Die Deutz AG ist ein alteingesessenes deutsches Unternehmen, welches 1864 gegründet wurde. Es stellt Motoren der unterschiedlichsten Antriebsarten her, wie zum Beispiel Dieselmotoren, Elektromotoren, Wasserstoffmotoren und Gasmotoren. In der Vergangenheit firmierte das Unternehmen unter den unterschiedlichsten Namen. Am bekanntesten ist sicher Klöckner Humboldt Deutz (KHD).
Die Firma Deutz wurde bereits 1864 gegründet/ Bilderquelle: deutz.com
Neben den zuvor genannten Produkten beschäftigt sich das Unternehmen auch mit dem Bau von Lokomotiven, Ottomotoren, Nutzfahrzeugen wie Omnibusse und Lastkraftwagen, Kraftfahrzeuge, Landmaschinen, Baumaschinen und dem Bau von Anlagen. Die Deutz Aktie ist im SDAX notiert.
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Deutz Aktie ISIN: | DE0006305006 |
Aktie Deutz WKN: | 630500 |
Deutz Aktie Handelsplätze: | Xetra, Frankfurt/Main, Düsseldorf |
Mitarbeiterzahl: | 4751 (Stand 2021) |
Umsatz: | 1,617 Milliarden € (Stand 2021) |
Deutz Aktie kaufen oder nicht?
Die Deutz Aktie stieg nach Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2022 und erreichte sofort sein Tageshoch vom Vortag mit Plus 6 %. Die hohen Gewinne im Quartal 2022 resultierten aus höheren Verkaufspreisen, doch auch für Deutz selber sind die Produktionskosten durch höhere Energiepreise und höhere Preise für das benötigte Material gestiegen. Das Wachstum der Deutz Aktie kommt allerdings aus einer guten Substanz, denn die Umsätze steigen kontinuierlich und solide. Ein Grund dafür ist es, dass die Hauptabsatzmärkte nicht China, sondern Europa und Amerika sind.
Allerdings wurden die generierten Aktiengewinne zum Ende des Handelstages wieder verloren. Einige Analysten sehen den Grund darin, dass Deutz keine Prognose für das Gesamtjahr abgibt. Allerdings ist dies ausschließlich kaufmännische Vorsicht und hat eigentlich nichts mit der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu tun. Denn was nützt es, wenn ein Unternehmen große Unternehmensziele verkündet und diese dann in der Realität gar nicht verwirklichen kann? Daher ist das Fehlen solch eines Wirtschaft-Ausblicks ist normalerweise unproblematisch.
Vielmehr sagt dies nur aus, dass es nicht bekannt ist, was die kommenden Monate dem Unternehmen bringen. Vielmehr hat der Kurs Verlust der Deutz Aktie einen anderen Grund. Denn bereits einige Tage, bevor die Bilanz veröffentlicht wurde, war die Deutz Aktie gut gelaufen. Sie hatte ihre Bodenbildung mit einem Ausbruch, der über dem Widerstandsbereich von 4,00 / 4,08 € lag, vollendet. Das Tageshoch lief an dem Tag der Verkündung der Bilanz an der Widerstandslinie bei 4,70 €.
Das ist der Deutz Aktienchart/ Bilderquelle: traderfox.com
Dieser Kursanstieg war in zu kurzer Zeit zu hoch. Zudem gilt es zu beachten, dass im Herbst 2021 die Deutz Aktie trotz sehr guter Wachstumszahlen des Unternehmens gefallen ist. Daher kann es gut aus sein, dass die Deutz Aktie in Zukunft wieder nach verschiedenen Rücksetzern die Charthürde nehmen wird.
- Die Deutz Aktie weist auf Dekadenansicht pro Jahr einen Verlust von durchschnittlich 0,8 % aus.
- Bei einem Investment in Höhe von 1000 €, wäre dies somit auf 919 € geschrumpft.
- Das Anlagerisiko ist hoch einzustufen, denn das Verlust Ratio beträgt 4,42.
- Im Vergleich zu ähnlichen Aktien der Branche entwickelt sich die Deutz Aktie Xetra gut, hat allerdings ein höheres Anlagerisiko.
Deutz Aktie: das unterscheidet sie von anderen Automobil Aktien
Normalerweise werden Aktien aus der Automobilbranche von den Analysten kritisch gesehen, denn die Elektromobilität hat dem einen oder anderen Hersteller schon kräftig fallende Kurse beschert. Bei dem Motorenhersteller Deutz sehen Analysten dies aber anscheinend anders. Das könnte auch daran liegen, dass die Bilanz des zweiten Quartals 2022 durchweg überzeugend war. Während so manch ein Automobilhersteller nur deshalb gute Zahlen schreiben konnte, weil er trotz sinkender Umsatzzahlen seine Preise angezogen hat, sieht es bei der Deutz Aktie komplett anders aus.
Schließlich fragen sich viele Experten, was mit Automobil Herstellern geschieht, wenn die Käufer noch weniger werden, weil die Preise so hoch sind. Der Motorenbauer Deutz zeigt mit seiner Bilanz, dass dies auch anders gehen kann. Denn hier stieg die Anzahl der verkauften Motoren kontinuierlich. Nicht nur im zweiten Quartal, sondern über das gesamte Halbjahr 2022 sind steigende Absatzzahlen vorhanden.
- Im ersten Halbjahr 2022 stieg der Motorenabsatz bei Deutz gegenüber dem Vorjahresvergleichsraum um 16,1 %.
- Der Auftragseingang wuchs gleichzeitig um 4,7 % an.
- Der Umsatz ist um 20,8 % im ersten Halbjahr 2022 gestiegen.
- Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg überproportional um immerhin 153 %!
- Der Nettogewinn ist um 143 % gestiegen.
- Die EBIT Gewinnmarge von 2,2 auf 4,6 %.
Zu den Konkurrenten gehört zum Beispiel die Deere & Company – sie fertig und vertreibt verschiedene Maschinen weltweit. Dabei ist das Unternehmen in vier Bereichen tätig: der Produktions- und der Präzisionslandwirtschaft, der kleinen Landwirtschaft und Rasen, der Bau- und Forstwirtschaft sowie auf dem Sektor Finanzdienstleistungen. Ein weiterer wichtiger Konkurrent ist die Honda Motor Co., Ltd..
Das Unternehmen vertreibt Automobile, Motorräder und Energieprodukte international. Zu den weiteren Konkurrenten gehört auch Toyota Motor. Der Hersteller entwickelt, produziert, montiert und verkauft Personenkraftwagen, Nutzfahrzeuge und Minivans.
Deutz kann kontinuierlich steigen Zahlen vorweisen/ Bilderquelle: deutz.de
Aktionärsstruktur der Deutz Aktie
1998 erwarb nach einer Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags der schwedische Hersteller von LKWs und Baumaschinen Volvo einen Aktienanteil von 10 %. Im Jahr 2003 hat die SAME Deutz-Fahr ihren schon bestehenden Anteil durch einen Kauf von 22,2 % noch einmal erhöht auf insgesamt 45 %. Im Sommer 2012 wurden wieder Teile verkauft und der Anteil von SDF lag bei 8,4 %. Mit 25 % der Anteile war im Sommer 2012 Volvo größter Aktionär. Mittlerweile hat SDF sämtliche Anteile wieder an Deutz veräußert und auch Volvo verkaufte im Juli 2017 seine Anteile.
Die folgenden Unternehmen haben zum Ende 2021 mehr als 3 % der Deutz Aktie gehalten:
- Ardan Livvey Investors B.V. 6,2 %
- Dimensional Holdings 5,00 %
- DWS Investment 4,8 %
- Janus Henderson 4,3 %
- AllianceBernstein 4,2 %
- The Vanguard Group Inc. 3,8 %
- Acadian Asset Management 3,4 %
- Norges Bank Investment Management 3,2 %
Die Geschichte der Deutz AG Aktie
Anfang den 1860er Jahre forschte Nicolaus August Otto daran, den von Étienne Lenoir entwickelten Gasmotors zu optimieren. Zusammen mit Eugen Langen wurde am 31. März 1864 das Unternehmen N. A. Otto & Compagnie gegründet. Der erste Flugkolbenmotor und somit der erste atmosphärische Motor wurde 1867 entwickelt. Nach einer Präsentation auf der Weltausstellung in Paris ging der Motor in Köln in Serie. Die Antriebsmaschine entwickelte sich zum Kassenschlager und wurde bis in die USA und bis nach Russland exportiert. Um expandieren zu können, wurde das Unternehmen aufgelöst und neu zusammen mit Ludwig August Roosen-Rungen gegründet.
Das Unternehmen firmierte seit dem 13. März 1869 unter Langen, Otto und Roosen. Aufgrund der neuen finanziellen Möglichkeiten kaufte das Unternehmen Ackerland in Köln Deutz und baute Ende 1869 darauf moderne neue Fabrikhallen. Die Stadt Deutz war damals noch selbstständig und dieser Name prangte dann auch in diesem Jahr erstmals als Marke auf den Gasmotoren. Trotz Gewinne zeigte sich Roosen-Runge unzufrieden und verließ das Unternehmen. Daraufhin stiegen Gustav Langen und Emil und Valentin Pfeifer als Teilhaber ein. In dieser Konstellation wurde dann das Unternehmen am 5. Januar 1872 neu gegründet.
Das Aktienkapital betrug bei dieser Gründung 300.000 Taler. Die 1500 Deutz Aktien wurden in Werte von je 200 Talern aufgeteilt und das Unternehmen firmierte als Gasmotoren-Fabrik Deutz AG. Mitte der 1870er Jahre waren auf dem Werksgelände rund 240 Mitarbeiter beschäftigt. Die Fabrik stellte 1875 634 Gasmotoren her. Im selben Jahr wurden Niederlassungen in Mailand, Wien und Paris gegründet.
Die Deutz AG hat eine lange Firmengeschichte/ Bilderquelle: deutz.de
Die Deutz Aktie Dividende schwankte in der Zeit zwischen 1872 und 1877 zwischen 11 % und 23 %. 1876 wurde der erste Viertaktmotor entwickelt, der Ottomotor genannt wurde. 1877 wurde die erste Filiale in Philadelphia errichtet. Im Jahr des 25-jährigen Jubiläums 1889, wurden am Rhein und von den Tochterfirmen sowie den Lizenznehmern in Paris, Wien, Lüttich, Kopenhagen, Philadelphia und Manchester 30.000 Motoren hergestellt. In dem Unternehmen arbeiteten 700 Mitarbeiter. Der Geschäftsbereich wurde ausgeweitet und es wurde ein sogenanntes Pfluglokomobil entwickelt.
Dabei handelt es sich um einen mit einem 26 PS starken Ottomotor angetriebenen Pflug. Zudem expandierte das Unternehmen auch auf dem Wasser und entwickelt Schiffsmotoren. In den nächsten Jahrzehnten wurde der Produktionsbereich stark ausgeweitet:
- 1892-1970: Bau von Lokomotiven in einem Leistungsbereich zwischen vier und 2000 PS.
- bis 1927: Betrieb mit Ottomotoren
- ab 1927: zunehmender Einsatz des Dieselmotorenantriebs
- ab 1897: Bau von stationären Dieselmotoren mit einer Lizenz von MAN und Bau von Feuerwehr Autos
- 1906: die erste Serienanfertigung von Automobilen beginnt
- 1916: LKWs mit einer Nutzlast von 5 t werden gebaut
- 1927: Serienproduktion des ersten Dieseltraktors
- 1930: Fusion mit der Maschinenbauanstalt Humboldt AG
- 1936: Übernahme der Fahrzeugfabrik Magirus aus Ulm
- 1938: Gründung der Klöckner-Humboldt-Deutz AG
- 1939: Übernahme der Isselburger Hütte und Produktion von Rüstungsgütern
- 1953: Fertigung von Straßenbahnwagen
- 1969: Übernahme der Ködel & Böhm GmbH in Lauingen und von Linde
- 1974: Gründung einer Kooperation mit der indischen Kirloskar Group, um Traktoren herzustellen
- 1985: Übernahme der Motorenwerke Mannheim
- 1997: Rückkehr zur früheren Firmierung Deutz AG
- 2017: Übernahme des Elektroantriebs-Spezialisten Torqeedo
- 2019: Joint Venture mit dem chinesischen Hersteller von Baumaschinen Sany
- 2022: das Unternehmen ist in zwei Segmente gegliedert. DEUTZ Classic für luft- und flüssigkeitsgekühlte Motoren und Motoren, die unter dem Namen Deutz Xchange vertrieben werden. Der Bereich DEUTZ Green ist allen Anwendungen gewidmet, die alternative Antriebe besitzen.
Deutz Aktie unerwartet mit neuem 12-Monatstief
Am 28. September 2022 hatte die Deutz Aktie vollkommen unerwartet sein neues 12-Monatstief erreicht und damit den Deutz Aktie Kurs vom 27. September 2022 eingestellt. Seit dem 6.1.2022 befindet sich die Deutz Aktie in einem langfristigen Abwärtstrend. Sie hat in diesem Zeitraum 55,31 % an Wert verloren und der Abstand zu der 200 Tageslinie beträgt -32,94 %. Damit befindet sich die Deutz Aktie kurz-, mittel- und langfristig in Abwärtstrends. Dieses negative Bild bleibt so lange gültig, bis der Kurs um 12,14 % steigt und damit die aktuell bei 3,51 liegende 20-Tage GD nicht nach oben kreuzt.
Zeithorizont | Hoch € | Datum | Tief € | Datum |
---|---|---|---|---|
6 Monate | 5,11 | 29.03.22 | 3,22 | 27.09.22 |
12 Monate | 7,80 | 27.09.21 | 3,22 | 27.09.22 |
24 Monate | 8,32 | 15.09.21 | 3,22 | 27.09.22 |
36 Monate | 8,32 | 15.09.21 | 2,68 | 17.03.20 |
4 Jahre | 8,90 | 03.05.19 | 2,68 | 17.03.20 |
5 Jahre | 8,90 | 03.05.19 | 2,68 | 17.03.20 |
10 Jahre | 8,90 | 03.05.19 | 2,66 | 11.02.16 |
In diesen Bereichen ist Deutz tätig/ Bilderquelle: deutz.de
Deutz Aktie Prognose
Die Deutz AG Aktie wird im Segment der Industriemaschinen geführt und notierte an der Deutz Aktie Xetra Heimatbörse am 26.9.2022 mit 3,32 €. Analysten schätzen die Deutz Aktie anhand von verschiedenen Bewertungskriterien ein und entscheiden dann, ob es eine Einstufung Kaufen, Halten oder Verkaufen gibt. Dabei werden verschiedene Kriterien für die Deutz Aktie Prognose bewertet:
- Dividende: Bei der Deutz Aktie liegt das Verhältnis zwischen der Dividende und dem Aktienkurs bei 3,99. Das ergibt im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen einen Durchschnitt von -7,81 %. Daher schätzen Analysten diese Dividendenpolitik mit einer Bewertung „Verkaufen“ ein.
- Anlegerstimmung: Auch die Stimmung der Anleger ist wichtig für eine Prognose der Deutz Aktie. In den sozialen Medien und in den dortigen Diskussionsforen sind die Meinungen neutral. Bei den Diskussionen der letzten Tage waren vor allem negative Themen vorhanden. Daher wird Anlegerstimmung mit einem „Halten“ der Deutz Aktie bewertet.
- Fundamentalanalyse: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt aktuell bei der Deutz Aktie bei 9,71. Im Vergleich mit anderen Unternehmen aus der Maschinenbranche (40,1) liegt dieser Wert mit rund 76 % unter dem Durchschnitt. Damit ist aus fundamentaler Sicht Deutz Aktie unterbewertet und Analysten vergeben daher eine „Kaufen“ Bewertung.
Wasserstoffmotoren sind im Kommen – das bedeutet es für die Deutz-Aktie Wasserstoff
Deutz verkündete im August 2021, dass es zusammen mit einem Partner einen Wasserstoffmotor entwickelt hat, der nun die Marktreife erreicht habe. Diese Alternative zur Brennstoffzelle hat einige interessante Vorteile. Der Start für die Serienproduktion wurde von Deutz allerdings erst mit 2024 angegeben. Doch bis dann wird auch die Konkurrenz nicht schlafen und eventuell ebenfalls so weit sein. Gute Chancen auf dem Markt hat ein Wasserstoff Motor auf jedem Fall. Denn damit könnte es gelingen, auch den Schwerlastverkehr in den nächsten Jahrzehnten frei von den schädlichen Emissionen durchführen zu können.
Vielerorts werden Innenstädte von den Bürgermeistern für Umweltverschmutzer und Stinker gesperrt. Leidtragende sind LKWs, Busse und Baufahrzeuge. Hier müssen neue Lösungen her. Brennstoffzellen und Batterien wären eine Alternative, haben jedoch auch einige Nachteile:
- Für Brennstoffzellen und Batterien müssten neue Wertschöpfungsketten geschaffen werden.
- Die Wartung, der Service und das Recycling müssen gewährleistet sein.
- Brennstoffzellen und Batterien verschleißen nach einigen Jahren.
- Temperaturschwankungen, Vibrationen und Staub fügen den Motoren Schaden zu.
Dahingegen fügt sich ein Wasserstoffmotor sehr gut in bereits bestehende Strukturen ein. Denn die Technik dieser Motoren basiert weitestgehend auf denen des Diesels. Zudem arbeitet ein Wasserstoffmotor über Jahrzehnte hinweg zuverlässig. Auch Umwelteinflüsse haben ihm nichts an. Dahingegen gibt es beim Wasserstoffmotor Nachteile bezüglich der Effizienz. Doch genau diese Nachteile möchte Deutz mit seinem neuen Motor eliminieren.
Für die Entwicklung der Wasserstoffmotoren hat die Deutz AG eine Partnerschaft mit Keyou aufgenommen, dem Unternehmen, welches als Erstes Wasserstoffmotoren entwickelt und getestet hat. Das Potenzial der Wasserstoffmotoren haben aber auch andere Unternehmen mittlerweile erkannt und machen nun dem Unternehmen Deutz Konkurrenz.
Das ist der Vorstand von Deutz/ Bilderquelle: deutz.de
So ist zum Beispiel der Automobilzulieferer Mahle eine Zusammenarbeit mit Liebherr eingegangen. Geplant ist es, Baumaschinen mit Wasserstoffmotoren zu betreiben. Der Fertigungsstandort liegt in Bulle, wo derzeit Dieselmotoren gefertigt werden. Zudem arbeitet seit geraumer Zeit der Ölmulti Chevron mit der Caterpillar Tochter Progress Rail zusammen und arbeitet an einer wasserstoffbetriebenen Lokomotive. Caterpillar plant im Erfolgsfall auch stationäre und maritime Anwendungen mit einem wasserstoffbetriebenen Motor zu realisieren.
In England gibt es mit dem Caterpillar Rivalen Cummins ein Projekt für die Entwicklung von Wasserstoffmotoren, welches staatlich gefördert wird. Geplant ist es, ab 2025 wettbewerbsfähige Motoren für mittelschwere und schwere LKWs zu liefern. Die chinesische GAC entwickelt deutlich kleiner dimensionierten Motoren. Das geplante Einsatzziel sind Pkw Modelle.
Wer nun das Rennen macht und die bessere Wasserstofftechnologie anbietet, ist derzeit offen. Wer daher in einen Entwickler von Wasserstoffzellen investieren möchte, sollte noch etwas warten. Daher ist es auch noch zu früh, alleine wegen der Wasserstoffinitiative von Deutz in die Deutz Aktie zu investieren. Klüger ist es, auch Aktien auf dem Schirm zu haben, die insgesamt davon profitieren, wenn sich die Wasserstoffwirtschaft weiter entwickelt. Dazu gehören Kompressoren, Gasspeicher, Tankstellen, Pipelines und Tiefkühlanlagen. Denn diese Infrastruktur würde dann auf jeden Fall gebraucht werden.
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In der Jahreshauptversammlung wird jedes Jahr die Deutz Aktie Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr festgelegt. Nachdem der Vorstand die Höhe der Dividendenzahlung vorschlägt, stimmen die Anteilseigner im Rahmen der Hauptversammlung mit einer Mehrheit zu. Wer zu diesem Zeitpunkt eine Deutz Aktie besitzt, erhält die auf diese Art und Weise festgelegte Dividende pro Aktie. Dabei handelt es sich um eine Gewinnausschüttung an die Anteilseigner. Daher richtet sich die Höhe der Deutz Aktie Dividende auch nach der Entwicklung der Geschäfte von Deutz. In den vergangenen zehn Jahren wurden die folgenden Dividenden ausgeschüttet:
Datum | Dividende € | Rendite |
---|---|---|
29.04.22 | 0,15 | 3,52 % |
01.01.21 | 0,00 | 0,00 % |
01.01.20 | 0,00 | 0,00 % |
02.05.19 | 0,15 | 1,72 % |
27.04.18 | 0,15 | 1,80 % |
05.05.17 | 0,07 | 0,99 % |
29.04.16 | 0,07 | 1,59 % |
30.04.15 | 0,07 | 1,63 % |
08.05.14 | 0,07 | 1,11 % |
01.01.13 | 0,00 | 0,00 % |
01.01.12 | 0,00 | 0,00 % |
Am 28. April 2022 hatte die Hauptversammlung von Deutz beschlossen, für das Geschäftsjahr 2021 pro Aktie 0,15 € aus dem Bilanzgewinn auszuschütten.
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Das Unternehmen Deutz macht keinen schlechten Eindruck. Allerdings sind die zuletzt stark fallenden Kurse trotz guter Geschäftszahlen ungünstig. Dennoch kann die Deutz Aktie durchaus in der Lage sein, einen Boden zu bilden. Mit einem passenden Kaufsignal kann es sich lohnen, in der Deutz Aktie Position zu eröffnen. Dies ist bei einem Broker aus unserem Vergleich möglich.
Bilderquelle:
- traderfox.com
- deutz.de/ deutz.com
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