Durch die aktuellen Ereignisse an der Börse ist es nur verständlich, dass sich viele Anleger Sorgen um ihre Investments machen. So kam es zu einem massiven Börsencrash. Kurserholungen sind in Bärenmärkten dabei aber meist nur Korrekturen im Abwärtstrend.
Die Frage lautet allerdings: Wie geht es jetzt weiter? Soll ich meine Aktien verkaufen oder besser die niedrigen Kurse zum Einstieg nutzen?
Um dies zu klären, werden wir uns im folgenden weitere Crashs aus der Vergangenheit ansehen und versuchen daraus Lehren für den jetzigen Abverkauf zu ziehen.
Dazu zählt unter anderem der Schwarze Donnerstag von 1929. Interessant sind auch die Internetblase von 2000 und die Finanzkrise von 2008 sowie der Börsencrash während der Coronakrise im Jahr 2020.
Wir beantworten hierbei auch die Frage, wann aus einer normalen Korrektur ein Börsencrash wird.
- Wann entsteht aus einer normalen Korrektur ein Crash an den Finanzmärkten?
- Ist die Coronakrise verheerender als die Große Depression von 1929?
- Wie unterstützen die Notenbanken heutzutage die Aktienmärkte?
- Wie kann man als Anleger von einem Zusammenbruch profitieren?
Wann wird aus einer normalen Marktkorrektur ein Börsencrash?
Bekanntermaßen bewegen sich die Kurse an den Finanzmärkten nicht immer in eine Richtung. Vielmehr verlaufen die Kurse in der Regel in Trends.
Ein Trend besteht hierbei immer aus zwei Komponenten: Zunächst erfolgt eine Bewegung, welche normalerweise sehr dynamisch und schnell verläuft. Daran schließt sich dann eine Korrektur an.
Korrekturen sind daher ein ganz normales Phänomen an den Märkten. Die Frage lautet daher, wann man nicht mehr von einer Korrektur, sondern vom einem Crash bzw. Börsenkrach spricht. So lautet die allgemeine Definition von einem Finanzmarktcrash, dass die Verluste sehr massiv ausfallen müssen.
Dazu ein Beispiel: Steht der Dow Jones Index bei 30.000 Punkten und fällt um 500 Punkte, so stellt dies eine Korrektur dar. Wenn der amerikanische Leitindex allerdings 3.000 Punkte verliert, so spricht dies stark für einen Crash. Denn in diesem Fall beträgt der Kursrückgang 10 %.
Auch der Zeitraum ist für die Unterscheidung zwischen Korrektur und Crash wichtig
Allerdings spielt für die Unterscheidung zwischen Korrektur und Crash vor allem auch die Frage eine Rolle, wie schnell der Kursrutsch erfolgt. Denn wenn der Dow Jones Index im obigen Beispiel innerhalb eines Jahres um 10 % fällt, so stellt dies zwar ein sehr schlechtes Börsenjahr dar, allerdings kann man nicht von einem Crash sprechen.
Ganz anders liegt der Fall dagegen, wenn der amerikanische Leitindex die angesprochenen 3.000 Punkte innerhalb von einigen Tagen oder wenigen Wochen fällt. In diesem Fall liegt in der Tat ein Crash vor.
Charakteristisch für einen Crash ist die große Panik an den Märkten und auch in den Medien. Dazu einige Beispiele:
- Die großen Tageszeitungen berichten von den fallenden Märkten auf ihren Titelseiten.
- Auch in den TV Nachrichten wird täglich vom Frankfurter Parkett berichtet und „Crash Experten“ werden interviewt.
- In den sozialen Medien wird ebenfalls fast nur noch über den Crash geredet.
Wie man sich vorstellen kann, werden dadurch immer mehr Anleger dazu veranlasst, ihre Positionen ebenfalls zu veräußern. Daher wird das Verkaufsangebot immer größer. Da jedoch kaum jemand mehr bereit ist, Aktien zu kaufen, führt dies dann zwangsläufig zu weiter fallende Kursen.
Zu eToro 74% der CFD-Konten von Kleinanlegern verlieren Geld Krypto-Investitionen werden von eToro (Europe) Ltd. angeboten und die Verwahrung wird von eToro Germany GmbH durchgeführt.Wann kommt es zu einem Crash?
Man kann fast mit Sicherheit sagen, dass es immer wieder zu Finanzcrashs kommen wird. Jedoch besteht die Schwierigkeit darin, den genauen Zeitpunkt zu prognostizieren.
Allerdings lehrt die Erfahrung, dass es häufig am Ende von Spekulationsblasen zu einer starken Marktkorrektur bzw. einem Crash kommt. Dies konnte man bereits im 17. Jahrhundert beim Platzen der Tulpenblase beobachten.
So waren die Anleger in den Niederladen regelrecht „besessen“ von Tulpenzwiebeln. Ein knappes Angebot traf dabei auf eine immer größer werdende Nachfrage. Dies hatte zur Folge, dass sich die Preise immer weiter erhöhten.
Auch viele Privatanleger wollten von dieser Preisrallye profitieren und investieren daher zunehmend Geld in die begehrten Zwiebeln. Manche nahmen sogar Kredite auf – denn schließlich war es ja „sicher“, dass die Preise immer weiter steigen würden.
Irgendwann kommt es aber während einer solchen Spekulationsblase immer zu dem Punkt, an dem die Preise so hoch sind, dass sich keine Käufer mehr finden. Dadurch kommt es dann zu fallenden Kursen. Sobald dies mehr Anleger merken, werden auch diese damit beginnen, ihre Positionen abzustoßen.
Wenn sehr viele Anleger so agieren, stehen die Chancen gut, dass es zu einem Crash kommt. Im Folgenden werden wir auf weitere Crashs aus der Vergangenheit eingehen.
Börsencrash von 1929: Der schwarze Donnerstag
Vielen Anlegern auf der ganzen Welt ist der schwatze Donnerstag ein Begriff: So kam es am 24.10.1929 zu sehr starken Kursverlusten an den amerikanischen Finanzmärkten. Die Kurse sind an diesem Tag so stark gefallen, dass der „Schwarze Donnerstag“ es in die Geschichtsbücher geschafft hat.
Schon vor diesem Tag kam es in den vorangegangenen Wochen zu einer starken Korrektur. Am Schwarzen Donnertag brach dann aber unter den Anlegern endgültig Panik aus. Dies führte dazu, dass die Aktienkurse extrem einbrachen. Die Verluste waren dabei teilweise so groß, dass viele Marktteilnehmer am Ende des Tages verschuldet waren.
Dies sollte jedoch nur den Beginn des Crashs darstellen. So gingen die starken Kursverluste auch an den kommenden Tagen weiter. Am darauffolgenden Dienstag fanden sich dann fast überhaupt keine Käufer mehr. Daher verwundert es nicht, dass die Kurse derart massiv einbrachen, dass dadurch sogar die Große Depression in den Vereinigten Staaten startete. Diese weitere sich im Folgenden zur Weltwirtschaftskrise aus.
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Man mag es kaum glauben, aber der Höhepunkt der Krise wurde erst im Jahr 1932 erreicht. So ist der Dow Jones zwischen 1929 und 1932 um sage und schreibe 340 Punkte gefallen.
Um zu verstehen, um was für einen „krassen“ Verlust es sich dabei handelt, sollte man sich vor Augen halten, dass der Dow Jones Index vor der Krise bei 380 Punkten notierte. Durch den Crash war der Index dann 1932 nur noch 40 Punkte wert.
Interessant ist an dieser Stelle ein Vergleich zum Börsencrash 2020 (ausgelöst durch die Corona Pandemie). So hatte der amerikanische Leitindex zu Beginn des Jahres 2020 fast die Marke von 30.000 Punkten erreicht. Während der Krise ist der Dow dann auf knapp über 18.000 Punkte gefallen.
Wäre der Kursverlust so massiv wie zu Zeiten der Großen Depression gewesen, so hätte der Index um rund 27.000 Punkte fallen müssen. Aus diesem Grund ist der Crash von 1929 nach wie vor der prozentual verheerendste Börsenkrach.
Crash von 1987: Der Schwarze Montag
Ein weiterer großer Crash ereignete sich im Jahr 1987. Diesmal geschah das Ganze an einem Montag, nämlich am 19.10.1987. Auch an diesem Tag kam es beim amerikanischen Dow Jones zu empfindlichen Kursverlusten. Um genau zu sein, fiel der Index am „Schwarzen Montag“ um 22 Prozentpunkte. Bis heute ist dies der höchste Verlust, der an einem einzelnen Tag gemessen wurde.
Was war die Ursache für diesen Crash? Häufig findet man auf diese Frage die folgenden Antworten:
- Der amerikanischen Regierung war es nicht gelungen, das Handelsdefizit zu verringern.
- Die hohe Inflation machte der Wirtschaft und der Bevölkerung zu schaffen.
- Blasenbildung der vorangegangenen Jahre.
Insgesamt war der Dow Jones Index in den Jahren vor dem Crash sehr stark angestiegen. Um genau zu sein, hatte er sich seit 1985 sogar verdoppelt. Wie bereits eingangs erwähnt, ist es in einem solchen Fall wahrscheinlich, dass eine größere Korrektur ansteht. Jedoch hatte kaum ein Anleger mit einem Börsenkrach gerechnet.
Nach dem Crash konnten sich die Märkte in den darauffolgenden Jahren allerdings wieder sehr stark erholen.
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Wie man sieht, verkürzen sich die Intervalle zwischen den einzelnen Crashs. So kam es an der Börse bereits wieder im Jahr 2000 zu einem neuen Crash.
Dieses Mal waren die Anleger allerdings nicht verrückt nach Tulpenzwiebeln wie noch im 17. Jahrhundert, sondern nach Internet Aktien. Dies hatte den folgenden Hintergrund: Mitte der 1990er Jahre begann das Internet langsam damit, sich weiter zu verbreiten. Auch Handys fanden sich in immer mehr Haushalten. Zu dieser Zeit entstanden ebenfalls immer mehr Unternehmen, die in diesem Segment tätig waren.
Damals hatte man teils absurde Vorstellungen davon, wie der technische Fortschritt aussehen würde. So wurde die „alte“ Industrie abgeschrieben und fortan sollte die Zukunft alleine neuen Tec-Unternehmen gehören. Daher wurden alle Aktien gekauft, die auch nur im entferntesten etwas mit Medien, Technik oder dem Internet zu tun hatten. In Deutschland wurde sogar extra für diese Unternehmen der neue Aktienindex „Nemax“ gegründet.
Es verwundert daher nicht, dass die Kurse dieser „Dotcom“ Unternehmen teils um tausende Prozent in die Höhe schossen. Viele dieser Firmen verdienten allerdings kein Geld – was im Jahr 2000 auch immer mehr Anlegern klar wurde. Nachdem immer mehr Aktien verkauft wurden, kam es dann schließlich im März 2000 zum Platzen der Blase und damit verbunden zu einem neuen Crash.
Börsencrash im Jahr 2008: Die Finanzkrise
Wie gesagt, wird der Abstand zwischen den Crashs immer kürzer. So dauerte es diesmal nur acht Jahre, bis es erneut zu Verwerfungen an den Finanzmärkten kann. Allerdings ging der nächste Crash diesmal nicht von den Aktienmärkten aus.
Vielmehr platzte dieses Mal im Jahr 2008 eine Immobilienblase. Dazu kam es wie folgt: In den Jahren vor dem Crash war es für viele US Amerikaner sehr einfach, sich ein Haus oder eine Wohnung finanzieren zu lassen: Viele Banken verlangten so gut wie keine Sicherheiten. Daher verwundert es auch nicht, dass sich viele Menschen eine Immobilie kauften, welche eigentlich überhaupt nicht in der Lage waren, das entsprechende Haus oder die entsprechende Wohnung zu finanzieren. Häufig war es hierbei bereits von vornherein recht wahrscheinlich, dass der Kredit nicht zurückbezahlt werden würde.
Nach und nach häuften sich daher in den Büchern vieler amerikanischer Banken immer mehr „faule Kredite“ an. Die Kreditinstitute wurden dann sehr kreativ und fassten diese Kredite zu neuen Finanzprodukten zusammen. Diese verkaufen Sie wiederum an andere Banken auf der ganzen Welt. Diese waren sich häufig überhaupt nicht im Klaren darüber, welche Risiken sie sich da ins Haus wollten. Insgesamt führte dieses Vorgehen dazu, dass die ursprünglich amerikanische Immobilienblase auch den Rest der Welt beeinflusste.
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Die Insolvenz von Lehman Brothers
Zum großen Knall kam es allerdings erst, als die amerikanische Großbank Lehman Brothers 2008 zahlungsunfähig wurde. Die Märkte wurden von diesem Ereignis kalt erwischt – denn niemand hatte damit gerechnet, dass ein solch großes Kreditinstitut pleitegehen könnte. Interessant ist dabei auch, dass die Bank damals nicht von der amerikanischen Regierung gerettet wurde.
Im Zuge des Crashs kam es dann zu sehr starken Kursverlusten. Am besten erkennt man dies am amerikanischen Dow Jones Index: So notierte dieser 2017 noch bei rund 14.000 Punkten. Im Jahr 2009 war der Index dann nur noch 7.000 Punkte Wert. Wie man sieht, hatte sich der Dow Jones daher halbiert. Allerdings war damit dann auch das Tief des Crashs markiert.
Nachdem sich das Tief ausgebildet hatte, kam es im Anschluss daran zu sehr starken Kurserholungen. So gelang es dem Index bereits 2013, die alten Höchststände wieder zu erreichen.
Profitiert haben die Aktienmärkte dabei vor allem auch von den Hilfsmaßnahmen der US amerikanischen Zentralbank. Denn diese hatte die Zinsen massiv gesenkt und damit begonnen, über Jahre hinweg Anleihen aufzukaufen. All dies führte dazu, dass die Geldmenge massiv ausgeweitet wurde. Ein Großteil dieses Kapitals floss hierbei in die Aktienmärkte.
Corona Krise löst Börsencrash 2020 aus
Wenn so viel Geld in Aktien investiert wird, so hat dies zwangsläufig höhere Kurse zur Folge. Denn eine höhere Nachfrage trifft auf in etwa gleichbleibendes Angebot. Wie stark die Märkte dabei nach der Finanzkrise gestiegen sind, ist wiederum gut am Dow Jones Index zu beobachten:
2020 hatte es der Dow Jones Index fast geschafft, auf über 30.000 Punkte anzusteigen. Dies ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass der Index am Tiefpunkt der Finanzkrise nur noch rund 7.000 Punkte Wert war.
Wer daher 2009 bei 7.000 oder 8.000 Punkte in den Dow Jones Index investiert hatte, konnte sich über einen Gewinn von rund 22.000 Punkten freuen. Beim Handel mit einem CFD bedeutet dies ein Plus in Höhe von 22.000 US Dollar. Wer dagegen mit zwei oder drei Dow Jones CFD gehandelt hatte, konnte dieses Ergebnis sogar auf 44.000 bzw. 66.000 US Dollar verbessern.
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Außerdem schauen wir uns die Handelsplattform und den Kundensupport sehr genau an. Mit Hilfe von unserem Vergleich fällt es einem somit leicht, den optimalen Anbieter für sich zu finden.
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Insgesamt waren die Kurse an den Aktienmärkten in den vergangenen Jahren sehr stark gestiegen. Bemerkenswert ist dabei, dass es hierbei zu fast keinen Korrekturbewegungen kam. Wie bereits erwähnt, können Märkte allerdings nicht unendlich ansteigen. Aus diesem Grund musste man als Anleger früher oder später mit einer ausgedehnten Korrektur rechnen.
Das es dann allerdings nicht bei einer normalen Korrektur geblieben ist, sondern zu einem Crash kam, lag an der Corona Krise. Denn im Frühjahr 2020 verhängten viele Länder einen Lockdown, um die Pandemie einzugrenzen. Dies führte dazu, dass die Menschen zu Hause bleiben mussten und zum Großteil auch nicht mehr arbeiten konnten. Wie man sich vorstellen kann, hatte dies gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Es gab nur wenige Unternehmen, die nicht von der Corona Krise betroffen waren. Überwiegend hagelte es massive Umsatz- und Gewinneinbrüche. Auch die Aktien der Unternehmen mussten daher neu bewertet worden. Dies sorgte dafür, dass die Kurse massiv fielen, was wiederum zu neuer Panik an den Märkten führte. Glücklicherweise sind in Deutschland bis jetzt nur wenige Unternehmen insolvent.
Gravierende Kursverluste an den Märkten
wir hatten bereits angesprochen, dass der amerikanische Dow Jones vor der Krise bei rund 30.000 Punkten notierte. Aufgrund der Lockdown Maßnahmen fielen die Kurse allerdings binnen weniger um rund 12.000 Punkte. In absoluten Zahlen bedeutet dies den größten Verlust der Börsengeschichte. Wie bereits erwähnt, erfolgte der prozentual größte Verlust allerdings während der Großen Depression.
Mittlerweile konnte sich der Index wieder stark erholen. Dies lag vor allem an den Hilfspaketen der Staaten und an deren Notenbanken.
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Aufgrund der starken Kurserholung glauben mittlerweile viele Anleger, dass die Corona Pandemie – zumindest was die Aktienmärkte anbelangt – bereits überstanden ist.
Der Chart des Dow Jones Index sieht dabei tatsächlich sehr bullish aus. So kann man durchaus darauf hoffen, dass sich die Kurse weiter erholen werden. Das Gleiche konnte man bereits während der Finanzkrise im Jahr 2008 beobachten.
Allerdings gibt es auch Stimmen, die einen erneuten Kursverfall befürchten. Die Frage lautet daher, ob man als Anleger auch mit einem Szenario wie 1929 rechnen sollte.
Insgesamt sprechen die besseren Gründe für eine Kurserholung wie in der Finanzkrise 2008. Denn im Vergleich zur Großen Depression agieren die Staaten heutzutage grundlegend anders. So werden Hilfspakete in Billionenhöhe geschnürt, um die Wirtschaft und die Aktienmärkte zu stützen. Dazu kommt die bereits angesprochene Politik der Notenbanken. All dies führt dazu, dass den Märkten eine Unmenge an Liquidität zur Verfügung gestellt wird. Im Endeffekt führt dies zu steigenden Kursen.
Die Politik versucht Alles, um die Folgen des Crashs abzumildern
Insgesamt versucht die Politik Alles, um die Schäden der Corona Krise zu begrenzen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Wirtschaft viele Jahre brauchen wird, um sich von den Folgen zu erholen.
Anders sieht dies jedoch mit den Aktienmärkten aus. Die steigenden Kurse lassen sich dabei auch mit den niedrigen Zinsen begründen. Denn früher gab es für die Anleger verschiedene Möglichkeiten, um ihr Geld gewinnbringend anzulegen. Wer dabei konservativ war, entschied sich dazu, Staatsanleihen zu kaufen oder für sein Festgeld Zinsen zu bekommen. Wenn sich die Zinsen allerdings bei null befinden, so fällt dieses Modell weg. Dies betrifft dabei nicht nur Privatanleger, sondern vor allem auch große institutionelle Anleger. Dazu zählen zum Beispiel
- Pensionskassen
- Versicherungen
- Vermögensverwalter
Man wird daher praktisch dazu gezwungen, das Kapital an der Börse zu investieren. Da die Niedrigzinspolitik aller Voraussicht nach auch in den nächsten Jahren weitergehen wird, dürfte sich an dieser Situation wenig ändern.
Für die Aktienmärkte sind dies gute Nachrichten. Denn auch in Zukunft ist mit weiter steigenden Notierungen zu rechnen.
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Jedenfalls bieten die aktuellen Märkte sehr lukrative Chancen für den Anleger. Dies betrifft vor allem auch diejenigen, die von den kurzfristigen Kursbewegungen profitieren möchten. Denn bekanntermaßen kann man beim Trading sowohl von steigenden, als auch von fallenden Kursen profitieren.
Gerade, wenn die Lage an den Märkten unsicher ist, macht es Sinn, sich auf eher kurzfristige Trades zu konzentrieren. Gut geeignet ist dafür der Handel mit CFD. Wir hatten bereits erwähnt, wie lukrativ man damit zum Beispiel den amerikanischen Dow Jones Index handeln kann. Genauso gut funktioniert allerdings auch das Trading mit DAX CFD.
Um einen guten Broker zu finden, bietet es sich an, unseren großen Broker Vergleich zu nutzen. Bei den meisten Anbietern hat man dabei heutzutage auch die Möglichkeit, das Trading im Rahmen eines kostenlosen Demokontos zu testen. Normalerweise erhält man dabei bereits echte Kurse zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise lässt sich der Handel mit CFD sehr gut simulieren.
Allerdings handelt man auf dem Demokonto nicht mit echtem Geld. Vielmehr stellt einem der Broker ein virtuelles Guthaben zur Verfügung. Häufig beläuft sich dies auf 10.000 Euro. Das virtuelle Kapital kann man dazu nutzen, um den Handel mit dem DAX oder Dow Jones Index ohne Risiko zu trainieren.
Fazit: Crashs an den Finanzmärkten frühzeitig erkennen
Wie gezeigt, ist es an den Finanzmärkten ganz normal, dass Kursbewegungen korrigiert werden. Ab und zu bleibt es allerdings nicht bei einer normalen Korrektur. Vielmehr kommt es dann zu einem Crash.
Besonders häufig kann man dieses Szenario am Ende einer Spekulationsblase beobachten. Um einen Crash zu erkennen, sollte man dabei als Anleger aufmerksam sein. Wichtige Fragen sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel: Wie stark sind die Kurse in der Vergangenheit gestiegen? Wurden diese bereits ausreichend korrigiert? Herrscht an den Märkten und in den Medien eine Euphorie vor? Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, so besteht die Gefahr für einen Crash.
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