NFTs waren sicher einer der Trends 2021 und vor allem NFT Kunst war immer wieder in den Schlagzeilen. Langsam kommt der Trend damit auch im Mainstream an.
Erste Prominente beschäftigen sich mit dem Trend und einige Kunstwerke wurden bei Auktionen zu Rekordpreisen verkauft. Schon jetzt gilt NFT als eine große Chance für den Kunstmarkt, bietet aber auch Anlegern Chancen.
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NFTs sind eng mit Kryptowährungen und der Blockchain verbunden und sind gar nicht so neu, wie man denken mag. Digitale Kunst gibt es ebenfalls schon länger. Die Ursprünge von NFTs gehen ins Jahr 2013 zurück und in Zukunft könnte der Markt weiter wachsen.
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Unter einem Non-Fungible Token (NFT) versteht man ein digital geschütztes Objekt, das nicht ersetzbar ist. Auch Kopien sind nicht möglich.
Eine andere gängige Definition beschreibt NFTs als digital geschützte Originale. Das Objekt ist eine geschützte Datei, die auf Informationsblöcken basiert, also letztendlich auf einer Blockchain.
In jedem Block sind Daten zum Objekt sowie ein Hashwert gespeichert und die Blöcke bauen aufeinander auf. Diese Technik ist von Kryptowährungen schon lange bekannt.
Durch den Hashwert ist jeder Block einzigartig und ist damit nicht kopierbar oder austauschbar. Künstler erstellen mit dieser Technik mehr und mehr digitale Dateien, Bilder oder Memes, die dann zu Einzelstücken werden. Gleiches gilt auch für Kunstwerke.
Virtuelle Daten wie
- Bilder
- Musik
- Games oder
- Domain-Namen
sind daher einmalig und können auch gehandelt werden, ähnlich wie klassische Kunst.
Mittlerweile können Käufer und Verkäufer NFT-Kunst auch auf speziellen Handelsplattformen handeln und auch Blockchain-Projekt oder Kryptowährungen bieten NTFs an. Viele dieser Projekte, aber auch andere Coins, wie zum Beispiel die Quant Coin, basieren auf der Blockchain von Ethereum bzw. auf dem Ethereum-Tokenstandard ERC-721, der seit Januar 2018 bekannt ist.
Wer daher NFT Kunstwerke über die Blockchain kaufen will, benötigt dafür zum Beispiel Ether oder Verasity. Käufer können die Kryptowährung auf Börsen oder bei Brokern kaufen und die Coins dann in NFT Bilder oder NFT Musik investieren. Mittlerweile gibt es auch einen NFT Art Coin, der Transaktionen in diesem Bereich vereinfachen will.
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NFTs seit 2013 bekannt
Die Geschichte von NFTs geht bis ins Jahr 2013 zurück, kam aber erst 2021 bei einer breiten Öffentlichkeit an. 2019 lag die Marktkapitalisierung aller NFTs aber schon bei 210 Millionen Dollar.
Im Februar 2021 ersteigerte ein Bieter beim Aktionshaus Christie‘s zum ersten Mal ein Werk in Kryptowährungen. Damals wurde für das Werk „Everydays. The First 5000 Days“ ein Rekord für einen digitale Kunst NFT erreicht. Das Werk des amerikanischen Digitalkünstlers Beeple wurde für umgerechnet fast 70 Millionen Dollar versteigert.
Weitere digitale Kunstwerke erzielten 2021 ebenfalls hohe Preise und erreichten einige Bekanntheit. Beispiele sind
- ein virtueller Formel 1-Rennwagen
- NFT-Spielkarten des FC Bayern
- oder ein NFT des Internet-Quellcodes.
Die Tierschutzorganisation WWF kündigte im Herbst 2021 eine Spendenaktion über NFTs an und im Frühjahr 2021 wurde der erste Tweet von Jack Dorsey als NFT versteigert. Dieser wurde für 1.630 Ether (knapp drei Millionen Dollar) verkauft. Auch die Sängerin Katy Perry hat schon Produkte über NFTs angeboten.
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Eine Rolle spielt dabei auch das sogenannte Metaversum, ein gemeinsamer virtueller Raum. Ein solcher entsteht zum Beispiel bei Online-Rollengames, in denen die Spieler gemeinsam in ihrem virtuellen Raum leben, Aufgaben erfüllen oder den Raum mitgestalten können. Damit sind NFTs auch im Gaming-Bereich längst angekommen, wie zum Beispiel bei der Sandbox.
Käufer verkaufen über Gaming NFTs im Metaversum ein digitales Stück Land. In einigen Ländern soll die Arbeit mit NFT bereits zu einem lohnenswerten Beruf geworden sein, insbesondere in Ländern mit niedrigem Einkommen. Auch dies Zeit, wie interessant NFTs in der letzten Zeit geworden sind.
Im ersten Quartal 2021 kam bereits zehn Prozent des internationalen Umsatzes auf dem Kunstmarkt aus NFT Kunst. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden auf der ganzen Welt NFTs im Wert von 2,5 Milliarden Dollar verkauft. Im internationalen Kunstranking „Power 100“ des britischen Magazins „ArtReview“ waren einige NFT Kunstwerke in diesem Jahr weit oben.
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Was ist NFT Kunst?
NFT-Kunst ist eine Form digitaler Kunst, also zum Beispiel Musik oder Bilder. Erwerben Käufer NFT Kunst, erhalten sie ein Echtheitszertifikat einer Datei, die das Original des Kunstwerks darstellt. Der Käufer ist damit der Besitzer des digitale Kunst NFTs.
NFT Kunst kann daher als Kunstform der Digitalisierung gesehen werden. Denkbar ist, dass sie sich in den nächsten Jahren international etabliert. Viele
- Museen
- Galerien und
- Künstler
haben sich 2021 mit dem Thema beschäftigt. Für viele Künstler scheint dies eine Alternative zu sein, die neue Vermarktungsmöglichkeiten mit sich bringt. Auch auf dem Auktionsmarkt in Deutschland ist der Trend angekommen.
Gerade in der Corona-Pandemie suchten Künstlerinnen und Künstler neue Vermarktungswege und haben sich mit neuen Themen auseinandergesetzt. Viele der neuen digitalen Kunstwerke beschäftigen sich mit aktuellen Themen, beispielsweise Rassismus oder Klimawandel. Zudem entstehen immer mehr Möglichkeiten, um in NFT Kunst zu investieren, unter anderem auf speziellen Handelsplattformen.
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Durch das gestiegene Interesse steigen aber auch die Preise, teilweise in Millionenhöhe. Allerdings sind auf dem klassischen Kunstmarkt ebenfalls viele Käufer und Sammler bereit, hohe Summen für ihre Lieblingsstücke zu bezahlen. Auf Plattformen für NFT-Kunst können Anleger aber auch mit kleineren Summen den Markt erkunden.
In der Vergangenheit war digitale Kunst im Übrigen kaum gefragt, weil sich Bilder oder Musik einfach kopieren und teilen ließen. Auch Streaming-Dienste setzten sich in den letzten Jahren durch. Es gab daher beispielsweise bei Musik auch keine Veranlassung, die Kunst selbst besitzen zu müssen. Dies ändert sich nun durch digitale Kunst NFTs.
Auf vielen Plattformen kann man kostenlos Fotos oder Musik bekommen; Kaufen ist oft nicht notwendig. NFT Bilder oder NFT Musik umgehen dies und gehen einen neuen Weg. Käufer sind dank der Besitzurkunde nun wirklich Eigentümer des Kunstwerks.
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Die Tokenisierung von Kunst
Theoretisch kann vieles mit Wert in Tokens umgewandelt werden, nicht nur Kunst. Es gibt beispielsweise auch erste Aktien-Tokens.
Das Token ist in diesem Fall der Nachweis über den Besitz eines Objekts. Nur wer im Besitz des Tokens ist, kann eine Transaktion auf der Blockchain durchführen. Kryptowährungen sind wohl die bekanntesten Tokens, aber fungible Tokens, denn ein Bitcoin kann theoretisch gegen einen anderen Bitcoin getauscht werden, ohne dass eine Wertveränderung entsteht.
Non-fungible Tokens sind aber einzigartig und können nicht einfach so ausgetauscht werden. Neben Auktionshäusern bieten Plattformen wie
NFT Kunst an.
Damit sind auch bereits Kryptobörsen in das Geschäft mit NFT-Kunst eingestiegen. So hat beispielsweise die Kryptobörse FTX einen Marktplatz für NFTs auf Basis der Blockchain von Solana. Auch Coinbase soll an einem Angebot für NFT-Kunst arbeiten. Noch ist es nicht möglich, NFT Kunst bei einem Broker zu kaufen, dies könnte sich in Zukunft aber ändern.
Derzeit ist OpenSea der größte Marktplatz für NFTs, aber im Mai 2021 gaben eBay und GameStop bekannt, ebenfalls einen Marktplatz eröffnen zu wollen. Dies zeigt, dass sich auch große Namen aus der Online-Welt für digitale Kunst NFTs interessieren.
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Händler können NFTs kaufen und auch NFTs verkaufen, aber auch Künstlerinnen und Künstler profitieren von der Technik. So können Künstlerinnen und Künstler selbst aus ihrem Kunstwerk ein NFT machen. Dies wäre letztendlich die Tokenisierung eines Kunstwerks.
Mittlerweile ist dies auf speziellen Webseiten möglich. Wichtig ist dabei, dass der Künstler selbst der Besitzer des Bildes oder der Musik ist. Diese müssen keine Spezialisten für Kryptowährungen oder die Blockchain sein.
Mit etwas Einarbeitungszeit erfahren Künstlerinnen und Künstler, welche technischen Aspekte sie beachten müssen und wie sie NFT Kunstwerke erstellen können. Dies eröffnet sicher auch neue künstlerische Möglichkeit. Interesse an Kryptowährungen und der Bereitschaft, selbst in solche zu investieren, ist aber wohl ein Vorteil.
Bilderquelle: ImYanis/ Shutterstock.com
Wie wird ein Kunstwerk zum NFT?
Im ersten Schritt erstellt eine Künstlerin oder ein Künstler ein Kunstwerk, zum Beispiel ein Bild oder Video. Im besten Fall nutzt dieser direkt ein Format, dass die Plattform, auf der man das Kunstwerk verkaufen will, unterstützt.
Außerdem benötigt die Künstlerin oder der Künstler ein Krypto Wallet. Idealerweise legen Küsterinnen und Künstler direkt ein Ethereum-Wallet an und kaufen Ether.
Viele Marktplätze für NFT Kunst arbeiten mit Ether. Etwas Geld im Wallet ist sinnvoll, da unter Umständen auch Gebühren anfallen. Daher sollten sich Künstlerinnen und Künstler vorab über mögliche Kosten erkundigen. 50 bis 100 Euro in Ether reichen aber für den Anfang oft aus.
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Künstler und Käufer sollten auch den passenden Marktplatz gründlich auswählen und die Angebote vergleichen. Die Umwandlung des Kunstwerks in einen NFT wird übrigens auch als „gemintet“ bezeichnet.
Künstlerinnen und Künstler können auf vielen Plattformen das Kunstwerk direkt mit dem Namen und einer Beschreibung hochladen. Dazu kommen unter Umständen je nach Plattform weitere Informationen und Funktionen, unter anderem:
- ob der NFT versteigert werden soll
- ob es einen Festpreis gibt
- mögliche Tantiemen
- die Währung, in der das NFT verkauft werden soll.
Idealerweise wählt der Künstler die Kryptowährung aus, die er selbst besitzt. Dabei sollte er aber im Hinterkopf behalten, dass die NFTs nicht an die Plattform, sondern an die Blockchain gebunden sind. Theoretisch kann der Künstler ein NFT damit auch auf verschiedenen Plattformen anbieten.
Bilderquelle: thodonal88/ Shutterstock.com
Kombination mit eigenem Wallet
Bei vielen Webseiten zur Tokenisierung von Kunst ist es möglich, direkt eine Verbindung zu einem Wallet zu erstellen und dort Ethereum einzuzahlen. Es ist auch möglich, direkt eine Sammlung mit mehreren Kunstwerken zu tokenisiert oder diese mit Smart Contracts zu verbinden.
Bei solchen Sammlungen handelt es sich oft um NFT Bilder. Dies können auch gleich sein und nur eine andere Nummer tragen. Mittlerweile gibt es einige sehr wertvolle NFT Sammlungen.
Auf diesem Weg profitieren Künstlerinnen und Künstler von jedem Verkauf ihres Kunstwerks und können in der Regel auch Preise oder Lizenzgebühren selbst festlegen. Die Einnahmen können dann direkt auf das eigene Wallet gehen.
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Der Hype um NFT Kunst ist auch ein Beleg dafür, wie beliebt Kryptowährungen und die Blockchain mittlerweile sind, auch wenn NFTs in der breiten Öffentlichkeit noch nicht allzu bekannt sind.
Durch NFT Kunst wurde die Blockchain nochmals wertvoller, was allein die Preise bei Auktionen digitaler Kunst zeigen. Auf dem Immobilienmarkt spielen NFTs ebenfalls eine Rolle. Beispielsweise wurde in den USA ein Luxusanwesen über NFTs verkauft, dass potentielle Käufer nur über Virtual Reality besichtigen konnten. Der Käufer erhielt das Anwesen später als digitale Datei.
Bilderquelle: Andrey Popov/ Shutterstock.com
Institutionelle Investoren mit Interesse an NFTs
Erste Größen aus dem Finanzbereich scheinen ebenfalls auf den Zug aufzuspringen. Cathie Wood, die Gründerin von ARK Invest, sieht in NFTs große Möglichkeiten, wie sie in einem Gespräch auf einer Konferenz des Branchennetzwerks SALT andeutete.
Vor allem ein Anbieter, über den Künstlerinnen und Künstler Pixel für digitale Kunst verkaufen können, gefalle ihr gut. Sie verglich das Aufkommen von NFTs sogar mit den Anfängen des Internets. Dies zeigt, welches Potenzial einige Beobachter in NFTs sehen.
Wood rechnet daher wohl mit weiterem Wachstum, was auch der Kryptowährung Ethereum zugutekommen könnte, da viele NFTs auf der Blockchain von Ethereum basieren. Theoretisch kann schon jetzt jeder selbst NFT Kunst erstellen, aber ganz im Mainstream scheint dies noch nicht angekommen zu sein. Wer sich jetzt mit NFTs beschäftigt, könnte daher eine Art „Early Adopter“ sein.
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Wenn die Nachfrage steigt, könnten die Preise für NFT Bilder oder NFT Musik auch wieder sinken. Zudem könnte der Marktzugang für Käufer einfacher werden.
Denkbar ist, dass mehr Unternehmen NFT Kunst anbieten. Erst dann finden NFTs wohl einen Weg in die breite Öffentlichkeit. Unternehmen könnten zudem Wege finden, wie sie NFTs einbinden.
Noch scheint eine große Hürde zu sein, dass Verkäufer und Käufer für den Kauf von NFTs ein Krypto Wallet mit Coins von Ether benötigen. Damit ist der Kauf von NFTs noch nicht so einfach wie beispielsweise Shoppen im Internet. So kann bislang nicht jeder NFTs kaufen. Denkbar ist aber durchaus, dass sich der Markt hier rasch weiterentwickelt.
Bilderquelle: NicoElNino/ Shutterstock.com
Fazit: NFT Kunst mit guten Zukunftsaussichten
Theoretisch kann jeder digitale Kunst erstellen und in NFTs umwandeln. Viel IT-Wissen und Kenntnis über die Blockchain brauchen Künstlerinnen und Künstler nicht. Zudem gibt es einige Plattformen, die bei der Erstellung von NFT Kunst helfen.
Die Kunstwerke sind dann auf der Blockchain gespeichert und Künstlerinnen und Künstler können diese über Handelsplätze verkaufen. Dies macht digitale Kunst attraktiver, denn durch die NFT-Technik entstehen unverwechselbare Unikate, die mittlerweile hohe Preise erzielen.
Allerdings benötigen Käufer und Verkäufer bisher noch ein Krypto Wallet, idealerweise mit Ether gefüllt. Wird der Marktzugang einfacher, so könnte NFT Kunst für eine breite Öffentlichkeit interessant werden und der Markt weiter wachsen.
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