Chinas Zentralbank hat sämtliche Transaktionen mit Kryptowährungen verboten. Auch wenn es nicht konkret genannt wurde, so ist das gleichzusetzen mit einem Bitcoin Verbot. Es ist dabei nicht erste Mal, dass China ein Bitcoin Verbot ausspricht. Und übrigens wird nun auch über ein Bitcoin Verbot in der EU debattiert.
Das sind die wichtigsten Aussagen der chinesischen Zentralbank zum Krypto Verbot:
- Chinesische Behörden versprechen, Krypto Mining sämtlicher digitaler Assets auszurotten.
- Alle Krypto-bezogenen Transaktionen (nicht nur derjenigen von Bitcoin) sowie Dienstleistungen von Krypto-Börsen werden ab sofort als illegal eingestuft.
- Kryptowährungen wie Bitcoin oder Tether gelten nicht als Fiat-Währung und dürfen nicht in Umlauf gebracht werden (Krypto Mining Verbot).
- Ausländische Krypto-Börsen dürfen für chinesische Staatsbürger keine Dienstleistungen mehr erbringen.
Das Bitcoin Verbot durch die People’s Bank of China hatte einen kurzfristigen Bitcoin Crash zur Folge. Innerhalb kurzer Zeit brach Bitcoin um fast 10 Prozent ein.
Abgesehen vom Bitcoin Crash, der durch das Verbot aus China ausgelöst wurde, traf es jedoch auch viele andere Kryptowährungen. Der Ethereum Kurs sackte beispielsweise noch mehr ab.
Das gesamte globale Marktvolumen aller im Umlauf befindlichen Kryptowährungen sank kurzzeitig um knapp 5 Prozent!
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Die chinesische Zentralbank teilte auf ihrer Webseite mit, dass durch das Krypto Verbot das Vermögen und Eigentum der Bürger geschützt werden soll.
Zudem stellt das Bitcoin Verbot auch ein Schutz der finanziellen, wirtschaftlichen sowie sozialen Ordnung dar. Die chinesischen Behörden haben wiederholt Kryptowährungen mit Betrug, Schneeballsystemen, Geldwäsche und anderen kriminellen Aktivitäten in Verbindung gebracht.
Ein weiteres Argument, welches parallel in einer Mitteilung veröffentlicht wurde, war der enorme Energieverbrauch, der beim Krypto-Mining notwendig ist. Es sei eine dringende Aufgabe, die CO2-Ziele zu erreichen. Und damit muss ein Mining-Verbot einhergehen, so die Regierung.
- Vermögen der chinesischen Bürger schützen
- Soziale, wirtschaftliche und finanzielle Ordnung aufrechterhalten
- Erreichen der CO2-Ziele nur über Krypto-Mining Verbot möglich
Chinas Kryptowährungen Verbot führt zum Bitcoin Crash
Der Bitcoin Kurs brach im Zuge der Ankündigung durch die chinesischen Behörden um 9 Prozent ein.
Wie auf dem folgenden Bitcoin Chart zu sehen ist, erholte sich der Preis jedoch wieder von seinen Tiefstständen. Die wichtige Unterstützung bei um die 41.000 US-Dollar blieb dabei erhalten.
Das China Kryptowährungen Verbot führte zu einem Abverkauf bei Bitcoin.
Das China Kryptowährungen Verbot löste jedoch nicht nur bei Bitcoin einen Krypto Crash aus. Auch andere digitale Assets wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Generell sind ja alle Kryptowährungen von dem chinesischen Verbot betroffen, wodurch auch der Kurs bei sämtlichen wichtigen Kryptowährungen in Mitleidenschaft gezogen ist.
Anleger trennten sich zudem von Aktien, die im Krypto-Sektor aktiv sind, wie Coinbase oder der Bitcoin Group. Hier hielten sich die Verluste allerdings in Grenzen. Denn auch bisher waren chinesische Bürger nicht die Zielgruppe der meisten börsennotierten Krypto-Unternehmen.
Vielleicht ist es sogar verkehrt von einem Bitcoin Crash zu reden. Zwar ist ein Einbruch von rund 10 Prozent nicht wenig. Dennoch müssen Anleger – auch ohne Nachrichten wie ein Bitcoin China Verbot – mit dieser Volatilität rechnen!
Aus diesem Blickwinkel heraus betrachtet hätte der Bitcoin Crash 2021 auch wesentlich deutlicher ausfallen können. Im Jahr 2017, als China lokale Krypto-Börsen kurzerhand schloss, brach Bitcoin sogar um 30 Prozent ein.
Es ist natürlich möglich, dass der BTC Kurs in den nächsten Tagen weiter nachgibt. Trader sollten das Geschehen hier engmaschig verfolgen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der Bitcoin Fear and Greed Index. Dieser stieg heute sogar im Vergleich zum gestrigen Wert. Das bedeutet, dass die Anleger weniger Angst vor einem Investment haben.
Hier muss allerdings der Einschub erfolgen, dass die Redaktion sich nicht ganz sicher ist, wann dieser Index das letzte Mal aktualisiert wurde. Möglicherweise erfährt der Index nur einmal oder wenige Male am Tag eine Aktualisierung und das aktuelle Verbot ist noch nicht enthalten.
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Durch das Krypto Verbot in China, oder auch das Indien Krypto Verbot, werden Kryptowährungen nicht verschwinden. Susanne Fromm, CEO des Hamburger Unternehmens Coinix, führt sogar drei Gründe an, warum das chinesische Verbot Bitcoin auf lange Sicht stärken kann:
- Mehr Dezentralität und Sicherheit
- Weniger Volatilität des Bitcoin Kurs
- Geringerer Einsatz klimaschädlicher Energie beim Bitcoin-Mining
Das Prinzip Bitcoin basiert auf Dezentralität. Wenn aber ein Land, durch die sich dort befindenden Miner, zu sehr an Einfluss auf das Netzwerk gewinnt, könnte dies Schwierigkeiten mit sich bringen.
Dadurch, dass Miner nun aus China abwandern oder bereits abgewandert sind, verteilen sich die Nodes auf nun deutlich mehr Länder.
Laut Statista war China bisher für circa 67 Prozent der Bitcoin-Hashrate verantwortlich.
Einige Experten befürchteten nun, dass das Bitcoin-Netzwerk ausfällt, wenn in China kein Krypto-Mining mehr betrieben werden darf. Doch das ist offensichtlich nicht passiert.
Einführung des E-Yuan steht kurz bevor
Die chinesische Regierung strebt seit einiger Zeit eine eigene staatliche Kryptowährung an, den E-Yuan. Dazu gab es in der Vergangenheit bereits einige Versuchsreihen.
So wurde die staatliche Digitalwährung unter anderem in verschiedenen Teilen des Landes bereits in der Bevölkerung getestet. Der E-Yuan gilt im Allgemeinen als vergleichsweise weit fortgeschritten. Aber auch andere Länder und sogar Städte ziehen hier schnell nach. So gibt es sogar schon den Miami Coin, welcher auch Vorteile gegenüber dem Bitcoin hat.
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Wer die Entwicklung rund um Bitcoin & Co. mitverfolgt, wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis China Kryptowährungen verbietet. Die aktuelle Vorgehensweise der chinesischen Regierung ist nur schlüssig und nachvollziehbar.
Schon seit Jahren bekämpft China Kryptowährungen. Beispielsweise ist seit 2019 offiziell der Handel mit Kryptowährungen verboten. Allerdings konnte der Handel weiterhin über ausländische Börsen erfolgen.
Im Mai dieses Jahres erhöhten die chinesischen Behörden den Druck, indem sie den Finanzinstituten im Land verbot, Dienstleistungen in Verbindung mit Kryptowährungen zu erbringen.
Im Juni folgte dann der nächste Schritt, indem Krypto-Mining als illegal eingestuft wurde.
Der heutige Schritt ist daher zwar der einschneidendste, war aber zu erwarten.
Es darf angenommen werden, dass China dieses Verbot auch konsequent umsetzen wird. Personen, die sich dem widersetzen, sollten mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.
Auch wenn einige Krypto-Enthusiasten immer wieder betonen, dass ein Krypto-Verbot nur schwer umzusetzen sei, so sollten betroffene Personen sehr vorsichtig sein. Im Ernstfall möchte sicher niemand im Clinch mit der chinesischen Strafverfolgung liegen.
Allerdings ist eine solche Entwicklung in den westlichen Ländern derzeit nicht zu sehen. Im Gegenteil, es ist unwahrscheinlich, dass Länder in Europa oder in die USA ähnliche Verbote aussprechen.
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