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Auf die richtige CFD Strategien kommt es an!
Es gibt unendlich viele CFD Strategien und verschiedene Ansätze diese zu definieren. Ohne Vorkenntnisse und eine ausgefeilte Strategie ist die Aussicht auf langfristigen Erfolg sehr gering. Um sich einen Überblick zu verschaffen ist es ratsam sich in die Thematik der Charttechnik einzuarbeiten.
Es gibt zahlreiche gute Bücher und unzählige Videos zu diesem Thema. Leider ist reine Theorie nur bedingt von Nutzen. Sie müssen anfangen die Märkte zu studieren und ein Gefühl für den Handel entwickeln.
Eröffnen Sie ein Demokonto und probieren Sie erste Ideen aus. Ein ganz wichtiger Punkt ist alle Trades in einem Tagebuch festzuhalten und diese später auszuwerten. Schauen Sie sich hierzu an, wie ein Tradingtagebuch zu führen und worauf zu achten ist.
Eine Strategie sollte immer einfach gehalten werden. Anfangs eignen sich Trendfolgestrategien und Formationen wie Flaggen, Dreiecke, Schulter-Kopf-Schulter und Doppelböden oder Doppeltops.
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Je mehr Wissen Sie sich aneignen, desto besser wird Ihre Strategie.
Kombinieren Sie beispielsweise Fibonacci Zahlen, Pivotpunkte, Kerzenformationen und wichtige gleitende Durchschnitte. Dadurch finden Sie Punkte im Markt, an denen Bewegung entsteht, die Sie für sich nutzen können. Indikatoren sind nicht der heilige Gral, wie oft beworben, aber funktionieren meist gut als zusätzliche Entscheidungshilfe.
Schauen Sie sich nicht nur eine Zeiteinheit an. Wenn Sie beispielsweise im Stundenchart handeln möchten, ist es wichtig zu wissen, was auf übergeordneten Zeiteinheiten passiert. Sie sollten sich daher den Vierstundenchart und den Tageschart anschauen um zu sehen, in welchem Trend sie sich übergeordnet befinden und wie weit dieser fortgeschritten ist. Auch wichtige Widerstände und Unterstützungen entdecken Sie auf diese Weise. Abhängig von der Strategie ist es von Vorteil nach der Analyse der höheren Zeiteinheiten in eine untergeordnete Zeiteinheit zu wechseln um hier mögliche Einstiege zu suchen. Der Vorteil besteht in einem geringeren Stopabstand.
Legen Sie, bevor Sie eine Order eröffnen, fest, zu welchem Kurs Sie ein- und aussteigen möchten. Auch der Stop muss klar definiert sein und zu Ihrem Risiko- und Money-Management passen. Das Verhältnis von Chance zu Risiko sollte möglichst größer als 2:1 sein. Wenn Sie den richtigen Trading-Stil und die dazu passende Strategie für sich gefunden haben, geduldig und diszipliniert sind, ist der Weg zum profitablen Handel nicht mehr weit.
CFD Strategien – Welche sich eignen und worauf Trader achten müssen
CFD Trader suchen schnelle Gewinne mit kleinen Einsätzen. Doch welche Strategien eignen sich für die Besonderheiten von Differenzkontrakten? Ein Überblick über die speziellen Anforderungen für CFD Strategien und Handelsansätze, die besser mit anderen Instrumenten umgesetzt werden.
CFDs eignen sich für Spekulationen bzgl. der Kursentwicklung von Aktien, Renten, Rohstoffen und Devisen. Dennoch lässt sich nicht jede an diesen Märkten geeignete Strategie 1:1 auf den Handel mit CFDs übertragen. Nachfolgend einige Kriterien, die CFD Strategien erfüllen sollten.
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Die typischen Gewinne in einzelnen Positionen dürfen nicht zu klein sein
Die meisten CFD Trader starten mit verhältnismäßig kleinen Konten. Beläuft sich das Guthaben auf 10.000 € und werden maximal 10 % des Eigenkapitals pro Position investiert, erreicht das gehebelte Marktvolumen bei einer Initial Margin von 5 % somit 20.000 €.
Zielt eine Strategie darauf ab, kleinste Kursbewegungen mitzunehmen und Positionen nur für einen Zeitraum von wenigen Minuten zu halten, beschränkt sich der realistische Erwartungswert für den Gewinn einer profitablen Position auf 0,10-0,20 % des Marktwertes. Notiert ein Aktienkurs z. B. bei 100 €, ergeben sich daraus Gewinne von 10-20 Cent pro 1:1-Kontrakt bzw. 20-40 € bei einem Positionswert von 20.000 €.
Reicht das für eine CFD Strategie aus?
Ein generelles Problem kleiner Konten trifft damit auch auf den CFD Handel zu:
Die Transaktionsgroßen zehren einen wesentlichen Teil der Gewinne auf, wenn der Profit in jeder einzelnen Position aufgrund der Beschaffenheit und Ausrichtung der Strategie zu gering ausfällt.
Wird im obigen Beispiel ein durchschnittlicher Gewinn von 30 € unterstellt und verlangt ein Broker 10 € Kommission pro Round-Turn-Trade, beläuft sich der Verlust durch Transaktionskosten auf ein Drittel des Gewinns.
Das schließt Profitabilität zwar nicht notwendigerweise aus, erhöht aber die Anforderungen an die Trefferquote deutlich, weil mit den Gewinnen profitabler Positionen bekanntlich neben den Transaktionskosten auch die Verluste defizitärer Positionen amortisiert werden müssen.
Eine sehr eng bemessene Verlustbegrenzung muss möglich sein
Im vollständig mit Eigenkapital finanzierten Aktienhandel können Strategien Positionsverluste von 5-10 % prinzipiell zulassen, im CFD Handel auf Margin sind Verlustobergrenzen dieser Größenordnung ruinös. Selbst bei einem vergleichsweise gering angesetzten Hebel von 5:1 (entspricht 20 % Initial Margin) führt eine Marktbewegung um 5 % in die „falsche“ Richtung bereits zu einem Verlust von einem Viertel des eingesetzten Eigenkapitals.
Selbst für nervenstarke Trader sollte ein Positionsverlust von 10 % die Obergrenze des Vertretbaren darstellen, was bei einem Hebel von 5:1 einer Marktbewegung um 2 % und bei einem Hebel von 20:1 einer Marktbewegung von 0,50 % entspricht. Notiert eine Aktie bei 100 €, sollte eine zu diesem Kurs eingebuchte Longposition dementsprechend mit einem Stop Loss bei 99,50 € abgesichert werden.
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Finanzierungskosten verteuern langfristige Positionen
Langfristige Positionen im CFD Handel führen aufgrund der Finanzierungskosten zu erheblichen Belastungen des Kontos. Wird eine Position mit 5 % Initial Margin gehalten, müssen 95 % zum Zinssatz des Brokers finanziert werden. Beträgt der Positionswert 100.000 € und der Zinssatz 2 %, summieren sich die Finanzierungskosten nach sechs Handelswochen und 42 Zinstagen rechnerisch auf 230 € und damit 4,6 % des Eigenkapitalanteils der Position.
Entry-Signale mit minimiertem „Ermessensspielraum“
Wie generell jede Handelsstrategie sollten auch CFD Strategien auf möglichst klar definierten Entry-Signalen basieren.
Dazu werden im ersten Schritte die Märkte definiert, in denen eine Position eröffnet werden kann.
Im zweiten Schritt wird definiert, unter welchen Bedingungen eine Position eröffnet wird.
Die Einstiegssignale werden dann unter Berücksichtigung der Kalkulationen zu Positionsgröße und maximalem Verlust pro Trade umgesetzt.
Dazu ein einfaches Fallbeispiel.
Als relevante Märkte werden alle im DAX, EuroStoxx50, Dow Jones und FTSE-100 gelisteten Aktien sowie Gold, Rohöl und die Devisenpaare EUR/USD und USD/JPY definiert. Das Einstiegssignal besteht aus zwei Stufen (inklusive Filter). Es sieht vor, eine Longposition bei Erreichen eines neuen 20-Tage-Hochs und eine Short-Position bei Erreichen eines neuen 20-Tage-Tiefs zu eröffnen.
Als Filter dient die Volatilität: Nur wenn die Handelsspanne am Tag des neuen Hochs bzw. Tiefs mindestens 250 % des höchsten Wertes der drei vorangegangenen Tage erreicht, ist das Signal gültig.
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Ausbruchstrategien im CFD Trading
Neben neuen Hochs und Tiefs bieten sich auch charttechnische Widerstände und Unterstützungen als Ausgangspunkt für CFD Strategien an.
Steigt der Kurs über einen Widerstand, wird eine Longposition eröffnet, fällt der Markt unter eine Unterstützung, wird eine Shortposition eröffnet.
Auch diese vermeintlich sehr einfache Strategie ist in der Praxis mit verschiedenen Fragestellungen verbunden.
Die erste lautet: Wann gilt ein Widerstand als signifikant?
Eine mögliche Antwort lautet: Wenn der Kurs mindestens zweimal im Bereich dieses Niveaus kehrtgemacht hat oder es sich um einen Kreuzwiderstand (Zusammentreffen von Trendlinie und horizontaler Widerstandslinie im Chart) handelt.
Die zweite Frage lautet: Wann werden Positionen konkret eröffnet? Die Frage könnte auch lauten: Wie wird das Risiko von Fehlausbrüchen minimiert?
Eine mögliche Lösung der Problemstellung besteht im Platzieren einer Stop Buy-Order kurz oberhalb des Widerstands bzw. dem höchsten bisherigen Kurs der Widerstandszone. Die Stop Buy Order sollte mit Limit und Stop Loss ausgestattet werden und führt zur Eröffnung einer Position, sobald der Widerstand durchbrochen wird.
Trendlinien: Einfache und sehr nützliche Werkzeuge
Im Bereich von charttechnisch basierten CFD Strategien bieten sich Trendlinien als Ausgangspunt für Entscheidungen an. Einsteiger monieren häufig, es gebe aussagekräftige „Lehrbuch-Trendlinien“ in der Praxis nur sehr selten. Diese Wahrnehmung leidet unter einer zu geringen Anzahl an betrachteten Märkten. Werden genügend Aktien, Indizes, Rohstoffe und Devisen betrachtet, finden sich auf allen Zeitebenen relevante Trends mit aussagekräftigen Verläufen.
Notiert der Markt nahe seiner Aufwärtstrendlinie, wird eine Longposition in der Erwartung einer Fortsetzung des Trends eröffnet.
CFD Strategien mit Trendlinien sind ausgesprochen einfach umzusetzen. Als Filter kann das Handelsvolumen des Basiswertes dienen, das bei Korrekturen gegen die vorherrschende Trendrichtung rückläufig sein sollte.
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Alpha Trading: Gewinnen mit der relativen Performance
Ein wesentlicher Vorzug von CFDs gegenüber den Aktienmärkten ist das unkomplizierte Eröffnen von Shortpositionen. Dies kann zu Alpha Trading Strategien genutzt werden. Diese Ansätze zielen auf die relative Outperformance eines Basiswertes gegenüber einem anderen ab und können unabhängig von der übergeordneten Marktlage angewandt werden.
Beispiel:
Jeweils 100 € werden in zwei CFD-Kontrakte investiert: Einen Long-Kontrakt auf eine DAX-Aktie und einen Short-Kontrakt auf den DAX selbst. Der DAX verliert daraufhin um 10 % an Wert, der Kurs der Aktie gibt um 5 % nach. Konsequenz: Der Verlust im Aktien-CFD beläuft sich auf 5 €, der Gewinn im DAX-CFD auf 10 €. Der Gesamtgewinn in Höhe von 5 € bzw. 5 % entspricht der Differenz in der Wertentwicklung zwischen DAX und Aktie.
Fazit: CFD Strategien für kleine Konten sollten wegen der Transaktionskosten auf nicht zu kleine Gewinne pro Position ausgerichtet sein und eine eng bemessene Verlustbegrenzung erlauben. Aufgrund der Finanzierungskosten ist bei stark gehebelten Positionen eine kurze bis mittlere Haltedauer sinnvoll. Generell sind klare Regeln für Ein- und Ausstieg empfehlenswert.
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