DAX Future: Investing in den deutschen Leitindex

DAX Future: Eurex bietet auch Futures auf Nebenindizes an

Als Terminkontrakt handelbar ist nicht nur der DAX 40. Auch die Neben-Indizes des DAX sind an der Eurex für das DAX Future Investing verfügbar. Auf den DAX selbst werden neben dem offiziellen DAX Future auch sogenannte Mini- und Micro-DAX Futures aufgelegt. Gegenstand der Spekulation sind außerdem der MDAX, der Technologie-Index TecDAX und der Dividenden-Index DivDAX.

DAX Future	Index	Produktkürzel	Kontraktwert
DAX®-Futures Mini-DAX® Futures Micro-DAX® Futures	DAX®, der Blue Chip-Index der Deutsche Börse AG	FDAX® FDXM FDXS	25,00 Euro 5,00 Euro 1,00 Euro
DivDAX®-Futures	DivDAX®, der Dividendenindex der Deutsche Börse AG	FDIV	200,00 Euro
Mini-MDAX®-Futures	MDAX®, der internationale Mid Cap-Index der Deutsche Börse AG	FSMX	1,00 Euro
TecDAX®-Futures	TecDAX®, der internationale Technologie-Index der Deutsche Börse AG	FTDX	10,00 Euro

Der DAX Future und die aufgeführten übrigen Werte sind börsentäglich an der Eurex handelbar – die DAX Future Handelszeiten liegen zwischen 8:00 und 22:00 Uhr. Dabei liegt die Handelszeit mit hoher Liquidität zwischen 9:00 und 18:00 Uhr. Ein DAX Future vorbörslich handeln ist ab 7:30 Uhr möglich, DAX Future Live Charts erlauben das Nachvollziehen der Entwicklung der Futures und die Technische Analyse.

Die Ausgestaltung der Kontrakte sieht Standardlaufzeiten von bis zu neun Monaten vor, beim FDAX sind Laufzeiten von bis zu 36 Monaten möglich. Ein DAX Future verfällt jeweils am Ende eines Quartals im März, Juni, September und Dezember, und zwar am dritten Freitag des Monats um 13:00 Uhr.

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Was ist ein DAX Future?

Um die Strategien mit Futures auf den DAX nachvollziehen zu können, muss natürlich verständlich sein, worum es bei Futures geht. Die Kontrakte sind Warentermingeschäfte und stellen eine Übereinkunft zwischen zwei Partnern dar – Gegenstand des Kontrakts ist ein Basiswert, der an einem vereinbarten Datum geliefert und abgenommen wird. Ein Future spezifiziert außerdem:

• einen vorab vereinbarten Preis
• die Menge einer Ware
• die gewünschte Qualität

Futures Kontrakte gehören zu den ältesten Formen der Spekulation – entwickelt wurden sie für den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Erzeuger sichert sich die garantierte Abnahme zu einem festen, planbaren Preis, der Käufer sichert sich die Verfügbarkeit. Liegt der Wert des Kontrakt-Gegenstands bei Fälligkeit unter dem vereinbarten Preis, hat der Verkäufer ein Geschäft gemacht – liegt er darüber, freut sich der Verkäufer über das Schnäppchen.

Diese Mechanismen wurden in der frühen Neuzeit auch auf andere Güter übertragen. Futures dienten zunächst dem Handel mit Rohstoffen, werden mittlerweile aber auch auf andere Basiswerte angeboten – darunter Indizes wie den DAX. Mit dem Getreidehandel der Antike hat dies nur noch wenige Gemeinsamkeiten, doch die Rahmenbedingungen der Kontrakte haben sich seitdem nicht verändert.

Termingeschäfte: Spekulation auf den DAX Future Kurs mit Hebeln

Die Konstruktion eines Futures – auch eines DAX Futures – sollte nun nachvollziehbar sein. Wichtig bei der Spekulation mit Terminkontrakten sind zwei Aspekte:

• Es handelt sich bei jedem Future tatsächlich um ein Warengeschäft, bei Fälligkeit muss geliefert bzw. abgenommen werden. Um dies zu vermeiden, muss ein Future weiterverkauft oder durch ein Gegengeschäft glattgestellt werden. Bei besonders volatilen Märkten lohnt sich das kurzzeitige Halten dank der starken Ausschläge beim DAX Future Kurs schon innerhalb eines Börsentages.
• Trader haben überdies die Möglichkeit, den eigentlichen Wert einer Position zu „hebeln“. Der Hebel, eigentlich eine Art Dispokredit des Finanzdienstleisters, der Zugang zum Eurex-Handel gibt, hebt nicht nur das Eigenkapital an, sondern auch die erzielten Renditen. Mit geringem Kapital sind also beachtliche Profite möglich – entwickelt sich eine Position jedoch nicht wie anhand des DAX Future Chart prognostiziert, vervielfacht der Hebel auch die Verluste. Daher erfordert jedes Hebeltrade eine Sicherheitsleistung – die Margin. Bei einem Hebelfaktor von 1:5 liegt die Margin bei 20% des Positionswerts.

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DAX Future aktuell: Deshalb ist ein DAX Future bei Tradern so beliebt

Die Möglichkeit, auf die Wertentwicklung des deutschen Leitindex mit Futures zu spekulieren, ist schon über kurze Zeiträume – im sogenannten Daytrading – für Teilnehmer hoch interessant. Denn der DAX 40 verzeichnet untertags eine beachtliche Volatilität. Schwankungen sogar von mehr als 200 Index-Punkten können durchaus vorkommen. Da mit einem DAX Future auf steigende und fallende Kurse spekuliert werden kann, bietet der Index Daytradern ein lohnendes Betätigungsfeld.

Dennoch werden börsentäglich „nur“ um 100.000 DAX 40 Futures gehandelt. Das liegt beim Hauptprodukt auf den DAX am Zusammenspiel der Risiken – und an den Margin-Anforderungen. Denn die Sicherheitsleistung für ein DAX Future liegt bei Banken, die Zugang zum Eurex-Trading gewähren, bei mindestens 100% des Positionswerts, bei Brokern kann die FDAX Intraday-Margin mehr als 35.000 Euro ausmachen – nachvollziehbar, wenn man weiß, dass das Produkt am 8. September bei Handelsschluss einen DAX Future Kurs bei 15.748,22 Euro aufwies.

Wer sich für das DAX Future Investing interessiert, muss also die notwendige Erfahrung im Marginhandel mitbringen und außerdem beachtliches Kapital. Daher sind nur sehr wenige private Trader in der Lage, beim DAX Futures Handel mitzumischen. Davon abgesehen, gewähren nur wenige Banken und Broker privaten Kunden den Zugang zum Futures-Handel an der Eurex. Zu ihnen gehören:

• Interactive Brokers – der US-amerikanische Multibroker hat alles, und das wirklich überall. Erfahrene Trader, die anspruchsvolle Produkte an den Börsen und Terminbörsen in aller Welt handeln wollen, kommen bei Interactive Brokers auf ihre Kosten, sei es direkt oder über einen der Introducing Broker des bekannten Finanzdienstleisters in Deutschland.
• FXFlat – die Brokerage ist ein Angebot der Ratinger FXFlat Wertpapierhandelsbank GmbH, eines deutschen Finanzdienstleisters mit BaFin-Regulierung und umfangreichem Portfolio.

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Alternativen zum DAX Future

Die Spekulation auf den DAX als Warentermingeschäft ist sicherlich für die Mehrheit der Trader außer Reichweite – doch das heißt nicht, dass der Futures-Handel insgesamt oder der DAX als Basiswert damit gänzlich ausgeschlossen wären. Ausweichmöglichkeiten ergeben sich auf unterschiedliche Art.

So können private Trader statt zum eigentlichen DAX Future auf ein Mini- oder Micro-Future Die Kosten und Margin sind deutlich niedriger. Bei einem Mini-DAX-Future wird jede Kursveränderung des DAX um einen Punkt umgesetzt in einen Gewinn oder Verlust über 5,00 Euro. Die Kosten für die Kontrakte liegen bei wenig mehr als einem Euro. Daher entscheiden sich private Trader eher für die „kleinen Geschwister“ des DAX Future.

Bei Micro-DAX-Futures beträgt das Verhältnis von Kursschwankung zu Gewinn/Verlust sogar nur 1,00 Euro je Indexpunkt – mit der Einführung der Micro-Futures kam die Eurex den Wünschen von Kleinanlegern entgegen, die die Potenziale des starken Leitindex für sich nutzen wollen.

DAX Future: Weekend-Handel mit CFDs

Mit einem anderen Instrument eröffnet sich ebenfalls ein Zugang zur Spekulation auf den DAX – im Daytrading mit CFD Auch die contracts for difference sind Derivate, die den Wert eines Basiswertes abbilden, genau wie es Futures-Kontrakte tun. Und ebenso wie diese eignen sie sich zur Spekulation auf steigende und fallende Kurse unter Einsatz von Hebeln. Die Kapitalanforderungen sind jedoch deutlich geringer, und die Zahl der seriösen Forex- und CFD-Broker, die privaten Tradern Zugang zum Handel gewähren, ist beachtlich.

Hinzu kommt, dass das CFD-Trading eines DAX Future am Wochenende ebenso möglich ist wie unter der Woche. Grundlage der Spekulation ist die eigene DAX-Future Prognose anhand der Technischen Analyse. Aus dem Chart leiten erfahrene Trader die Kursentwicklung über die kommenden Stunden ab und entwerfen dementsprechend eigene Strategien.

Die Kenntnisse, die für erfolgreiche eigene Trades auf DAX Futures und Werte aus allen anderen Anlageklassen erforderlich sind, lassen sich erlernen. Bei vielen Brokern können sich Einsteiger auf hochwertige, multimediale Bildungsressourcen stützen, die das Lernen im eigenen Tempo leicht ermöglichen. Vermittelt werden die Besonderheiten der Anlageklassen, die Abläufe beim Handel und wichtige Aspekte wie Risikomanagement und Money-Management. Für erste praktische Eindrücke ohne finanzielles Risiko sorgt ein Demokonto mit voller Funktionalität und echtem Handelsfeeling, aber mit virtuellem Kapital.

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Fazit: DAX 40 Futures im Daytrading – zugänglicher als zunächst gedacht

Der deutsche Leitindex DAX und seine Nebenindizes sind bekannt für die exzellente Kursentwicklung. Da der Performance-Index des DAX auch die oft beachtlichen Dividenden und sonstigen Ausschüttungen berücksichtigt, macht der DAX immer wieder Schlagzeilen. Zugleich reagiert der Index sensibel auf börsentägliche News und weist eine relativ hohe Volatilität auf. Das macht Produkte wie DAX Futures für Daytrader hoch interessant – doch die Risiken der Spekulation und die hohen Margin-Anforderungen sorgen dafür, dass nur wenige, kapitalstarke private Trader sich hier betätigen.

Alternative finden Anleger und Trader in Mini- oder Micro-Futures auf den DAX, bei denen Kosten und Margin deutlich niedriger ausfallen, oder im CFD-Trading. Denn auch mit Differenzkontrakten lässt sich auf Indizes spekulieren. In jedem Fall wird die Vorbereitung durch die Nutzung hochwertiger Bildungsangebote bei einem Broker empfohlen – die besten Broker unterstützen ihre Kunden sehr tatkräftig.

Ebenso wichtig ist die Entscheidung für einen seriösen, zuverlässigen Partner bei der Umsetzung der eigenen Strategien. Der Brokervergleich verschafft Nutzern rasch einen Überblick durch ein Ranking anhand gleichbleibender Qualitätskriterien und nachvollziehbarer Bewertungen. Durch Highlights der Stärken jedes Brokers lässt sich ein geeigneter Anbieter für die eigenen Ziele rasch identifizieren.

Bilderquelle:

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