- Das Unternehmen ist noch nicht börsennotiert, daher können Investoren keine Lightyear Aktien kaufen
- Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Produktion von Elektroautos mit Solarpaneelen
- Dadurch sollen zwei Probleme gelöst werden: mehr Reichweite und schnellerer Ladevorgang
Lightyear One ist ein niederländisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Elektroautos spezialisiert hat. Das Besondere hierbei sind jedoch Elektroautos mit Solarpaneelen auf dem Dach. Da die Firma (noch) nicht an der Börse notiert ist, können Anleger im Augenblick auch keine Lightyear Aktie kaufen.
Das Unternehmen wurde 2017 von Maarten Timmerman und Lex Hoefsloot gegründet und hat seinen Hauptsitz in Helmond, Niederlande. Die Vision von Lightyear One ist es, Elektroautos zu entwickeln, die langlebig, umweltfreundlich und erschwinglich sind.
Lightyear One Auto hat sich auf die Entwicklung von Elektroautos spezialisiert/ Bilderquelle: lightyear.one
Der Hauptfokus von Lightyear liegt auf der Entwicklung von Elektrofahrzeugen, die durch Solarenergie angetrieben werden. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, eines der ersten Unternehmen zu werden, das ein Elektrofahrzeug auf den Markt bringt, das über eine rein solare Ladung verfügt und somit vollständig emissionsfrei ist.
Der Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, das erste Elektroauto mit einer Reichweite von mehr als 800 Kilometer) mittels einer einzigen Ladung zu entwickeln. Das Unternehmen hat zudem das Augenmerk darauf gelegt, die Autos möglichst umweltfreundlich zu produzieren und zu betreiben.
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In einem Interview mit der Wirtschaftswoche wurde Lex Hoefsloot gefragt, warum die etablierte Autoindustrie bisher keine Solarautos produziert habe. Seine Antwort war:
„Es reiche nicht, ein paar Photovoltaikzellen auf das Dach zu montieren. Das ganze Fahrzeug müsse von Grund auf neu entwickelt werden, um den Energieverbrauch zu senken.“
Und genau hier setzt das Start-up an. Etablierte Autobauer wollten bisher diesen Schritt nicht wagen. Sie greifen lieber auf bereits entwickelte Systeme und Modelle zurück. Schließlich birgt die Entwicklung von Solarautos auch ein großes Risiko.
Lightyear One jedenfalls hat es geschafft, ein Auto von Grund auf neu zu entwickeln. Im Fokus stand das Gewicht des Fahrzeugs. Je leichter und aerodynamischer es ist, umso kleiner kann der Motor sein. Daher werden bei der ersten Baureihe, dem Lightyear 0, auch keine Seitenspiegel, sondern Kameras verwendet.
Es ist eine bestechende Logik: je geringer das Gewicht, umso weniger Leistung muss der Motor bringen. Je weniger Leistung, umso weiter die Reichweite.
Lightyear One hat auch eine Partnerschaft mit dem niederländischen Energieversorger Eneco eingegangen, um Elektroautos zu entwickeln, die Strom aus erneuerbaren Energien beziehen. Diese Autos sollen in der Lage sein, Strom aus erneuerbaren Energien wie Solar- und Windenergie zu speichern und zu nutzen, um ihre Reichweite zu erhöhen.
Das Unternehmen selbst produziert lediglich die Solardächer. Die Produktion und Montage des Fahrzeugs sind ausgelagert, und zwar an das finnische Unternehmen Valmet Automotive. Im Dezember 2022 sind die ersten Fahrzeuge in Produktion gegangen.
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Zwar können Investoren im Augenblick noch keine Lightyear Aktien an der Börse handeln. Allerdings bietet das Unternehmen bereits jetzt eine Möglichkeit an, sich finanziell zu beteiligen. Die Rede ist von einer Wandelanleihe. Sobald Lightyear an der Börse notiert, werden diese Anleihen in Aktien umgewandelt. Der Investor kann dabei mit einem Abschlag auf den dann gültigen Aktienkurs günstiger einsteigen.
Die Bedingungen haben es aber in sich:
- Mindestbeteiligung 250.000 Euro
- Bürger der EU, Schweiz oder Norwegen
- Der Investor muss ein US akkreditierter Investor sein (bedeutet, dass er nicht als Privatanleger gilt)
Anleger können jetzt schon vom Erfolg von Lightyear One Auto profitieren/ Bilderquelle: lightyear.one
Die Investition und die Details dazu können interessierte Investoren hier einsehen: Lightyear Invest Form.
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Ein potenzieller Risikofaktor für die Lightyear Aktie ist die noch immer geringe Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der breiten Bevölkerung. Obwohl sich die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in den vergangenen Jahren stark erhöht hat, gibt es immer noch eine größere Nachfrage nach Autos mit Verbrennungsmotor.
Und an dieser Stelle muss auch das spezielle Risiko von Solarautos berücksichtigt werden. Es ist fraglich, inwieweit sich dieser Autotyp in den USA und Europa durchsetzen wird. Zwar gibt es Regionen auf der Erde, die deutlich mehr von der Sonne verwöhnt sind. Allerdings sind das häufig auch Entwicklungsländer. Also nicht die Zielgruppe für derartige Autos.
Lightyear One Auto wird noch von der geringen Akzeptanz von Elektroautos gebremst/ Bilderquelle: lightyear.one
Hinzukommen auch die Kosten für Solarautos. Wenn diese Fahrzeuge deutlich höhere Anschaffungskosten haben, aber im Gegenzug nur einen geringeren Mehrwert für den Verbraucher bieten, bleiben die Autos ein Ladenhüter. Auf der Website kostet das Modell 0 derzeit 250.000 Euro. Ein stolzer Preis.
Bis 2025 soll das Modell Lightyear 2 auf den Markt gebracht werden, der Zielpreis: 30.000 Euro. Doch soweit ist das Unternehmen noch nicht.
- Vergleichsweise geringe Akzeptanz von Elektroautos
- Ist die Solar-Technologie für die Kaufkraft starken Märkte Europa und USA ausgereift genug?
- Höhere Anschaffungskosten müssen im Verhältnis zum Nutzen gesehen werden
CEO ist zuversichtlich
Lightyear One Auto hat in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht und ist inzwischen in mehreren Ländern vertreten. Das Unternehmen hat sich auch finanziell gut entwickelt und hat in den letzten Jahren mehrere Finanzierungsrunden erfolgreich abgeschlossen.
Ein weiterer Pluspunkt ist das starke Managementteam, das aus erfahrenen Führungskräften aus der Automobilbranche besteht. Das Managementteam verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen und hat sich erfolgreich bewährt.
Lightyear One Auto hat in letzten Jahren gute Fortschritte gemacht/ Bilderquelle: lightyear.one
Hoefsloot ist felsenfest überzeugt, „dass Solarautos in zehn bis 15 Jahren zum Standard werden – die Vorteile sind einfach bestechend.“ Natürlich muss er das sagen. Alles andere würde keinen Sinn ergeben.
Und zu wünschen wäre es. Ein Fahrzeug, welches autark fahren kann, ohne auf ein Ladenetz angewiesen zu sein oder zumindest nur in geringem Umfang. Fraglich ist jedoch, ob die technologische Entwicklung auf diesem Gebiet mithalten kann. Zusätzlich müssen auch die Rohstoffpreise berücksichtigt werden.
Lightyear One ist auch nicht der einzige Produzent von Solarautos. Es bleibt abzuwarten, wer das Rennen macht.
Bilderquelle:
- lightyear.one
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