Das Angebot an Broker-Plattformen im Internet ist groß und für einen Trader gibt es zahlreiche verschiedene Faktoren, die eine Entscheidung für oder gegen einen Broker beeinflussen können. Einer dieser Faktoren ist der Sitz des Brokers. Wer sich ein wenig die Zeit nimmt und prüft, wo genau die einzelnen Broker ihren Hauptsitz haben, der wird schnell feststellen, dass die wenigsten Anbieter direkt in Deutschland sitzen und es auch viele Anbieter außerhalb der EU gibt. Dabei kommt die Frage auf, ob es möglicherweise einen Vorteil haben kann, wenn sich der Broker nicht in der EU befindet.
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Wenn ein Broker seinen Hauptsitz innerhalb der EU hat, ist er an einige Regelungen gebunden. So muss er sich an die MiFID-Richtlinien halten. Diese haben als Grundlage sehr hohe Standards in Bezug auf die Sicherheit. So sind die Anbieter dazu angehalten, sich über den Wissenstand der Kunden zu informieren. Diese Informationen sollen dabei helfen abwägen zu können, ob die gewünschten Handelsprodukte für die Trader auch geeignet sind. Zusätzlich dazu müssen die Broker eine strenge Dokumentation durchführen. Dies ist notwendig, um nachweisen zu können, dass die Richtlinien eingehalten wurden.
Die Sicherheit der Trader steht im Vordergrund. Dazu kommt der effektive Schutz der Gelder. Es muss sichergestellt werden, dass die Gelder auch bei einer möglichen Insolvenz des Brokers geschützt sind. Diese Vorteile der Broker aus der EU sind normalerweise bekannt. Doch was ist, wenn einem Trader das Angebot eines Brokers besonders gut gefällt, der seinen Hauptsitz nicht in der EU hat? Hierbei handelt es sich um sogenannte Offshore-Broker, wie zum Beispiel Vantage FX. Auch diese Anbieter können sehr attraktive Angebote zur Verfügung stellen und dazu noch über eine Regulierung verfügen. Die Regulierung ist kein umfassender Schutz vor einem Betrug. Sie macht diesen jedoch deutlich schwerer. Daher sollte, wenn sich der Trader für einen Broker außerhalb der EU entscheidet, der Blick auf die Regulierung gelegt werden.
Häufig bieten Broker, die keine Regulierung aufweisen, deutlich attraktivere Konditionen. Dies sollte aber nicht der entscheidende Faktor bei der Auswahl eines Brokers sein.
Einen wichtigen Punkt bei den möglichen Vorteilen für einen Broker außerhalb der EU stellt die ESMA-Regelung in Bezug auf den Hebel dar. Vor 2018 konnten die Broker – egal ob in der EU oder außerhalb – selbst festlegen, mit welchem Hebel die Kunden arbeiten können. Mit den neuen Regelungen der ESMA hat sich dieser Punkt jedoch geändert. Zum Schutz der Privatanleger wurde der Hebel allerdings begrenzt. Lediglich für professionelle Trader gibt es keine Begrenzungen. Broker in der EU müssen sich an diese Regelungen halten. Anders sieht es bei Anbietern aus, die sich nicht innerhalb der EU befinden. Wer auf der Suche nach einem Anbieter mit möglichst hohen Hebeln ist, kann daher außerhalb der EU fündig werden.
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Wichtig: Der Schutz wurde durch die ESMA unter anderem auch daher festgelegt, da hohe Hebel mit einem hohen Risiko verbunden sind. Um dieses Risiko einschränken zu können, erfolgte die Begrenzung auf einen Hebel von 1:30. Wer sich für das Trading mit einem höheren Hebel entscheidet, sollte sich des Risikos auch bewusst sein.
Dies ist auch schon der wohl größte Vorteil, den die Anbieter außerhalb der EU-Grenzen zur Verfügung stellen können. Ein weiterer möglicher Vorteil ist die Erreichbarkeit des Supports. Trader, die gerne auf den Märkten der ganzen Welt unterwegs sind, machen oft keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht. In dieser Zeit möchten sie auch auf den Support zurückgreifen können. Viele Broker innerhalb der EU haben begrenzte Support-Zeiten. Anbieter, deren Zielgruppen im Fokus vor allem weltweit zu finden sind, zeigen sich hier teilweise flexibler.
Um einen guten Broker außerhalb der EU zu finden, sollten sich Trader allerdings dennoch Zeit nehmen und mehrere Einzelheiten prüfen:
1. Regulierung
Liegt eine Regulierung vor und wenn ja, wo wird reguliert und durch welche Behörde? Zudem sollte auf eine Prüfung der Regulierung geschaut werden. Normalerweise ist es möglich zu prüfen, ob die Regulierung noch aktuell ist. So kann es sein, dass auf der Webseite des Brokers auf die Regulierung verwiesen wird, diese jedoch inzwischen entzogen oder nicht mehr aktualisiert wurde.
2. Support
Der Support ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Hier ist interessant zu prüfen, in welcher Sprache und zu welchen Zeiten der angeboten wird. Auch die Wege, auf denen Kontakt mit den Mitarbeitern aufgenommen werden kann, sind wichtig. So können beispielsweise die Kosten für einen telefonischen Support ins Ausland relativ hoch liegen.
3. Erfahrungsberichte
Die Erfahrungsberichte von Tradern sind natürlich rein subjektive Empfindungen, die nicht als alleiniger Faktor für die Entscheidung gewählt werden sollte. Dennoch können Erfahrungsberichte von Tradern einen ersten Überblick über den Broker geben und machen deutlich, ob die Trader mit dem Angebot zufrieden sind. Hier ist auch erkennbar, wenn es häufiger zu Problemen mit dem Anbieter kommt.
4. Hebel
Der Hebel beim Trading ist für viele Trader ein relevanter Faktor. Da bei einem Broker innerhalb der EU hohe Ansprüche erfüllt werden müssen, um als professioneller Trader eingestuft zu werden und so den vollen Zugriff auf den Hebel zu haben, ist der Hebel bei einem Offshore-Broker für den Trader besonders von Interesse. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Daher kann ein Vergleich der angebotenen Hebel für die einzelnen Kategorien von Interesse sein.
5. Kosten
Die Kosten für das Trading sollten geprüft werden. Hier gibt es teilweise Unterschiede zwischen den Anbietern in der EU und außerhalb der EU. Mit einem Vergleich kann geprüft werden, wo die besseren Voraussetzungen zu finden sind.
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Ob es einen Vorteil hat, sich mehr auf Broker zu konzentrieren, die ihren Sitz nicht innerhalb von Europa haben, hängt von den Ansprüchen des Traders ab. Eine höhere Sicherheit für die Trader wird in der Regel bei EU-Brokern geboten, da diese an bestimmte Richtlinien gebunden sind.
Wichtig: Trading ist immer mit Risiken verbunden. Auch dann, wenn der Broker eine sehr gute Regulierung und eine hohe Sicherheit für die Trader bietet, kann es beim Handel selbst zu Verlusten des investierten Kapitals kommen. Ein effektives Risikomanagement schützt in diesem Zusammenhang besonders gut.
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