IOTA galt lange Zeit als eine der Kryptowährungen mit dem größten Potenzial. Doch in den letzten Monaten wurde die Kryptowährung zunehmend von Konkurrenten überholt. Dies zeigt sich nicht nur am IOTA Kurs, sondern vor allem an der Marktkapitalisierung im Verhältnis zu anderen Kryptowährungen. Doch warum verliert IOTA an Boden und wird sich die Kryptowährung wieder berappeln?
Wir informieren Sie tagesaktuell über den Kurs von IOTA und informieren Sie zudem über historische Daten. Außerdem führen wir wichtige Faktoren auf, die die weitere Wertentwicklung von IOTA bestimmen könnten und haben Prognosen dazu gesammelt.
- IOTA eine der leistungsstärkeren Kryptowährungen
- Verliert an Bedeutung und Wert
- Weiterentwicklung könnte entscheidend sein
- Marktstimmung und Hypes wichtig für Kurs
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Wissenswertes zum Kurs von IOTA
Wer den IOTA Kurs verstehen und nachvollziehen möchte, sollte ein paar wichtige Fakten über die Kryptowährung verstehen. Richtigerweise sollte es MIOTA Kurs heißen, wir geben den Kurs hier jedoch immer als IOTA an. Insgesamt wurden 2.779.530.283.277.761 IOTA direkt zum Start als Public Initial Offering ausgegeben, IOTA Mining und eine Erhöhung der Coinanzahl ist also nicht möglich. Aufgrund des Kurses und zugunsten einer einfacheren Umrechnung werden in der Regel MIOTA, also Millionen IOTA gehandelt. Davon gibt es folglich 2.779.530.283.
Zu Beginn gab es noch keinen offiziellen Kurs von IOTA. Die Beta-Tester konnten untereinander handeln. Der erste Kurs wurde jedoch erst im Mai 2017 errechnet. Zu diesem Zeitpunkt nahm die Handelsbörse Bitfinex die Kryptowährung in ihr Programm auf. Dementsprechend konnte dann erstmals in einem größeren Markt ein aussagekräftiger Kurs ermittelt werden.
Wir geben den Kurs von IOTA im Folgenden immer in US-Dollar an. Ein IOTA Kurs Euro ist zwar für Kunden aus Europa leichter einzuschätzen, allerdings gilt dies nur für Einsteiger. Es ist wie bei Öl ebenfalls bei Kryptowährungen üblich, dass der US-Dollar als Maßstab gilt. Da ein Großteil der Literatur zu Kryptowährungen diesen Standard nutzt, ist es sinnvoll, sich daran zu gewöhnen. Auf diese Weise werden Daten und Aussagen schneller vergleichbar.
Die aktuelle Marktkapitalisierung von IOTA beträgt rund 710 Millionen US-Dollar. Ende 2017 hatten die Coins hingegen einen Gegenwert von rund 12 Milliarden US-Dollar symbolisiert. Zu diesem Zeitpunkt befand sich IOTA noch unter den 10 größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung.
Wie hat sich der IOTA Kurs in der Vergangenheit entwickelt?
Anleger, die den IOTA Kurs betrachten, sehen im Prinzip den typischen Verlauf einer der relevanteren Kryptowährungen, an dem sich der Kryptowährungs-Hype und seine Hochphasen sehr gut ablesen lassen.
Eine kleine erste Hochphase findet sich von August 2017 bis September. Dort erreicht der Kurs erstmals über einen US-Dollar. Der Krypto-Hype flachte danach kurz etwas ab, um dann erst recht anzuziehen und neue Rekordstände auszurufen.
So hat die Kryptowährung ihr Allzeithoch wie die meisten anderen Coins im Dezember 2017. Am 19.12.2017 betrugt der IOTA Kurs in US-Dollar 5,32 US-Dollar. Einen höheren Wert hat die Währung nicht mehr erreicht. Im Anschluss daran schwächte sich der Kurs wieder deutlich ab und fiel bis April 2018 wieder auf unter einen US-Dollar.
Es folgte eine leichte Erholung auf bis zu 2,50 USD im Sommer 2018. Anschließend ging es auf unter 0,50 USD herunter. Seitdem bewegt sich IOTA in einem Bereich zwischen 0,20 und 0,5 USD. Die langfristige Tendenz scheint dabei eher negativ zu sein. Im Jahresverlauf gibt es jedoch durchaus einige Hochphasen, die nicht zuletzt auch an der Wiedererholung von Bitcoin gekoppelt sind.
IOTA ist wie jede andere Kryptowährung also nicht zuletzt davon abhängig, wie der Ruf von Kryptowährungen im Allgemeinen ist. Hier zeigt sich exemplarisch wie groß die Wertsteigerungen während des Hypes waren und wie viel Geld Anleger verloren haben. Selbst bei IOTA ist dies ein Betrag von mehr als 10 Milliarden US-Dollar.
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Verliert IOTA an Bedeutung?
Betrachtet ein Anleger den IOTA Kurs live, so zeigt sich kein eindeutiger Trend. Auch der IOTA-Jahreschart für 2019 sieht aktuell nicht unbedingt so aus, als würde IOTA stetig an Wert verlieren. Allerdings ändert sich dies etwas, wenn Trader längere Zeiträume betrachten. Grundsätzlich schlägt sich im IOTA-Kurs allerdings auch die allgemeine Meinung zu Kryptowährungen wieder, nicht nur die zu IOTA an sich. Bezeichnet ist allerdings sicherlich, dass ein IOTA Kurs inzwischen geringer ist als bei der Ausgabe.
Im Mai 2017 wurden die Coins für 0,64 Cent je MIOTA verkauft – Fast dreimal so viel wie der aktuelle Kurs. Was zudem dafür spricht, dass IOTA an Bedeutung verliert, ist die Tatsache, dass IOTA im Ranking der Kryptowährungen immer weiter abrutscht. IOTA galt lange Zeit als eine der vielversprechendsten und modernsten Kryptowährungen. Dies ist jedoch inzwischen nicht mehr unbedingt so. Viele andere Währungen haben gerade in Bezug auf Zukunftspotential und Bekanntheit einen besseren Ruf erworben. Darunter beispielsweise die Konkurrenten:
Auch sie sind keine klassischen Bitcoin-Kryptowährungen oder zeichnen sich durch andere Alleinstellungsmerkmale aus. Während MIOTA zum Höhepunkt des Kryptohypes im Dezember 2017 nicht nur ein Vielfaches der Marktkapitalisierung vorweisen konnte und unter den 10 wertvollsten Kryptowährungen war, ist es heute nur noch unter den Top 20 zu finden. Dies zeigt deutlich, dass inzwischen viele Anleger in anderen Währungen mehr Potenzial sehen.
Was ist das Besondere an IOTA?
IOTA wurde gerade zu Beginn als eine der zukunftsträchtigsten Kryptowährungen wahrgenommen. Grund dafür war, dass IOTA nicht nur einfach eine Blockchain nutzt, sondern stattdessen auf eine sogenannten Distributed Ledger-Technologie setzt.
IOTA setzt nicht einfach nur auf eine Blockchain, sondern jede Transaktion stellt einen Knoten auf einem gerichteten azyklischen Graphen dar. Ein solcher Graph wird auch als Angle bezeichnet und hat im Gegensatz zu einer einzelnen Blockchain kein eindeutiges Ende und Anfang. Wenn ein IOTA-Nutzer eine Transaktion durchführen möchte, muss er selbst zwei andere Transaktionen überprüfen. Auf diese Weise erreichen sie ein ausreichendes Verifizierungsniveau. Außerdem ist es wie bei Bitcoin notwendig, eine kryptografische Aufgabe zu lösen.
Ein sogenannter Coordinator veröffentlicht in bestimmten Abständen „Meilensteine“, die die verifizierten Transaktionen beinhaltet. Es handelt sich dabei um eine zentrale Instanz, was häufig kritisiert wurde. IOTA plant inzwischen, diesen zu ersetzen und befindet sich in einer Testphase.
Theoretisch lässt sich so eine unbegrenzte Anzahl an Transaktionen im Netzwerk durchführen. Eine Besonderheit ist zudem, dass die Transaktionsgeschwindigkeit letztlich mit der Teilnehmerzahl zunimmt und nicht abnimmt wie bei vielen anderen Kryptowährungen.
IOTA gilt deswegen als eine der Technologien, die für das Internet of Things optimal erscheint. Eine der Herausforderungen der Gründer ist deswegen auch heute noch, mit Entwicklern zusammenzuarbeiten, denen es gelingt, diese Möglichkeiten auch zu nutzen.
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Welche Einflussfaktoren gibt es auf den IOTA Kurs?
Der IOTA Coin Kurs ist vielen verschiedenen Einflussfaktoren ausgesetzt. IOTA hat eine vergleichsweise geringe Marktkapitalisierung. Mit derzeit rund 700 Millionen US-Dollar hat die Kryptowährung eine Marktkapitalisierung, die in etwa einem kleineren SDAX-Unternehmen entspricht. Zugleich ist die internationale Aufmerksamkeit deutlich größer und IOTA unter den Kryptowährungen immer noch eine der größten und vor allem bekanntesten.
Entsprechend anfällig ist IOTA für Manipulationen und heftigen Marktkorrekturen, ohne dass der Anlass dies immer in dem Ausmaß rechtfertigen würde.
Nicht immer ist also der Einflussfaktor auszumachen. Es gibt jedoch durchaus auch einige Ereignisse, bei denen es sehr naheliegt, dass sie den Kurs deutlich beeinflussen.
So ist es beispielsweise nicht zuletzt die Marktstimmung im Allgemeinen und die für Kryptowährung im Speziellen, die auch den Kurs von IOTA beeinflusst. Kryptowährungen gelten inzwischen als eine Art Risikoindikator: Wenn Gelder abgezogen werden, fürchten Anleger Kurseinbrüche und verursachen sie so natürlich auch. Ein starker Bitcoin wirkt sich zudem immer auch förderlich auf die Altcoins aus.
Ein weiterer wichtiger Einfluss sind die Gründer und die Community selbst. Nachrichten zur Weiterentwicklung, die positiv aufgenommen werden, wirken sich teilweise sehr förderlich auf den Kurs auf. Genauso ist es jedoch auch möglich, dass Konflikte und Probleme den Kurs drücken.
Vertrauen ist ein weiterer wesentlicher Faktor. Deswegen wirken sich Diebstähle oder bekannte Sicherheitslücken immer auch auf den Kurs aus.
Einflussfaktoren im Detail: Blockchain-Technologie und Krypto-Hype
Es gibt kaum eine Möglichkeit, es nicht relativ eindeutig zu erkennen: Es ist weniger die tatsächliche Leistungsfähigkeit oder Weiterentwicklung, die den Kurs einer Kryptowährung bestimmt. Stattdessen ist es vor allem die Marktstimmung, die für die meisten Anleger über eine Anlage entscheidet.
Dies zeigt sich nicht zuletzt in den klassischen Kursverläufen, die sich bei eigentlich jeder Kryptowährung widerspiegelt, die bereits im Jahr 2017 ein Mindestmaß an Bekanntheit besessen hat: Es zeigt sich eine erste Hochphase im Sommer 2017, das absolute Hoch im Dezember 2017. Es folgt eine sehr deutliche Korrektur und eine erneute Erholung im Frühjahr/Sommer 2018. Dann pendelt sich der Kurs auf einem deutlich niedrigeren Niveau ein, möglicherweise mit einem erneuten kleineren Hoch im Sommer 2019. Dieser Verlauf ist typisch für den Kryptowährungshype.
Daran ist allerdings auch deutlich erkennbar, wie wenig die tatsächliche Leistungsfähigkeit oder Weiterentwicklung mit den teils sehr krassen Kursverläufen zu tun hat. Vielfach handelt es sich hierbei vor allem um Spekulationen von Tradern, die mit Kryptowährungen letztlich kaum Berührungspunkte haben, dafür jedoch umso mehr mit riskanten Investitionen.
Wirklich aussagekräftig werden Kursverläufe deswegen vor allem dann, wenn sie im Verhältnis zueinander untersucht werden. Auf diese Weise lassen sich die Hypes etwas ausklammern und es wird deutlicher, wann beispielsweise eine andere Kryptowährung IOTA abgehängt hat und IOTA selbst an Boden verloren hat.
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Gründer und Meinungsmacher: Wer bestimmt den Kurs?
Der IOTA Kurs wird im Großen durch Hypes und die Marktstimmung beeinflusst. Hier können einzelne Meinungsmacher die Kurse aller Kryptowährungen beeinflussen. Wenn beispielsweise ein Star-Investor wie Warren Buffet von Kryptowährungen generell abrät, so wirkt sich dies indirekt sicherlich auf die Kurse aus, weil viele seinen Worten vertrauen.
Auf der anderen Seite ist eine der zentralen Probleme bei IOTA die Tatsache, dass die Kryptowährung nicht völlig dezentral funktioniert und die Gründer und Entwickler bekannt sind. Sie haben IOTA zwar als Open Source bereitgestellt, spielen jedoch trotzdem eine sehr zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Kryptowährung. Das führt auch dazu, dass es einen ausgewählten Kreis einer Handvoll Menschen gibt, deren Wort deutlich mehr zählt als das eines anderen Nutzers.
Deutlich wurde dies zuletzt Mitte November 2019. Zu diesem Zeitpunkt gab IOTA-Mitgründer Sergey Ivancheglo bekannt, dass er die IOTA Foundation verlassen wird und seine IOTA Coins verkauft hat. Dies war der letzte Schritt der Loslösung von IOTA, die anscheinend bereits im Juni 2019 feststand.
In der Folge brach der IOTA-Kurs innerhalb nur eines Tages von 0,2633 USD auf 0,2536 USD um mehrere Prozentpunkte ein und erholte sich in den Folgetagen nicht vollständig wieder. Diese Nachricht wurde von größeren Teilen der Community also als eindeutiges Verkaufssignal gewertet. Hieran zeigt sich also, dass auch Mitgründer und bekannte Community-Mitglieder deutliche Auswirkungen auf den Kurs haben können.
Kritik an IOTA
Eine der Gründe, warum IOTA in den letzten Monaten von anderen Kryptowährungen überholt werden konnte, könnte die begründete Kritik sein, die auf Schwächen bei der technischen Umsetzung von IOTA hinweist.
So ist einer der Hauptkritikpunkte immer schon gewesen, dass es sich nicht um eine völlig dezentralisierte Kryptowährung handelt. Zur endgültigen Validierung ist immer noch der sogenannte Coordinator zuständig. Dadurch könnten im Ernstfall sogar Konten eingefroren werden, weil Transaktionen nicht validiert werden. Allerdings hat IOTA auf diese Kritik reagiert und arbeitet an einer Dezentralisierung. Bislang befindet sich „Znet“ allerdings noch im Beta-Test.
Auch zu Beginn wurde IOTA jedoch mehrfach ausgebremst. So wurde im Sommer 2017 bekannt, dass die eigens entwickelte Hashfunktion Curl zahlreiche Schwachstellen aufweist. Dadurch wäre das IOTA-Netzwerk möglicherweise sehr angreifbar. Curl wurde in der Folge durch Keccak ersetzt. Insgesamt sorgten die Bekanntmachung und der Umgang damit jedoch nicht unbedingt für mehr Vertrauen innerhalb der Community.
Im Dezember 2017 konnten IOTA im damaligen Gegenwert von rund 30.000 US-Dollar von nur einem einzigen Nutzer gestohlen werden. Die Ursachenforschung ergab, dass es ohne vergleichsweise leicht möglich war, den privaten Schlüssel zu errechnen. Auch hier reagiert IOTA zeitnah und behob diese Schwachstelle. Auch dieser Vorfall sorgte jedoch für einen massiven Vertrauensverlust unter den Nutzern von IOTA. Seitdem sind ähnliche Vorkommnisse jedoch nicht mehr bekannt geworden und IOTA gilt als vergleichsweise sicher.
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IOTA-Entwicklerteam sorgt für Skandale
Einer der wichtigsten Gründe, warum IOTA sich letztlich nicht gegen andere Kryptowährungen durchsetzen konnte, könnte der Umstand sein, dass das Entwicklerteam häufig als Unruheherd wahrgenommen wird. Das Ausscheiden von Sergey Ivancheglo ist nur einer der Höhepunkte. Auch hier spekulieren viele offen über Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Entwickler-Teams.
Zuvor war es nicht zuletzt der Skandal um Curl, der den Ruf von IOTA schädigte. Aufgedeckt wurden die vermeintlichen Schwachstellen von der Digital Currency Initiative des MIT. Mitarbeiter zeigten, dass fehlende Pseudozufälligkeit und Kollisionssicherheit eine bedeutende Schwachstelle sein könnten. Ivancheglo zweifelte die Ergebnisse an, beschuldigte die beteiligten Forscher der absichtlichen Täuschung und drohte über Twitter mit rechtlichen Schritten. Auch Mitgründer Sønstebø griff den beteiligten Ethan Heilmann an und warf ihm vor, die Schwachstellen veröffentlicht zu haben, um damit Geld zu verdienen.
Ivancheglo behauptet im Anschluss sogar, die Schwächen seien absichtlich in IOTA integriert worden, um Kopien des IOTA-Netzwerkes verhindern zu können. Die Schwachstellen sollten außerdem die Sicherheit nicht gefährden. Dennoch wurden sie später durch die Funktion Keccak ersetzt.
Schließlich wurde die E-Mail-Kommunikation mit dem MIT auf einem Blog veröffentlicht. Als eine Konsequenz stellt das Center for Blockchain Technologies aus London die Kooperation mit IOTA ein.
Nicht wenige Beobachter gehen davon aus, dass die IOTA-Stiftung sich mit diesem Umgang von Wissenschaftlern so stark beschädigt hat, dass sie deswegen bislang nicht ihr volles Potenzial nutzen konnte und weiter an Bedeutung verliert.
IOTA Prognose: Das sagen Marktbeobachter zur weiteren Entwicklung
Insgesamt gehen viele Analysten eher davon aus, dass sich IOTA wieder erholen wird und dabei über kurz oder lang sogar neue Höchststände feiern wird können. Es gibt noch nicht viele Analysten, die sich speziell Kryptowährungen annehmen und sie sind leider auch nicht immer transparent in ihren Prognosen. Deswegen müssen Anleger diese Daten mit Vorsicht genießen. Dies gilt nicht zuletzt auch deswegen, weil Kryptowährungen als Assetklasse so neu sind.
Dennoch listen wir einige der bekannteren Prognosen an dieser Stelle auf.
- Profit Confidental sieht den Zielkurs „früher oder später“ bei 5 USD
- WalletInvestor sieht den Kurs in einem Jahr bei 0,363 USD, in fünf Jahren bei 0.573 USD
- Smartereum geht von 38 USD in fünf Jahren aus.
Bei den Prognosen fällt natürlich sehr schnell auf, dass sie teilweise deutlich auseinanderliegen. Während Profit Confidental schon recht hoch pokert, indem es das Allzeithoch wieder in greifbare Nähe rückt (sich jedoch zugleich mit „früher oder später“ nahezu unantastbar macht), sieht WalletInvestor den Kurs im Vergleich fast schon stagnierend. Dabei verdoppelt sich der Kurs dort sogar. Smartereum ist natürlich mehr als optimistisch.
Profit Confidental nimmt als Grundlage eine technische Analyse. Wallet Investor nutzt einen nicht näher beschriebenen Algorithmus und lässt dabei Fundamentaldaten außen vor. Smartereum argumentiert hingegen vor allem mit Fundamentaldaten wie Partnerschaften, überzeugt insgesamt in der Analyse jedoch kaum.
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Wie wird sich IOTA weiter entwickeln?
Die IOTA Prognosen und ihre sehr weit auseinandergehenden Analysen sind sicherlich sehr spannend. Eines der Hauptprobleme dabei ist jedoch nicht zuletzt, dass der Kryptowährungsmarkt noch sehr neu ist. Es ist bislang völlig unklar, wie er sich entwickeln wird, wenn sich die Marktbedingungen ändern. Eine Prognose zu erstellen, ist dementsprechend auch deutlich schwieriger als beispielsweise bei Aktien.
Die oben genannten Prognosen sehen vor allem eine positive Entwicklung. Dies muss jedoch nicht zwangsweise der Fall sein. Es gibt durchaus einige Gründe, warum IOTA auf Dauer weiter an Relevanz verlieren könnte. Interessenten sollten sich also nicht in die Irre führen lassen. Prognosen sind schön und gut, sie bieten jedoch keinerlei Sicherheit.
Ein aktueller IOTA Kurs ist immer nur ein Anhaltspunkt und kein zuverlässiger Hinweis auf den tatsächlichen Wert. Dieser wird nicht zuletzt auch dadurch bestimmt, wie gut die Arbeit ist, die das Entwicklerteam leistet. Auch funktionierende Kooperationen und eine Verbesserung des Rufs könnten letztlich dazu beitragen, dass IOTA wieder zu den beliebtesten Kryptowährungen gehört.
Dementsprechend haben die meisten Prognosen kaum mehr Hand und Fuß als ein Blick in eine Glaskugel. Gerade im Kryptobereich ist die weitere Entwicklung kaum absehbar. Fundierter sind Überlegungen, was IOTA leisten muss, um im Vergleich zu bestimmten Kryptowährungen wieder an Relevanz zu gewinnen. Auch eine Einschätzung der Assetklasse an sich kann mehr Erkenntnisgewinn bringen als eine Einschätzung nur von IOTA. Dies ergibt sich nicht zuletzt aufgrund der starken Auswirkungen der Marktstimmung.
Wird IOTA komplett an Wert verlieren?
Auch wenn die meisten Prognosen eher wohlwollend ausfallen ist es natürlich möglich, dass IOTA nicht nur alte Höhepunkte nicht mehr erreichen kann, sondern stattdessen sogar immer weniger wichtig wird. Das würde dann vermutlich dazu führen, dass IOTA Coins kaum noch etwas wert sind.
Denn es ist nicht zuletzt die Bedeutung von IOTA, die den Kurs stützt. Sehen immer mehr Nutzer IOTA als nicht relevant an, geht auch der Wert immer weiter zurück und der Niedergang verstärkt sich somit selbst. IOTA würde dann in den Börsen immer seltener angeboten werden und dadurch seltener gehandelt. Es würde in Vergessenheit geraten und schließlich nicht mehr Hunderte von Millionen Euro wert sein. Irgendwann wäre die Kryptowährung dann nur ein weiterer Altcoin, der es nicht geschafft hat, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.
Allerdings ist IOTA durchaus funktional und leistungsstark. Solange sich keine der neueren Blockchain-Technologien gegen die anderen durchgesetzt hat, gibt es also noch keinen Grund, warum dies nicht IOTA sein könnte. Es gibt dabei jedoch einige Risikofaktoren:
- Entwicklerteam kann Verbesserungen nicht umsetzen
- Neue Sicherheitslücken werden bekannt
- IOTA-Stiftung kann keine neuen Partnerschaften gewinnen
- Andere Kryptowährungen wachsen deutlich schneller
Das Schicksal von IOTA liegt also nicht zuletzt in den Händen der IOTA-Stiftung. Werden die dringend geforderten Verbesserungen nicht umgesetzt und IOTA dezentralisiert, scheint ein weiterer Erfolg unwahrscheinlich. Für IOTA dürfte außerdem auch entscheidend sein, welche Partnerschaften erfolgreich sind und die Kryptowährung wieder bekannter machen.
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Von der Volatilität profitieren: IOTA beim Trading als Basiswert nutzen?
Auch wenn es auf den ersten Blick kaum so erscheint, als würde IOTA größere Kursbewegungen durchmachen: Der IOTA Kurs Dollar zeigt Schwankungen von einigen Prozentpunkten. Entsprechend attraktiv kann es sein, IOTA zum Beispiel über CFDs zu handeln.
Dadurch lassen sich Schwankungen innerhalb weniger Tage nämlich optimal ausnutzen. Trader mit dem richtigen Riecher können so eine sehr hohe Rendite erzielen. Dies gilt umso mehr, da Trading mit Kryptowährungen oftmals auch mit einer Hebelwirkung ausgeführt werden kann, auch wenn diese im Schnitt nur das doppelte Investment zulässt.
Auf der anderen Seite steigt dadurch natürlich auch das Risiko. Zudem ist es aufgrund der Finanzierungskosten in der Regel nicht sinnvoll, Positionen sehr lange zu halten. Deswegen verliert ein Großteil der Privatkonten Geld. Üblich sind je nach Broker um die drei Viertel Verlierer. Wer sich für dieses Finanzprodukt interessiert, sollte also ausreichend Zeit und Kapital mitbringen. Dies ist auch deswegen wichtig, weil volatile Werte nicht unbedingt als einsteigertauglich gelten.
IOTA wird allerdings nicht von vielen Brokern angeboten. Dafür ist die Marktkapitalisierung der Kryptowährung im Vergleich zu denen Konkurrenten nicht groß genug und IOTA ist bislang immer eher eine Währung aus der zweiten Reihe gewesen. Die meisten Kryptowährungen weisen jedoch sehr ähnliche Merkmale auf, sodass es leicht ist, Alternativen zu finden.
IOTA kaufen: Nicht nur Kurs, sondern auch Gebühren beachten
Wer darauf setzt, dass IOTA in Zukunft an Wert gewinnt, sollte IOTA im besten Falle direkt erwerben. Dadurch haben Nutzer mehr Zeit darauf zu warten, dass ihre Prognose eintrifft. Um IOTA möglichst günstig zu kaufen, sollten Nutzer bei der Wahl ihrer Börse oder Wechselstube verschiedene Faktoren beachten.
Zum einen ist IOTA nicht der liquideste Wert. Das bedeutet, dass die An- und Verkaufskurse teilweise deutlich abweichen können. Deswegen kann es sinnvoll sein, mehrere Börsen gleichzeitig im Auge zu behalten. Allerdings erfordert dies in der Regel, dass der Kunde sich bei mehreren Börsen verifizieren lässt, weil nur so schnelle Käufe möglich sind. Beim Vergleich sollten Kunden darauf achten, dass sie nur vergleichbare Kurse miteinander in Beziehung setzen. Hier ist es oft sinnvoll, US-Dollar als Grundlage zu nehmen, weil ein IOTA Kurs Euro nicht in jeder Börse angeboten wird.
Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Gebühren, die sich teilweise bei den verschiedenen Anbietern sehr stark unterscheiden. Bei manchen Anbietern müssen Kunden mehr als ein Prozent des Handelsvolumens zahlen, bei anderen ist es nur ein Zehntel. Natürlich können sich diese Unterschiede darauf auswirken, zu welchem Kurs ein Nutzer IOTA erwerben kann.
Im Vorfeld müssen Kunden sich zudem entscheiden, wie sie IOTA handeln können müssen. Ist Fiatgeld die einzige Währung, die zur Verfügung steht? Oft tauschen Nutzer ihr Fiatgeld erst gegen Bitcoin und dann bei günstigeren Börsen in IOTA. Dieses Vorgehen kann günstiger sein, weil bei Bitcoin die Konkurrenz größer und deswegen die Gebühren niedriger sind.
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Fazit: IOTA am Scheidepunkt
IOTA ist ohne Frage aktuell eine der spannendsten Kryptowährungen. Der Coin zählt zu den Altcoins, die an Wert verlieren – auch gemessen an den anderen Kryptowährungen. Zugleich ist IOTA eine der Cryptos, bei denen dies nicht unbedingt direkt verständlich ist. IOTA ist deutlich leistungsstärker als die vielen Altcoins der ersten Generation wie Monero, Litecoin oder Dash, die ähnliche Bedeutungsverlust hinnehmen müssen. Iota muss sich jedoch so langsam wieder fangen, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.
Es hängt deswegen aktuell sehr viel davon ab, wie gut den Entwicklern gelingt, IOTA endlich vollständig zu dezentralisieren. Ebenso wichtig sind weitere erfolgreiche Partnerschaften, die IOTA im Alltag integrieren könnten.
Wie sich der Kurs von IOTA entwickeln wird, hängt jedoch auch davon ab, wie sich die Markstimmung unter den Kryptowährungen verändern wird. Eine erneute Euphorie gilt vorerst als unwahrscheinlich, sodass sich der Markt möglicherweise etwas beruhigt. Auch IOTA würde sich dann vermutlich weiterhin auf dem bisherigen Niveau befinden und nur durch spezifische Nachrichten im Wert schwanken.
Der Wert von IOTA ist in Zukunft also nicht zuletzt eine Frage der eigenen Weiterentwicklung und des Vertrauens der Anleger in Kryptowährungen.
Bilderquelle:
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