MAM, PAMM und Social Trading – Welches soll man wählen?

Fast jeder Broker ist bestrebt, seinen Kunden mehrere Anlagemöglichkeiten zu bieten, insbesondere jenen, die nicht selbst handeln möchten. Zu diesem Zweck können sie spezielle Handelsroboter verwenden, die direkt auf ihren Konten ausgeführt werden können.

Eine weitere Option besteht darin, den Managed Accounts Service aufzurufen, der eine bestimmte Strategie mit dem gewünschten Risiko verfolgen kann. Im Folgenden werden die wichtigsten Unterschiede zwischen MAM-, PAMM- und Social-Trading-Lösungen vorgestellt, die auf dem Markt am beliebtesten sind.

Das Problem bei der Beschreibung ist die Ungenauigkeit und das Fehlen formaler Definitionen. Viele Broker oder Lösungsanbieter verwenden diese Ausdrücke in unterschiedlichen Bedeutungen. Wir werden jedoch versuchen, sie in den beliebtesten Versionen zu beschreiben.

Zum Social Trading Testsieger eToro 51% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

PAMM

PAMM, die Abkürzung für Percentage Allocation Money Management, ist das beliebteste System zur Automatisierung und Verwaltung Ihres Handels. Der größte Vorteil des PAMM ist die prozentuale Aufteilung des Transaktionsvolumens auf alle Anleger. Die Zuteilung erfolgt in der Regel auf der Grundlage des Anlegersaldos oder des Eigenkapitals.

Es ist erwähnenswert, dass alle Guthaben aller Anleger auf Master-Konten (Geldverwaltungskonten) kopiert werden, die einen aggregierten Saldo aller verbundenen Konten aufweisen. Dies bedeutet, dass der Master kein eigenes Geld hat, sondern nur ein virtuelles Guthaben, das dem Guthaben der Anlegerkonten entspricht. Sobald der Master im PAMM-System einen Trade ausführt, wird er sofort und proportional den Investorenkonten zu genau den Preisen zugewiesen, die auf dem Master-Konto getätigt wurden.

Es gibt einige PAMMs, die keine einzelnen Transaktionen auf Anlegerhandelskonten anzeigen, aber sie haben ein eigenes Backoffice, in dem nur Gewinn- und Verlustrechnungen im Zusammenhang mit Geschäften zugeordnet werden. Dies ist normalerweise weniger bevorzugt, da Kunden normalerweise alle seine Trades auf dem Handelskonto sehen möchten. Einige PAMMs bieten auch Bestenlisten für Hauptkonten an, in denen Anleger ihre Leistung überprüfen können, bevor sie sie abonnieren.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass mit PAMM verbundene Investorenkonten nicht selbst handeln können, da dies die prozentuale Zuteilung beeinträchtigen würde. In der Regel ist es jedoch jederzeit möglich, das Anlegerkonto vom Master zu trennen.

Wenn man mit dem Master im PAMM-System verbunden ist, kann man sicher sein, dass dieselben Ergebnisse wie mit dem Master-Konto erzielt werden, was im MAM- oder Social-Handel (Kopieren) nicht garantiert ist.

Geldverwalter in PAMMs werden in der Regel mit sogenannten Verwaltungs- und Anreiz-Gebühren belohnt. Verwaltungsgebühren werden in der Regel monatlich aus dem Guthaben der Anleger erhoben. Die Anreizgebühren hängen streng von den Gewinnen ab, die die Geldverwalter und die damit verbundenen Anleger erzielen.

Zum Social Trading Testsieger eToro 51% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

MAM

Die MAM-Lösung (Multi-Account Management) ist eine Ableitung des PAMM-Systems. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Aufteilung der Geschäfte zwischen Master- und Anlegerkonto nicht proportional erfolgen kann.

Jeder Anleger kann auswählen, welches Risiko er eingehen möchte und welchen Hebel er auf sein Konto setzen möchte. Mit anderen Worten, Trades können mit verschiedenen Multiplikatoren kopiert werden, die vom Risikoappetit des Anlegers abhängen. In der Regel werden in MAMs kopierte Trades auch als separate Transaktionen ausgeführt und sind auf Anlegerkonten immer sichtbar.

Ähnlich wie bei PAMMs können Anleger weder einzeln auf den verwalteten Konten handeln, sondern sich jederzeit von diesen trennen.

In MAMs werden jedoch die Salden von Masterkonten von den Salden verbundener Investoren getrennt, was zu unterschiedlichen Renditen zwischen ihnen führen kann.

In der Regel sind MAM-Masterkonten in Bestenlisten nicht öffentlich sichtbar, sondern eher private Abonnements für bestimmte Geldverwalter. Zusammenfassend MAM-Konten sind für Anleger gedacht, die ihr eigenes Risikoniveau wählen und mehr Flexibilität bei der Verwaltung ihrer Fonds erhalten möchten.

Zum Social Trading Testsieger eToro 51% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Social (Copy) Trading

Social Trading ist die öffentlichste Möglichkeit, den Handel zu verwalten. Es gibt spezielle Plattformen wie ZuluTrade, eToro, TradeSocio, die eine Option zum Verbinden der Kopierhandelslösung mit Ihrem Broker bieten. Sie stellen auch ihre eigene Datenbank verifizierter Signalanbieter mit einer Reihe verschiedener Statistiken für alle von ihnen zur Verfügung.

Dies ist ein großer Vorteil, da der Broker alternativ zu PAMM oder MAM nicht selbst nach vertrauenswürdigen Geldverwaltern suchen muss. Erwähnenswert ist auch, dass MT4- und MT5-Server über einen eigenen, in die Plattformen integrierten Kopierhandelsdienst verfügen, für den eine Reihe von Anbietern auf der MQL5-Website verfügbar sind.

Auf Social-Trading-Plattformen folgen Kunden in der Regel ausgewählten Signalanbietern mit einem bestimmten Volumen. Sie können mehreren Anbietern auf einem Handelskonto folgen, was in MAM oder PAMM nicht möglich ist. Gleichzeitig können sie auch auf diesen Konten handeln oder die von Signalanbietern eröffneten Positionen ohne Einschränkungen schließen. Ergebnisse, die auf Investorenkonten erzielt werden, korrelieren in der Regel weniger mit Signalanbietern, da das gesamte Geldmanagement vom Anleger selbst durchgeführt wird.

Die Anbieter sind nur für die auf ihren Konten erzielten Ergebnisse verantwortlich, und die bereitgestellten Signale können von verschiedenen Anlegern unterschiedlich verwendet werden. Einige der Plattformen erlauben es sogar, den Handel von Signalanbietern umzukehren. Auf den meisten Plattformen ist es auch möglich, direkt mit den Anbietern zu interagieren, indem ihnen Fragen gesendet, ihre Strategien kommentiert oder Online-Chats mit ihnen durchgeführt werden. Um einen bestimmten Signalanbieter nutzen zu können, muss man ein Abonnement erwerben. Dies ist normalerweise eine feste monatliche Gebühr.

News präsentiert von LeaprateWie man sehen kann, gibt es mehrere Lösungen, die von einem Broker verwendet werden können, um einen verwalteten Kontoservice bereitzustellen. Es hängt nur von der verwendeten Handelsplattform und den Präferenzen der Kunden ab, welche Option für ein Unternehmen am besten geeignet ist. Der starke Wettbewerb auf dem Markt bietet den Brokern eine gute Gelegenheit, die gewünschte Lösung zu einem angemessenen Preis zu erhalten. Es wird Ihrem Unternehmen mit Sicherheit helfen, sich von der Masse abzuheben.