vorteil könnte dabei sein, dass Coins direkt über das Smartphone hergestellt werden können.

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Betrugsvorwürfe halten sich hartnäckig

Die Betrugsvorwürfe gegen Platincoin halten sich seit einiger Zeit. Ein Hintergrund könnte sein, dass Platincoin wenig transparent arbeitet.

Dies ist bei anderen Unternehmen der Branche anders. Beispielsweise gibt es kein Whitepaper, dass bei vielen Kryptowährungen üblich ist.

Darin werden normalerweise zum Beispiel die technischen Hintergründe der Währung genauer erklärt. Auf der Webseite sind nur die wichtigsten Merkmale der Blockchain aufgelistet.

Zudem hat Platincoin bisher keine Lizenz der BaFin. Schon 2018 teilte die BaFin mit, dass Platincoin keine Lizenz zum Betreiben von Bankgeschäften bzw. Finanzdienstleistungen habe.

Schon seit 2018 warnt die Stiftung Warentest vor Platincoin. Anleger sollten sich auf jeden Fall ein eigenes Bild machen, aber womöglich mit Vorsicht an den Handel mit Platincoin herangehen. Diese Nachrichten werfen nicht nur die Frage auf, ob Platincoin seriös ist, sondern können auch mit rasch sinkenden Kursen einhergehen.

platincoin kaufen

Bilderquelle: platincoin.com

Platincoin kaufen bei Kryptobörsen oder Brokern

Eine weitere Hürde ist, dass bei den meisten Kryptobörsen Platincoin nicht direkt gekauft werden kann. Die Börsen, an denen Platincoin gelistet ist, akzeptieren oft keine Fiat-Währungen. Daher müssen Anleger oft erst Bitcoins kaufen und damit dann Platincoins erwerben. Bei Brokern, die durchaus eine Alternative zu Kryptobörsen darstellen, ist dies nicht der Fall.

Anleger sollten daher zunächst prüfen, welcher Anbieter für sie am besten geeignet ist. Seröse Krypto-Broker in der EU verfügen über eine Lizenz der zuständigen Aufsichtsbehörden und unterliegen den gesetzlichen Vorgaben in Europa. Dieser Weg könnte gerade bei Platincoin vorzuziehen sein.

Haben Anleger einen passenden Anbieter gefunden, müssen sie sich bei diesem anmelden. Auch Kryptobörsen verlangen aufgrund der rechtlichen Vorgaben zunehmend eine Verifizierung.

Nach der Eröffnung des Handelskontos muss auf dieses eine erste Einzahlung getätigt werden. Dies ist immer häufiger aus per PayPal möglich. Weitere gängige Einzahlungswege sind

  • Überweisung
  • Sofortüberweisung oder
  • Kreditkarten.

Wird Platincoin an einer Kryptobörse gekauft, sollten Anleger die Coins direkt in ihr Wallet überweisen. Bei Brokern wird kein Wallet benötigt.

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Kritik an Platincoin

Im Internet ist auch von einer Platincoin Aktie zu lesen. Dies ist aber eine Falschmeldung, denn eine Platincoin Aktie gibt es bislang nicht. Platincoin scheint ein innovatives Krypto-Projekt zu sein, dass jedoch einige Schwachstellen hat.

Die Kritik an Platincoin könnte auch daran liegen, dass immer wieder der Begriff „Multilevel Marketing“ fällt. Dieses ist im Zusammenhang mit passivem Einkommen bekannt – leider auch bei betrügerischen Unternehmen.

Laut Platincoin Erfahrungen scheint es nicht einfach zu sein, an tiefer gehende Informationen über Platincoin heranzukommen, die für viele Anleger auch im Rahmen ihrer Analyse wichtig sind. Auf der Webseite bleibt das Unternehmen eher an der Oberfläche und gibt kaum Details an.

platincoin

Bilderquelle: platincoin.com

Fokus auf Minting

Der Fokus bei Platincoin liegt sehr stark auf dem Minting und der versprochenen Rendite. Das Minting soll im Übrigen ohne spezielles Vorwissen möglich sein.

Die über das Minting hergestellten Coins können für Transaktionen verwendet werden. Smart Contracts versprechen im Ökosystem von Platincoin

  • Stabilität
  • Sicherheit und
  • Transparenz.

Zudem soll das Minting umweltfreundlicher als das von anderen Kryptowährungen bekannte Mining sein. Bei diesem Verfahren wird sehr viel Strom benötigt.

Der Power-Minter von Platincoin steht in den App Stores von Google und Apple zur Verfügung. Genaue Informationen, welche Technik dabei verwendet wird, gibt es nicht.

Allerdings ist zu lesen, dass es einen Haken gibt: Minter müssen zunächst eines von sieben Minting-Paketen kaufen. Das Günstigste kostet 110 Euro. Auch dies sind Hinweise, dass Platincoin kritisch zu sehen ist. Anleger, die die Kryptowährung dennoch handeln wollen, sollten sich auf jeden Fall für einen guten Broker oder eine etablierte Kryptobörse entscheiden.

Vom gewählten Minting-Paket hängt auch die Höhe des passiven Einkommens ab. Eine genau Höchstsumme nennt Platincoin nicht.

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Gemischte Platincoin Erfahrungen

Platincoin Erfahrungen im Internet geben ein gemischtes Bild ab. Einige Nutzer in Foren berichten von guten Erfahrungen, andere von schlechten. Gleiches gilt für Bewertungen auf Fachportalen. Unter anderem wird bemängelt, dass

  • Versprechen nicht eingehalten wurden
  • die Funktionen von Debitkarten nicht ausreichend sind
  • die Debitkarten nicht von allen Händlern akzeptiert werden
  • keine Registrierung für ein Minting-Paket möglich war.

Auch die Webseite Trustpilot, die zahlreiche Anbieter bewertet, notiert eine geringe Punktzahl für Platincoin, insbesondere im Vergleich zu anderen Kryptowährungen.

Daher ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass immer wieder ein Betrugsverdacht aufkommt. Der Gründer von Platincoin wird laut Berichten zudem mit Betrugsfällen bei anderen Kryptowährungen in Verbindung gebracht.

platincoin erfahrungen

Ein Blick auf die Website von Platincoin/ Bilderquelle: platincoin.com

Mehrfache Umbenennungen

Ein weitere Aspekt ist, dass das Unternehmen hinter Platincoin mehrfach seinen Namen wechselte, was das Vertrauen nicht erhöht. 2016 nannte sich das Unternehmen noch PLC Group AG und hatte seinen Sitz in der Schweiz. Danach entstand in Dubai die Platin Genesis DMCC und heute heißt das Unternehmen Platin Genesis Asia Limited.

Darüber hinaus gibt es Gerüchte, dass Platincoin sogenannte Tradingbots einsetzt und so den Preis für die Kryptowährung künstlich zu steigern. Dies wird von Platincoin bestritten.

Wie die Kryptowährung Anfang 2019, zwei Jahre nach der Unternehmensgründung, entstand, ist nicht bekannt. Bei vielen Kryptowährunge gibt es ein Initial Coin Offering. Der Platincoin startete damals mit 15 Euro in den Handel. Von diesem Wert ist Platincoin mittlerweile meilenweit entfernt.

Im Juli 2019 war Platincoin sehr gefragt und stieg auf das Allzeithoch von rund 52 Euro. Dieses könnte aber Gerüchten zufolge durch den Einsatz von Tradingbots entstanden sein. Seit den vielen negativen Gerüchten um Platincoin konnte die Kryptowährung mit weniger als fünf Euro nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen.

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Analysten mit eher negativen Einschätzungen

Auch Analysten und andere Marktbeobachter geben in ihren Bewertungen und Prognosen keine gute Meinung ab. Auf jeden Fall gibt es widersprüchliche Informationen zu Platincoin.

In der Vergangenheit wurden angekündigte Entwicklungen wohl nicht umgesetzt. Zudem werden Menschen häufig vorsichtig, wenn sie zu einem Produkt zu überzogen klingende Werbeversprechen lesen oder hören.

Dieser Eindruck entsteht auch bei Platincoin. Zudem wird Platincoin bisher nur bei wenigen großen Kryptobörsen gehandelt. Auf der anderen Seite soll es aber einen beliebten und professionell aufgebauten YouTube-Kanal geben.

Die hier genannten Aspekte lassen sich teilweise nicht verifizieren und könnten nur eine Sicht der Dinge darstellen. Daher sollten Anleger selbst prüfen, ob Platincoin seriös ist und eine attraktive Anlage darstellt. Dies ist nicht immer ganz leicht. CFDs auf Platincoin könnten daher eine Handelsalternative sein.

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Bilderquelle: platincoin.com

Wann ist eine Kryptowährung seriös?

Generell gelten als Hinweise auf eine unseriöse Arbeitsweise bei Kryptowährungen

  • hohe Renditeversprechen
  • versprochene Provisionen (Stichwort Schneeballsystem)
  • fehlendes Whitepaper
  • keine Notierung an großen Kryptobörsen
  • häufige Namenswechsel des Unternehmens hinter der Kryptowährung.

Wie auch beispielsweise bei Onlineshops kann die Webseite zur Kryptowährung einigen Aufschluss geben. Es ist durchaus möglich, dass die ganze Webseite intuitiv einen unprofessionellen Eindruck macht. Auch ein fehlendes oder unvollständiges Impressum kann ein Hinweis auf Unseriösität sein. Zudem sollten Anleger auf der Webseite erfahren, wer hinter der Kryptowährung steht. Leider treffen einige der genannten Aspekte auf Platincoin zu.

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Fazit: Platincoin alles andere als unumstritten

Platincoin ist eine Kryptowährung, ähnlich wie der Worldcoin, mit ambitionierten Zielen wie dem Aufbau einer Bank. Die Kryptowährung arbeitet mit einem bisher wenig erprobten System, das beim Aufbau eines passiven Einkommens helfen soll. Zudem wird statt des Krypto Minings das sogenannte Minting angewendet, wofür aber spezielle Software notwendig ist.

Über Platincoin sind nur wenig detaillierte Informationen zu finden. So gibt es beispielsweise kein Whitepaper. Die BaFin äußert sich seit 2018 ebenso negativ über Platincoin wie die Stiftung Warentest.

Die Meinungen über Platincoin gehen auseinander. Die Frage, ob Platincoin seriös ist, kann an dieser Stelle nicht abschließend beantwortet werden. Aus diesem Grund könnte für interessierte Anleger der Handel bei einem seriösen und regulierten Broker sinnvoller sein als an einer Kryptobörse.

Bilderquelle:

  • platincoin.com
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