Flugtaxi Aktien sind die Anteilsscheine börsennotierter Unternehmen, die sich um die Entwicklung neuartiger Transportkonzepte bemühen. Tatsächlich erhoffen sich Hersteller und künftige Kunden viel von der Nutzung der „Senkrechtstarter“. Mobil wie Drohnen, aber tragfähiger und leistungsstärker, sollen Flugtaxis vor allem in Ballungsräumen den Verkehr entlasten.
Neben der Technologie ist die Sicherheit und praktische Umsetzung eine Herausforderung, ebenso wie die Zulassung für den Betrieb. Unternehmen in diesem Sektor müssen zunächst viel investieren – mit einem Börsengang über eine Flugtaxi Aktie wird Fremdkapital aufgenommen. Für Anleger ist der spätere Erfolg jedoch keineswegs garantiert, denn der Markt ist hart umkämpft.
Das wichtigste in Kürze
- Als Flugtaxi Aktien werden Anteilsscheine der Entwickler von Passagier-Drohnen bezeichnet
- Für die meisten Unternehmen dient der IPO der Kapitalbeschaffung
- Entwicklungskosten und Zulassungsprozesse verzögern die Launches
- Aktien für Flugtaxis gelten als hochgradig spekulativ
EHang gehört zu den besten Flugtaxi Aktien/ Bilderquelle: ehang.com
Flugtaxi Aktien: Das steckt dahinter
Von der Nutzung von Flugtaxis versprechen sich nicht nur die Hersteller viel. Auch die Kunden und die Verkehrsplaner in städtischen Ballungsräumen sehen die Potenziale der leichten Flieger, die an die Technologie von Drohnen anknüpfen. Flugtaxis sollen eben keine Kleinflugzeuge sein, sondern stattdessen senkrecht starten und landen wie Lieferdrohnen.
Erste Prototypen sollen zunächst einen Piloten an Bord haben – doch schon bald sollen Flugtaxis auch ohne steuernde Hand auskommen. Für die Technologie spricht neben dem praktischen Nutzen die Umweltfreundlichkeit des Konzepts, da die Flieger mit einem Elektromotor in die Luft gehen und kein CO2 ausstoßen.
Die Nachfrage wäre enorm – zu Beginn vermutlich nur bei zahlungskräftigen Abnehmern, doch längerfristig könnte die Technologie eine breitere Anwendung finden. Das macht Appetit auf die aktuell handelbaren Flugtaxi Aktien, von denen viele noch zu günstigen Kursen handelbar sind, doch vor dem Kauf lohnt sich der Blick auf die Vor- und Nachteile der bisher vorgestellten Konzepte.
Vorteile von Flugtaxis | Nachteile |
---|---|
Flexibler Einsatz auch in schwierigem Gelände dank Vertical Takeoff and Landing | Sicherheit der Technologie muss noch bewiesen werden |
Entlastung von Infrastrukturen | Verfahren und Standards für Regulierung und Lizenzen stehen noch aus |
Zeitersparnis | Strukturen für Ladung, Wartung und Betrieb fehlen noch |
Kein CO2-Ausstoß |
Aktien für Flugtaxis: Sind sie ein Kauf wert?
Vor den ersten Aktienrenditen stehen also noch einige Hindernisse, die die Flugtaxis und damit auch die Aktien der Hersteller überwinden müssen. Dazu gehört die Entscheidung für machbare Technologien.
Bei den meisten Entwicklern ist vorgesehen, dass mehrere Rotoren das Flugtaxi leise und senkrecht in die Luft bringen – wie bei einem Helikopter, aber mit deutlich weniger Wirbel. Immerhin sollen die Flieger im städtischen Kontext eine Entlastung, keine zusätzliche Belastung darstellen. Ausnahmen bestätigen die Regel – wie das deutsche Flugtaxi-Unternehmen Lilium, dessen Gefährte Tragflächen aufweisen.
Das deutsche Unternehmen Lilium ist auch unter den Flugtaxi Aktien vertreten/ Bilderquelle: lilium.com
Einige der Firmen haben bereits flugfähige Prototypen vorstellen können, doch fliegen zu können heißt noch nicht, fliegen zu dürfen. Die praktische Umsetzung bedarf der Strukturen, wie sie schon jetzt im Luftverkehr gelten. Zusammenstöße oder Abstürze über dicht besiedelten Gebieten wären nicht hinnehmbar.
Außerdem muss das Flugtaxi sich zumindest zu Beginn gegen andere Transportmittel durchsetzen. Bis Flugtaxi Aktien erste Renditen erzielen oder sogar Dividenden mit sich bringen, wird es für Anleger also dauern – und da die Durststrecke auch für die Unternehmen lang ist, werden sich nur wenige von ihnen behaupten können.
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Wer in die Spekulation auf die neue Technologie einsteigen möchte, muss allerdings nicht unbedingt Aktien von Flugtaxi Startups kaufen. Denn beim Rennen um den ersten kommerziellen Anbieter sind auch Großkonzerne dabei – sie haben andere Standbeine und sind damit bereits profitabel. Die wichtigsten Flugtaxi-Aktien zeigt die Übersicht.
Unternehmen | ISIN | Beschreibung |
---|---|---|
Airbus | NL0000235190 | Die niederländische Airbus Group ist nicht nur mit Zivilflugzeugen gut am Markt. Das Unternehmen entwickelt und produziert außerdem Lösungen für die Raumfahrt und für Verteidigungszwecke und bemüht sich um eigene Angebote für die Mobilität der Zukunft. Da Airbus massiv in Wasserstoff investiert, kann der Anteilsschein zu den Wasserstoff Flugtaxi Aktien gezählt werden. |
Lilium | NL0015000F41 | Das deutsche Startup mit NASDAQ-Listing ist ein Projekt dreier Forscher der TU München. Der Name ist an den Flugpionier Lilienthal angelehnt. Lilium entwirft mehrmotorige Jets mit Tragflächen, die mehreren Personen Platz bieten, und kann bereits Aufträge vorweisen. Allerdings ist auch diese Flugtaxi Aktie noch längst nicht profitabel. |
Uber | US90353T1007 | Auch die Mitfahr-Plattform Uber sieht Potenziale im Markt rund um die Passagier-Drohnen und kooperiert zu diesem Zweck mit dem Flugtaxi-Entwickler Joby Aviation. |
Joby Aviation | KYG651631007 | Auch die kalifornische Joby entwickelt senkrecht startende Flugtaxis, die im Erfolgsfall in die Angebote von Uber eingegliedert werden sollen. Erste Anträge für die Zertifizierung der Modelle laufen bereits, Uber gehört zu den Geldgebern des Startups. |
EHang Aktie | US26853E1029 | Der chinesische Hersteller galt als gute Investition, zumal der Prototyp des EHang 184 bereits Testflüge bestanden hatte. Diese rasch im Wert gestiegene Flugtaxi Aktie hat allerdings massiv wieder abgeben müssen und gilt nun als Risiko-Investition. |
Geely | KYG3777B1032 | Der Autobauer aus Hongkong hat immer einen Blick auf vielversprechende Innovationen und konnte dies schon bei der Elektromobilität beweisen. Geely entwickelt selbst keine Flugtaxis, sondern kauft vielversprechende Startups – ab 2025 sollen die ersten Modelle in die Luft gehen. |
Nordic Unmanned | NO0010907090 | Der Drohnen-Hersteller aus Norwegen will sich nicht mit Lasten-Fliegern begnügen, sondern ist ebenfalls interessiert an Flugtaxis für menschliche Kunden. Das Unternehmen arbeitet bereits gewinnbringend, da die Produkte der Nordic auch für militärische Einsätze verwendet werden. |
Seit langem erwartet: Der Volocopter IPO
Und was ist mit …Volocopter? Seit langem erwartet wird der Börsengang des Flugtaxi-Hoffnungsträgers aus Bruchsal. Da Volocopter bereits in mehreren Finanzierungsrunden beachtliches Kapital einsammeln konnte, sah man sich offenbar nicht unter hohem Zugzwang. Regelmäßige News aus dem Unternehmen und öffentlichkeitswirksame Modelle halten das Interesse an dieser Flugtaxi Aktie seit Jahren wach.
Wie hoch das Vertrauen ist, zeigt, dass zu den Investoren unter anderem der große Vermögensverwalter Blackrock gehört. Auch die Deutsche Bahn, Mercedes und der Halbleiterhersteller Intel stecken mit drin. Insgesamt hat das Unternehmen nach seiner Gründung im Jahr 2011 bis zum Frühjahr 2022 fast 500 Mio. Euro in mehreren Phasen der Finanzierung einholen können.
Volocopter konnte bereits ein beachtliches Kapital einsammeln/ Bilderquelle: volocopter.com
Der Start des „VoloCity“ Modells steht nach Angaben der Geschäftsführung kurz bevor, mehrere hundert Testflüge untermauern die Sicherheit. Daher gilt die Volocopter Aktie schon vor dem Börsenstart als überaus attraktiv. Ein für Ende 2021 geplanter IPO per Börsenmantel am NASDAQ wurde wieder abgesagt – interessierte Anleger hoffen also weiter, hier bald zugreifen zu können.
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Manche Flugtaxi Aktien sind bereits handelbar und – wie im Fall von Airbus – sogar profitabel. Andere stellen eine hoch spekulative Investition für Risikokapital dar, und der eine oder andere Favorit – wie Volocopter – ist noch gar nicht börsennotiert. Die Auswahl der Kandidaten ist bislang überschaubar.
Wer sich nicht dazu entscheiden kann, Flugtaxi Aktien zu kaufen, kann die Potenziale des Sektors dennoch für sich nutzen, und zwar im außerbörslichen Handel. Hier verwenden Trader Instrumente, die als Derivate bezeichnet werden. Sie sind nicht mit einem Kauf verbunden, sondern lassen ihren Halter an der Wertentwicklung teilhaben.
Das hat durchaus Vorzüge, denn das Kapital ist weniger langfristig gebunden und die Haftung, mit der eine Aktie einhergeht, fehlt bei dieser Form der Spekulation. Besonders beliebt im Daytrading sind CFDs, kurz für Contracts for Difference. Differenzkontrakte wurden für den außerbörslichen Aktienhandel geschaffen, erlauben aber inzwischen Strategien über alle Anlageklassen hinweg.
Das ist, beispielhaft, der aktuelle Aktienkurs der Lilium Aktie:
Flexible Instrumente mit mehreren deutlichen Vorteilen
Dass viele private Trader CFDs den Vorzug geben, ist nachvollziehbar, wenn man weiß, welche Stärken diese Instrumente vorweisen können. Dazu gehören
- der Handel mit Aktien, Forex, Anleihen, Krypto, Fonds, ETF, Indizes und Rohstoffen – mit einem Instrument
- die Spekulation auf steigende, aber auch auf fallende Kurse
- die Hebelfaktoren zwischen 1:2 und 1:30, die das Eigenkapital deutlich vervielfachen
Gerade für Einsteiger mit überschaubaren Mitteln ist es der Hebel, eine Art Dispo-Kredit vom Broker, der dafür sorgt, dass mit wenig Startkapital und beim Handel über befristete Zeit dennoch gute Renditen möglich sind.
Einstieg nur mit guter Vorbereitung
Wie die seriösen CFD-Broker selbst deutlich machen, handelt es sich beim Trading trotz der Stärken von CFDs um eine spekulative Angelegenheit, die natürlich mit Risiken verbunden Eine Beschäftigung mit den Abläufen beim Handel, ein gutes Risikomanagement und ein lebhaftes Interesse an Politik und Wirtschaft sind daher vorausgesetzt.
Die besten Broker unterstützen ihre Trader überdies mit guten, manchmal sogar sehr guten Bildungsressourcen. Mithilfe von Videos, E-Books, Kursen und Webinaren wird hier die Theorie des Handels vermittelt. Nutzer lernen in ihrem eigenen Tempo, können wiederholen und vertiefen, bis sie sich für den Handel gerüstet fühlen.
Lilium setzt auf Innovation und Design/ Bilderquelle: lilium.com
Für die Praxis stehen Demokonten bereit, mit allen Funktionen der Handelsplattform, aber mit virtuellem Kapital. In der Demo kann das Trading eingeübt werden, bis sich der Nutzer sicher genug für den Echtgeldhandel fühlt. Zusätzliche Starthilfe gibt das Social Trading – Handelssignale erfolgreicher Vorbilder, die man kopieren kann.
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Fazit: Flugtaxi Aktien – große Potenziale für Geduldige
- Flugtaxi Aktien wecken Anlegerinteresse, jedoch warnen Experten vor langen Anlaufzeiten und Risiken.
- Viele Unternehmen wählen SPAC-Börsengänge, um Zulassungsmechanismen zu umgehen, was zu Bedenken Anlass gibt.
- Erfolgreiche Unternehmen im Flugtaxi-Sektor, wie Volocopter, zeigen, dass Kapital auch ohne Börsengang aufgebracht werden kann.
- Private Investoren können auf Aktien von Unternehmen setzen, bei denen Flugtaxis nur einen Teil der Geschäftsinteressen ausmachen, wie beispielsweise Airbus.
- Alternativ ermöglichen CFDs die Spekulation auf die volatilen Werte von Flugtaxi Aktien, auch auf fallende Kurse.
- Trader nutzen dynamische Hebelinstrumente wie CFDs für verschiedene Basiswerte und bereiten sich gründlich auf das CFD-Trading vor.
- Die besten Forex- und CFD-Broker bieten gute Konditionen, ein umfassendes Handelsangebot, kompetenten Support und unterstützen den Einstieg mit Bildungsressourcen und Demokonten.
- Anleger finden die besten Broker für ihre Strategien durch das Ranking im Brokervergleich mit klaren Qualitätskriterien.
Bilderquelle: jobyaviation.com, lilium.com, volocopter.com, ehang.com
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