Graphcore ist ein Halbleiter-Hersteller aus Großbritannien, der sich auf ein sehr spezielles Kerngeschäft festgelegt hat. Es dreht sich bei Graphcore alles um Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Das Unternehmen hat sich an dieser Stelle vollkommen der Zukunft im High Tech Sektor verschrieben. Dazu will Graphcore einen speziellen Chip entwickeln und zur Marktreife bringen, welcher das gesamte Modell zum maschinellen Lernen auf einem einzigen Chip konzentriert.
Klingt nach sehr viel Forschungsarbeit in einem sehr spannenden Zukunftssegment. Gerade maschinelles Lernen und KI werden in den kommenden Jahren einen Boom erleben. Klar fordert Graphcore damit andere etablierten Marken im Bereich der Halbleiterherstellung und bei der Chip-Entwicklung heraus. Wie reagiert die Graphcore Aktie darauf? Wo lässt sich das Wertpapier überhaupt handeln?
Graphcore ist ein britischer Halbleiterhersteller/ Bilderquelle: grapcore.ai
- Graphcore wurde 2016 gegründet
- Sitz von Graphcore in Bristol/Großbritannien
- Beschäftigung von rund 650 Mitarbeitern
- Graphcore bisher nicht an Börsen gelistet
Graphcore: Die Hoffnung der europäischen Chip-Industrie
Was moderne Technik angeht, hat Europa durchaus mitzureden. Aber: An einer entscheidenden Stelle haben die USA und Asien die Nase wirklich deutlich vorn. Die Rede ist von der Chip-Herstellung. Es gibt in Europa – zum Beispiel in Sachsen – einige Zentren zu deren Fertigung. Allerdings handelt es sich bei den hier vertretenen Unternehmen um Firmen mit einem Sitz im Ausland.
Es ist durchaus schwierig, in Europa eigene Chip-Riesen auszumachen. Die USA und Asien haben mit Unternehmen wie:
einfach die Nase vorn. Hier noch einen Fuß in die Tür zu bekommen, scheint schon fast aussichtslos. Mit Graphcore will es ein sehr junges Unternehmen aus Großbritannien trotzdem versuchen. Innerhalb extrem kurzer Zeit ist das Unternehmen von einem absoluten Zwerg in der Chip-Herstellung und Entwicklung zu einem Unicorn geworden.
Das sind die Gründer von Graphcore/ Bilderquelle: grapcore.ai
Dahinter verbergen sich Firmen, deren Wert auf mehr als 1 Milliarde Dollar geschätzt wird. Im Rahmen mehrerer Finanzierungsrunden ist es dem Unternehmen aus Bristol gelungen, hunderte Millionen Dollar einzukassieren. Die erste Finanzierungsrunde hat Robert Bosch Venture Capital angeführt. Dass Graphcore auf jeden Fall Potenzial hat, lässt sich an einer Tatsache erkennen. Selbst die Konkurrenz investiert in das Unternehmen. In der ersten Finanzierungsrunde stieg selbst Samsung ein. Parallel haben sich auch noch
- Amadeus Capital Partners,
- C4 Ventures,
- Draper Esprit
daran beteiligt. Bereits 2017 konnte Graphcore in zwei weiteren Runden Kapital einwerben. In der D-Fundingserie kamen dann noch einmal 200 Millionen USD hinzu. Atemberaubende Zahlen, wenn bedacht wird, das Graphcore zu diesem Zeitpunkt bereits in die Gruppe der „Einhörner“ gehörte.
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Ende 2020 erreichte das Unternehmen bereits eine Bewertung von 2,77 Milliarden US Dollar. Diese wurde im Rahmen einer weiteren Fundingserie ermittelt – in deren Zug Graphcore noch einmal 222 Millionen Dollar einstreichen konnte. Ziel des Ganzen war eine erneute Akquirierung von Barmitteln, um das Wachstum des Unternehmens zu stützen. Geleitete wurde die Finanzierungrunde durch das Ontario Teachers‘ Pension Plan Board.
Eigentlich alles Nachrichten, welche den Kurs der Graphcore Aktie sicher richtig angeschoben haben. Aber: Wer als Anleger nach dem Wertpapier sucht und dabei den Begriff Graphcore Aktie als Suchwort verwendet, landet zwar bei einer ganzen Reihe Wirtschaftsnews rund um das Unternehmen. Allerdings taucht keine Graphcore Aktie oder eine zugehörige WKN auf. Hintergrund: Der Halbleiter-Hersteller ist im Aufbau begriffen und hat bisher den Gang an die Börse nicht gewagt. Aus diesem Grund ist eine Aktie von Graphcore zum aktuellen Zeitpunkt nicht handelbar.
Inzwischen hat sich Graphcore als Scale-Up Unternehmen positioniert, sprich der Chip-Hersteller konnte sich durch das extrem starke Wachstum profilieren. Über die reine Start-Up Phase ist man bei Graphcore schon lange hinweggekommen. Was für das Unternehmen spricht: Die Entwicklung geht in eine Richtung, die anderen Chip-Größen auf jeden Fall Kopfschmerzen bereiten kann.
Ein Blick auf die Website von Graphcore/ Bilderquelle: grapcore.ai
Extrem leistungsstarke Chips in der Entwicklung
Wenn eine Aktie von Graphcore in den kommenden Jahren auf dem Parkett einsteigt, werden die Chips bereits für Staunen gesorgt haben. Aktuell arbeiten die Entwickler bei Graphcore daran, sehr leistungsstarke Produkte aufzubauen, welche die Leistung bisheriger Chips in den Schatten stellen. Das Produktportfolio von Graphcore fokussiert sich aktuell auf sogenannte IPUs. Dahinter steht der seit einigen Jahren immer wieder zu hörende Begriff Intelligent Processing Unit.
Für Nicht-Informatiker absolut nichtssagend, handelt es sich dabei um eine spezielle Entwicklung des Unternehmens aus Bristol. Anders als bisher existierende CPUs werden die Operationen auf der IPU nicht nacheinander ausgeführt, sondern ähnlich den GPUs. Letztere können über Parallelisierung eine höher Anzahl Operationen durchführen. Graphcores Intelligent Processing Unit ist so aufgebaut, dass eine riesige Anzahl Chips miteinander kommuniziert und so eine extrem hohe Anzahl Operationen parallel ausführen kann.
Diese massive Datenlast ist wichtig, um im Rahmen von maschinellem Lernen und KI schnell Ergebnisse zu erzielen. Eine Entwicklung, welche das Unternehmen auch ohne Graphcore Aktie vorantreibt. Inzwischen werden mit verschiedenen Hardware-Partnern Produkte vorgestellt und angeboten. Dabei sieht sich Graphcore nicht nur als Hersteller von Data Center Lösungen. Ein Augenmerk der Entwickler ist auf Cloud IPU Lösungen gerichtet. Welche Chancen hat eine Aktie von Graphcore auf lange Sicht am Markt?
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Graphcore hat sich als Chip-Hersteller für eine Nische entschieden, die in der öffentlichen Wahrnehmung bisher keine so große Rolle gespielt hat. Viele Anleger nehmen die großen Konzerne wie:
- Intel
- AMD
- Nvidia oder
- Samsung
wahr. Gerade die ersten drei Hersteller fallen durch ihre starke Konkurrenz in einzelnen Teilbereichen immer wieder auf. Intel und AMD liefern sich ein Rennen im Zusammenhang mit der Entwicklung besserer und leistungsfähiger CPU. Über Jahre dominierte hier die Single-Core Technologie. Inzwischen bietet selbst der Retail Handel Prozessoren mit sechs oder acht Kernen als Standard an.
AMD und Nvidia sind auf der anderen Seite die beiden Chip-Hersteller, wenn es um GPU Lösungen – sprich Grafikarten geht. Wie passt die Graphcore Aktie in diese Peer Group? Auf den ersten Blick eigentlich gar nicht, weil maschinelles Lernen und KI bisher kein Massenmarkt ist. Aber: Alle Chip-Hersteller arbeiten nicht nur an einem Geschäftsmodell. Besonders leistungsfähige Chips für den Einsatz mit künstlicher Intelligenz sind aktuell in vielen Bereichen gefragt.
Insofern wäre eine Graphcore Aktie sicher gut auf dem Parket positioniert – sofern sich das Unternehmen zu einem entsprechenden Schritt entscheidet. Aktuell gibt es allerdings keine Hinweise, dass ein IPO einer Aktie von Graphcore geplant ist. Das Unternehmen fokussiert sich auf Forschung/Entwicklung und eine weitere Expansion. Experten warten aber – so die Lesart vieler Analysen zum Chip-Hersteller – auf eine Graphcore Aktie.
Das Unternehmen Graphcore hat sich für eine Nische in der Chipherstellung entschieden/ Bilderquelle: grapcore.ai
Aktie von Graphcore und das Thema Peer Group
Der kurze Marktausblick hat bereits angedeutet, dass sich der Chip-Hersteller und zu einem späteren Zeitpunkt auch die Graphcore Aktie in einem „knackigen“ Marktumfeld bewegt. AMD und Intel sind Unternehmen, die sich als Hersteller von Prozessoren und Chips für Grafikkarten eine Spitzenposition erarbeitet haben. Wie kann es sein, dass einige Analysten Graphcore zutrauen, die etablierten Anbieter unter Druck zu setzen?
Aufsehenerregend – und ein Grund für die Vorschuss-Lorbeeren – war eine Veröffentlichung Ende 2020. Das Unternehmen kündigte zwar nicht den Börsengang und die Graphcore Aktie an, überraschte Experten aber mit der Vorstellung einiger neuer KI Computing Lösungen. IPU-M2000 und IPU-POD64 waren als besonders schnell Chip-Lösungen für Entwickler und im maschinellen Lernen gedacht.
Zusammen mit der Bekanntgabe wurden auch Benchmarks veröffentlicht. Und hier schlugen die Chips von Graphcore sehr hohe Wellen, da sie die KI Chips anderer Hersteller deutlich in der Leistung überboten. Besonders auf das Rennen zwischen Nvidia und Graphcore wurde die Community aufmerksam, hier lag der Graphcore Chip um mehrere Faktoren vorn.
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Wenn es schon um die Leistung der Graphcore Prozessoren geht, stellt sich natürlich eine Frage: Wie schneiden die Unternehmen im Sektorenvergleich ab? Da bisher keine Graphcore Aktie gehandelt werden kann, muss sich dieser natürlich auf Wertpapiere von:
- Intel
- Nvidia
- AMD
- Samsung
- Qualcomm
beschränken.
Die Graphcore Aktie wird in den nächsten Jahren noch nicht unter den „großen“ Chip-Herstellern mitmischen können/ Bilderquelle: grapcore.ai
Hier fallen im Vergleich der Einzelwerte durchaus einige überraschende Ergebnisse auf. Nvidia und AMD gehörten in den letzten Jahren ganz klar zu den Gewinnern der aktuellen Trends am Markt. Selbst Samsung hat an diesem Punkt nicht mithalten können. Über ein mittelfristiges Anlagefenster von drei Jahren betrachtet, haben die beiden Grafik-Chips-Hersteller besonders gut abgeschnitten.
Nvidia liegt hier mit mehr als 200 Prozent Kursplus ganz vorn. Der Kurs hat sich gegenüber dem Einstiegszeitpunkt mehr als verdoppelt. Sehr dicht folgt AMD dem Chip-Hersteller aus Kalifornien. Beide Konzerne liefern sich immer wieder ein Kopf an Kopf Rennen, wenn es um die Vorstellung neuer GPU Chips geht.
AMD hat im direkten Vergleich der Kursentwicklung mit 150 Prozent die Top Performance von Nvidia nicht ganz erreicht, kann aber immerhin noch deutlich mithalten. In absoluten Zahlen ausgedrückt ist das Bild etwas anders. Hier liegen die Aktienwerte der beiden Chiphersteller deutlich auseinander. Ob die Graphcore Aktie hier direkt mitspielen kann, wäre bei einem IPU in den nächsten zwei bis drei Jahren eher unwahrscheinlich.
Kursentwicklung von Nvidia und AMD für ausgewählte Zeitpunkte:
Nvidia | AMD | |
---|---|---|
27. Dezember 2019 | 53,11 Euro | 41,44 Euro |
21. August 2020 | 106,25 Euro | 70,75 Euro |
22. Januar 2021 | 112,08 Euro | 76,32 Euro |
16. Juli 2021 | 157,15 Euro | 73,15 Euro |
25. März 2022 | 251,50 Euro | 107,62 Euro |
Chip Aktien sind Wachstumswerte
Im Hinblick auf die Performance der Peer Group fällt eines sehr deutlich auf: Die verschiedenen Aktienwerte verlaufen in den Kursbewegungen parallel. Diese Auffälligkeit zeigt sich nicht nur bei einem direkten Vergleich zwischen Nvidia und AMD. Auch die anderen Werte aus der Peer Group lassen sich in vielen Fällen in ein ähnliches Muster einarbeiten. Qualcomm und Infineon lassen – wie die Branchengrößen AMD und Nvidia ab Frühjahr 2021 ein deutliches Anziehen in der Kursbewegung erkennen.
Nur, dass bei den beiden erstgenannten Unternehmen die Bewegung nicht ganz so stark ausfällt. Bei Nvidia und AMD wird um den Jahreswechsel 2021/2022 ein Peak erreicht. Hier zeigt sich eine Entwicklung deutlich, welche die Graphcore Aktie leider verpasst. Es geht um die Chip-Krise. 2021 waren durch die Corona-Pandemie Lieferketten so angespannt, dass es zu einem globalen Chipmangel kam.
Graphcore Chips sind durchaus interessant für Miner/ Bilderquelle: grapcore.ai
Im Zusammenhang mit der starken Nachfrage durch Krypto-Mining schossen die Preise für Grafikkarten auf schwindelerregende Höhen. Teils wurden Preisaufschläge von 100 Prozent auf einige GPUs gezahlt. Klar, dass dieses Klima den Chip-Herstellern saftige Gewinne bescherte. Wie eine Graphcore Aktie sich in einem solchen Umfeld bewegen würde, bleibt am Ende spekulativ. Da aber unzählige Operationen parallel ausführbar sind, wären die Chips für Miner sicher interessant. Allerdings steht hier immer noch die Frage nach den Kosten im Raum.
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Dass die Kurse in der Peer Group seit dem Jahreswechsel abkühlen, hat verschiedene Ursachen. Auf der einen Seite ist die Nachfrage aus dem Mining durch verschiedene Faktoren wieder gesunken. Hierdurch fehlt einfach ein entscheidender Preistreiber. Diesen Aspekt würde auch eine Graphcore Aktie zu spüren bekommen.
Auf der anderen Seite dämpft die hohe Inflation natürlich die Kauflust vieler Verbraucher – zu denen letztlich auch Gamer gehören. An diesem Punkt werden sich alle Chip-Hersteller auch in den kommenden Monaten noch mit einer Veränderung im Kaufverhalten abfinden müssen. Schätzungen gehen davon aus, dass die Inflation bis ins Jahr 2023 hoch bleibt. Diese Tatsache wirkt sich auch auf die neuen Generationen bei den Grafikkarten aus. Viele User haben bereits Kritik an deren Preisgestaltung geäußert.
Ein dritter wichtiger Punkt ist das Problem Energie. Durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat sich Energie zuletzt deutlich verteuert. Und damit einher gehen natürlich auch Probleme für die High-Tech und Chip-Branche. Weder die Branchenriesen werden sich davon freimachen können noch aufstrebende Unternehmen wie Graphcore. Entscheidend für die Entwicklung dürfte hier auch der Standort sein. Global betrachtet sind die Anstiegen der Preise im Energiesektor unterschiedlich stark.
Technologie ETFs: Mit passiv verwalteten Fonds auf Chips setzen
Leider können Anleger aktuell nicht direkt in die Graphcore Aktie investieren. Und auch indirekt sind keine entsprechenden Investments möglich. Da bisher kein IPO einer Graphcore Aktie durch den KI Chip-Hersteller stattgefunden hat, sind weder Derivate wie Zertifikate oder Optionsscheine noch Fonds handelbar. Hier bleibt am Ende nur der Blick auf die Peer Group. Dafür gibt es hier gleich eine ganze Reihe Optionen, um Nvidia oder AMD ins Portfolio aufzunehmen.
Viele Anleger schauen in diesem Zusammenhang seit einigen Jahren verstärkt auf ETFs bzw. Indexfonds. Diese haben eine besondere Eigenschaft: Das Fondsvermögen wird passiv verwaltet und orientiert sich immer an der Zusammensetzung eines zugrundeliegenden Aktienindex. Damit entstehen zwei direkt Vorteile für den ETF.
Noch kann man nicht direkt in die Graphcore Aktie investieren/ Bilderquelle: grapcore.ai
Auf der einen Seite sind die Kosten erheblich niedriger. In der TER schneiden Indexfonds im Vergleich zu einem aktiv verwalteten Investmentfonds deutlich besser ab. Eine Tatsache, die viele Anleger interessant finden. Andererseits lässt sich mit einem Indexfonds nicht nur das Risiko breiter streuen als in Verbindung mit einer Direktanlage. Anleger haben hier die Chance, gleich mehrere Tech- und Chipwerte abzudecken.
Zu den Technologie ETFs gehören unter anderem:
- Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C (WKN A113FM)
- Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF – Acc (EUR) (WKN LYX0GP)
- iShares MSCI World Information Technology Sector ESG UCITS ETF USD (Dist) (WKN A2PHCC)
- HANetf Purpose Enterprise Software ESG-S UCITS ETF (WKN A3CT5E)
Damit lassen sich die verschiedenen Chip-Hersteller – mit Ausnahme der Graphcore Aktie – ins Portfolio holen. Hier bietet sich noch eine weitere Chance: Über ETFs, welche die klassischen Aktienindizes nachbilden. Unter anderem gehören Infineon, Samsung oder Nvidia und AMD an ihren Heimatbörsen zu Indizes wie DAX oder S&P 500.
Der Vorteil: Wer die verschiedenen Möglichkeiten miteinander mischt, kann Risiken weiter zurückschrauben. Bei einer reinen Fokussierung auf Tech ETFs kann es immer wieder zu einem Klumpenrisiko im Depot kommen. Darüber hinaus sollte bei der Auswahl der Indexfonds immer auf einen Aspekt geachtet werden. Nicht alle Fondsgesellschaften bilden die Indizes wirklich 1:1 ab. Es ist über das Wertpapierprospekt auf jeden Fall zu prüfen, inwiefern sich die Gewichtung der Wertpapiere unterscheidet. Außerdem muss sich jeder Anleger klarmachen, welche ETFs auch auf Derivate zur Replizierung setzen – und nicht nur Aktien im physischen Besitz halten.
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In den letzten Monaten hat die Graphcore Aktie bei dem einen oder anderen technikaffinen Klein. Und Privatanleger sicher mit ganz oben auf der Liste gestanden. Allerdings haben Investoren das Wertpapier schnell wieder von ihrer Einkaufsliste genommen – es gibt schlicht keine Graphcore Aktie. Damit bleibt letztlich nur der Blick auf die Peer Group. Im Sektenvergleich eröffnen sich hier einige sehr spannende Möglichkeiten. Gerade im Hinblick auf eine wachstumsorientierte Strategie haben einige Titel in den letzten 12 Monaten eine starke Performance gezeigt. Auf der anderen Seite hat auch die Chip-Industrie unter der aktuell schwierigen Lage auf der politischen Bühne zu leiden.
Durch die Spezialisierung auf KI-fähige Chips kanns sich Graphcore sicher gut positionieren, wenn das Unternehmen sich für den IPO entscheidet und eine Graphcore Aktie auf dem Börsenparkett ins Rennen schickt. Möglicherweise ergeben sich dann hier auch schnell Chancen, bei einem günstigen Stand im Graphcore Aktie Chart auf ETFs und Investmentfonds zu setzen.
Bilderquelle:
- grapcore.ai
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- Unbegrenzt nutzbares Demokonto
- Günstige Konditionen