Die Peloton Aktie ist der Anteilsschein eines US-amerikanischen Konzerns, der nach seiner Gründung 2012 über Crowdfunding erfolgreich durchstarten konnte. Peloton macht sein Geschäft mit einer Kombination vernetzter Geräte und Training nach einem Abo-Modell. Das ist nicht billig, lief während der langen Lockdowns der Pandemie jedoch ausgezeichnet.
Ein Blick auf die Website von Peloton/ Bilderquelle: onepeloton.com
Mit zunehmender Lockerung der Corona-Maßnahmen scheint es mit dem durchschlagenden Erfolg von Peloton vorbei zu sein. Die Peloton Aktie Prognose interessiert Anleger, die den Titel schon halten, aber auch solche, die jetzt noch einsteigen würden.
- Die Peloton Aktie ist ein Unternehmensanteil des gleichnamigen Fitness-Ausrüsters.
- Peloton produziert intelligente Trainingslösungen.
- Erfolgreiches Abo-Modell während der Pandemie.
- Volatiler Peloton Aktie Kurs lässt Anleger aufmerken.
Peloton Aktie: Auf dem Standrad zum Erfolg
Im Jahr 2012 hätte vermutlich niemand geglaubt, dass Heimtrainer als Geschäftsgrundlage ein Millionen-Business aus der Taufe heben würden. Denn Standräder werden allenthalben angeboten, zu Preisen, die schon bei wenig mehr als 100 Euro einsetzen. Auf einem Markt, der bereits ein vielschichtiges Kundensegment bedient, noch Neues zu bieten, ist schon eine Leistung.
Peloton konzentrierte sich von Anfang an bei seinen Produkten auf nur zwei Modelle:
- Das Peloton Bike, einen Heimtrainer, der mit einem großformatigen Tablet ausgestattet ist, und
- das Peloton Laufband, ebenfalls digital vernetzt.
Das Besondere der intelligenten Geräte besteht darin, dass Nutzer nicht nur ihre eigene Leistung tracken können – dank der digitalen Komponente können sich Sportlerinnen und Sportler mit den Fitness-Studios und Trainern des Unternehmens verbinden.
So ist die Teilnahme an Kursen möglich, denn die Trainer sehen ihrerseits alle Beteiligten und können deren Leistung evaluieren und kommentieren. Neben dem Kauf des Fitness-Gerätes gibt es das Training im Abo.
Bilderquelle: onepeloton.com
Aktie Peloton: Training zum stolzen Preis
Wer mit den Geräten von Peloton fit werden will, darf dafür tief in die Tasche greifen. Über 2.000 Euro kosten die Bikes oder Laufbänder – und heben sich damit deutlich von der Mehrheit der Produkte auf dem Markt ab. Damit sind die Ausgaben noch nicht erledigt, denn die langfristige Kundenbindung über die digitalen Connection ist das Fitness-Abo, das zwischen 12,99 Euro und 39 Euro monatlich kostet.
Dafür erhalten die Kunden von Peloton Zugriff auf immer neue Training-Angebote und Kurse – einschließlich motivierender Musikstreams. Offenbar eine gute Geschäftsidee, denn vor der Pandemie konnte Peloton mehr als eine halbe Million Abonnenten verbuchen. Der Umsatz im Jahr 2019, sieben Jahre nach der Gründung, lag bei über 900 Mio. US Dollar.
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Im letzten Quartal 2020 gelang es Peloton, mit den Unternehmensumsätzen die Marke von einer Milliarde US Dollar zu knacken – so gefragt waren die Bikes und Laufbänder, dass der Konzern Lieferengpässe überwinden musste. Für eine beschleunigte Auslieferung wurden Millionenbeträge ausgegeben. Ende 2020 konnte das Unternehmen dennoch ein Plus in den Bilanzen vorweisen, und auch Anfang 2021 war der Fitness-Anbieter gut im Geschäft, denn rund die Hälfte der Käufer kostspieliger Ausrüstung greift anschließend auch zum Peloton-Abo.
Die Peloton Aktie, NASDAQ gelistet seit 2019, klomm in ungeahnte Höhen – vom Erstausgabepreis bei unter 25 US Dollar auf über 130 US Dollar zum Jahreswechsel 2020/2021. Allerdings müssen Anleger, die bei den Anteilsscheinen aufgrund der guten Aussichten zugegriffen hatten, nun mit einer gewissen Ernüchterung leben.
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Peloton Aktie News: Flaute nach dem Lockdown
Mit der zunehmenden Lockerung der Einschränkungen aufgrund der Pandemie zog es Menschen weltweit wieder nach draußen – darunter auch die Käufer und Abo-Kunden bei Peloton. Die Nachfrage nach den sehr teuren Trainingsgeräten kam ins Stocken.
Nach Meinung vieler Analysten und Marktbeobachter hatte Peloton ab dem Frühjahr 2021 die Gelegenheit versäumt, die Preise für seine Geräte zu senken oder eine abgespeckte Version der Fitness-Bikes und -Bänder anzubieten. Denn der Vergleich ähnlicher Geräte zeigt – mit Anbindung an die Peloton App sind erstklassige Indoors-Bikes schon für die Hälfte zu haben, und sogar weniger.
Trainingswillige sind also nicht mehr zwangsläufig auf die Smart-Lösungen von Peloton angewiesen und finden bei Bedarf gute bis sehr gute Alternativen. Auswirkungen dürfte auch gehabt haben, dass der „Konsumstau“ der Verbraucher während der Pandemie sich nun auch den Weg in andere Kanäle bahnen kann.
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Schon seit der Jahresmitte 2021 geht es bergab mit der Peloton Aktie – die einstigen Höchstwerte hat der Titel offenbar hinter sich gelassen und sich im Januar 2022 auf dem Niveau des Erstausgabe-Preises eingependelt. Mit den Schocks ist es für Anleger der Aktie Peloton wohl nicht vorbei.
- Sinkende Nachfrage mit Ende der Lockdowns
- Verspätete Anpassung der Produktion
- Anleger-Sorge aufgrund angekündigter Produktionsstopps
Kursverluste in der dritten Januarwoche bescherte dem Titel eine Ankündigung eines geplanten Produktionsstopps bei Peloton. Die Geschäftsleitung musste sich zu Wort melden, um die Lage zu retten – ein vollständiger Stopp der Produktion sei nicht geplant, und auch keine umfangreichen Entlassungen. Vorerst solle lediglich für zwei Monate kein Peloton Bike mehr vom Band gehen.
Anlass für die befristete Einstellung der Produktion ist die sinkende Nachfrage, im letzten Quartal 2021 machte Peloton Verluste, die allerdings geringer ausfielen als zunächst befürchtet. Die Klärung der Umstände erlaubte dem Titel immerhin eine gewisse Erholung – doch Aktionäre von Peloton brauchen für die nähere Zukunft vermutlich starke Nerven – zu einem Peloton Aktie Kursziel möchten sich Finanzexperten kaum äußern.
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Alternativen zur Peloton Interactive Aktie
Fitness ist ein gutes Geschäft – für Unternehmen und für Anleger. Mehr als 160 Millionen Menschen weltweit lassen sich die Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio, die Geräte und sonstige Ausrüstung einiges kosten. Davon profitieren Sportartikelhersteller, wie zum Beispiel Under Armour, und Clubbetreiber, von denen nicht wenige längst börsennotiert sind und sich als Alternativen zur Peloton Aktie eignen.
- Adidas: Deutsche Anleger müssen nicht lange suchen, wenn sie sich für Fitness Aktien interessieren. Der Sportartikelhersteller Adidas ist nicht nur gut im Geschäft, sondern hat sich auch für die Herausforderungen der Zukunft positioniert. So sollen Sportschuhe von Adidas durch innovative Technologie bald regelrecht maßgemacht sein. Der Konzern ist mit seiner breiten Palette von Produkten, darunter auch Accessoires, unter den Marktführern.
- Puma: Puma ist ein weiteres deutsches Unternehmen aus dem Fitness-Sektor, das börsennotiert und damit für Anleger zugänglich ist. Ebenso wie Adidas stellt Puma Sportkleidung und -ausrüstung her, darüber hinaus auch sogenannte Wearables, mit denen Sportler ihre Performance tracken können.
- Planet Fitness: Auf Erfolgskurs sind auch Fitness-Ketten, die auf ein Discount-Modell setzen, wie der US-amerikanische Betreiber von Fitness-Studios Planet Fitness. Der Anbieter unterhält eineinhalb tausend Filialen in den USA, die Planet Fitness Aktie kann mit ihrer Performance überzeugen.
- Basic-Fit: Training zum Budgetpreis gibt es auch bei der niederländischen Kette Basic-Fit, die in Europa führend ist. Auch dieses Unternehmen wächst schnell dank eines günstigen Preismodells
- Technogym: Der italienische Hersteller von Sportgeräten liefert hochwertige Qualität und macht damit gute Gewinne – so gut, dass auch der Markteintritt in den USA erfolgreich durchgeführt werden konnte.
Weiter Fitness-Aktien bei Zubehör-Herstellern
Gut aufgestellt sind nicht nur die Betreiber von Fitness-Studios, die Hersteller von Geräten und Sportkleidung. Ein Wachstumsmarkt ist die innovative Technologie der Wearables – sie erlauben es, die sportliche Leistung, aber auch Gesundheitsdaten zu tracken und aufzuzeichnen. Fitness wird messbar, der Erfolg beim Training auch.
Hersteller, die schon seit Jahrzehnten mit vergleichbaren Technologien arbeiten, haben die Potenziale des Sektors rasch erkannt – zu ihnen gehört Garmin, der GPS-Hersteller, aber auch Fitbit. Das Unternehmen wurde durch seine Fitness-Armbänder bekannt.
Und die Aktien in der Fitness-Branche beschränken sich nicht auf europäische und nordamerikanische Werte. Wettbewerber, die die hiesigen Märkte beliefern, kommen auch aus Asien, wo sich viele Unternehmen erfolgreich im großen heimischen Markt bewähren, bevor ein IPO überhaupt angestrebt wird.
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Fitness-ETF statt Aktien: Mit Indexfonds auf das Wachstumspotenzial der Sport-Branche setzen
Titel wie die Peloton Aktie, die zunächst gut bis sehr gut performen, können unversehens abstürzen. Dazu braucht es mitunter nur geringe Anstöße etwa bei steigenden Preisen für Logistik und sinkender Nachfrage durch veränderte Umstände. Aktionäre sind als Miteigentümer am Unternehmen in solchen Fällen nicht nur am Erfolg beteiligt, sondern auch an den Verlusten.
Das heißt nicht, dass grundsätzlich ein Aktienkauf nicht zu empfehlen wäre – doch die Chancen und Risiken sollten Anleger gegeneinander abwägen, bevor der erste Aktienkauf getätigt wird. Am Beispiel des US-amerikanischen Sportgeräte-Herstellers ist die Volatilität des Peloton Aktie Kurs gut illustriert.
Ohnehin sollte ein Einzelwert immer nur Teil der Anlage sein. Für Sicherheit sorgt die Diversifizierung des Portfolios mithilfe anderer Fitness- und Sport-Aktien wie Puma, Adidas und Co. Das wiederum geht mit einem relativ hohen Kapitaleinsatz einher. Die angelegten Beträge sollten dann auch einige Jahre angelegt bleiben, damit Fitness-Aktien ihr ganzes Renditepotenzial entfalten können.
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Mit der Entscheidung für Indexfonds tätigen Anleger eine Investition, die von vornherein eine gewisse Streuung mitbringt. Denn Exchange Traded Funds bilden einen mehr oder weniger umfangreichen Index ab, also einen Korb von Aktien, die Diversifizierung ist hier schon inbegriffen.
Das ist günstig – günstiger als ein aktiv verwalteter Aktienfonds, denn die Anpassung der Zusammensetzung nimmt ein Algorithmus vor. Ein Team von gut bezahlten Finanzexperten wird nicht benötigt, Anleger profitieren durch günstige Verwaltungsgebühren. Die Leistung der meisten ETF kann sich mit ihren aktiv verwalteten Pendants durchaus vergleichen, denn nur wenige Fondsmanager sind in der Lage, den Markt zu schlagen. Auch die Handelskosten sind günstig. Bei den meisten Banken und Brokern erhalten private Anleger das Depot kostenfrei und ETF bisweilen zu reduzierten Ordergebühren – oder sogar zum Nulltarif.
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Fitness als Anlage mit Themen-ETF
Die Indizes, auf die Produkte aufgelegt werden, sind ausgesprochen vielfältig, denn die meisten Fondsgesellschaften bieten ETF auf Welt- und Leitindizes wie den MSCI World ebenso an wie thematische Indexfonds, die Trends bedienen – beispielsweise Fitness, aktiver Lebensstil und Engagement für die Gesundheit:
- Global X Health & Wellness ETF
- Amplify Cleaner Living ETF
- IQ Healthy Hearts ETF
Hier sind in den Basisindizes verschiedene Bereiche der Gesundheits- und Fitnessbranche vertreten. Neben den Betreibern von Fitness-Studios finden sich auch Firmen aus dem Ernährungsbereich und vergleichbare Angebote. Mit einem Fitness-ETF können nicht nur einmalige Anlage ins eigene Portfolio eingegliedert werden. Auch die Einrichtung von Sparplänen zu geringen monatlichen Raten ist möglich und macht Indexfonds für Kleinanleger zu einem gangbaren Weg zur Vermögensbildung.
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Um Werte wie die Aktie Peloton oder einen ETF aus dem Segment Fitness und Clean Living zu handeln, brauchen Anleger lediglich ein Wertpapierdepot. Das Depotkonto dient der Aufbewahrung von Aktien und anderen Titeln und wird meist zusammen mit einem Verrechnungskonto für das erforderliche Kapital geführt.
Einrichten lässt sich ein solches Depot in wenigen Schritten online:
- Formular ausfüllen und abschicken
- Bestätigungslink anklicken
- Mit einem gültigen Ausweis legitimieren
- Erste Käufe tätigen
Weniger einfach ist die Auswahl einer Bank oder eines Brokers, denn online werben zahlreiche Anbieter um Neukunden. Der Depotvergleich bringt Übersicht in die Menge der Angebote und erleichtert die Entscheidung.
Bilderquelle: onepeloton.com
Die meisten Broker- und Depotvergleiche bewerten die Finanzdienstleister nach feststehenden Aspekten. Unter die Lupe genommen werden die Regulierung und die Sicherheit der Einlagen ebenso wie die Konditionen und die angebotenen Produkte.
Punkten können Brokern und Banken außerdem, wenn es umfassende Informationen auf einer gut strukturierten Website gibt, wenn der Support sich als kompetent und freundlich erweist und ein Musterdepot oder eine Watchlist vorhanden sind. Anbieter, die ihre Kunden nicht nur mit günstigen Gebühren, sondern auch bei der Information zu ihren Strategien unterstützen, belegen in der Regel die oberen Plätze im Ranking.
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Fitness ist gesund – auch für die Bilanzen der Unternehmen, die den Trend zum Sport bedienen. Dazu gehört der US-Hersteller Peloton, aber auch einige Fahrrad Aktien. Das Unternehmen konnte sich mit hochpreisigen, vernetzten Fitness-Geräten und dazugehörigen digitalen Abos profilieren, versäumte aber nach großen Erfolgen während der Pandemie den Punkt des Absprungs.
Denn Sportler sind nicht mehr auf heimische Geräte angewiesen, nachdem die langen Lockdowns während der Jahre 2020 und 2021 zu Ende gegangen sind. Hinzu kommen Engpässe etwa bei der Verfügbarkeit der in den Geräten verbauten Chips, höhere Kosten bei der Logistik und Lieferschwierigkeiten – all das drückt auf die Neukunden-Zahlen und den Peloton Aktie Kurs.
Dennoch ist nicht unwahrscheinlich, dass sich die Aktie Peloton erholt, sofern eine strategische Neuausrichtung und Straffung gelingt. Anleger, die nicht oder nicht nur auf Peloton Aktie News schauen, finden bei anderen Herstellern von Sportbekleidung, Geräten und Wearables eine Heimat, und auch die Aktien von Fitness-Discountern entwickeln sich überdurchschnittlich.
Daneben gibt es einige ETF, die den Trend zur Fitness zur Grundlage der Investition machen. Mit börsengehandelten Indexfonds entscheiden sich Anleger gleich für ein ganzes Bündel von Aktien, was die Volatilität einzelner Werte dämpft. Dank günstiger Verwaltungs- und Handelskosten und der Möglichkeit, Sparpläne auf ETF einzurichten, kommen die Finanzinstrumente auch Kleinanlegern bei der Umsetzung ihrer finanziellen Pläne entgegen.
In jedem Fall wird ein Depot für den Kauf von Aktien und ETF benötigt – wer sich mit dem Depotvergleich einen Überblick über die zahlreichen Banken und Broker im Markt verschafft, kann auch hier den günstigsten Anbieter ermitteln.
Bilderquelle:
- onepeloton.com
- Mobiler Handel per App
- Unbegrenzt nutzbares Demokonto
- Günstige Konditionen