Aufgrund einer nicht verlängerten Kooperation zwischen der Schweiz und der EU dürfen seit dem 1. Juli 2019 an den europäischen Handelsplätzen keine Schweizer Aktien mehr gehandelt werden.
Seit diesem Zeitpunkt sind Aktien wie von Novartis oder Nestlé nicht mehr an der deutschen Börse handelbar. Im Mai 2021 ist die Schweiz komplett aus dem Rahmenabkommen ausgestiegen und dadurch dürfen die Papiere von Schweizer Aktienunternehmen nur noch in der Schweiz und in der eidgenössischen Währung gehandelt werden.
Interessantes zu den besten Brokern
Für Anleger bedeutet dies, dass Aktien aus der Schweiz nur noch mit dem Lagerland Schweiz und der Schweizer Währung gehandelt werden können. Dies führt bei den Ordergebühren zu deutlich höheren Kosten. Umgekehrt ist es nun auch nicht mehr möglich, europäische und deutsche Papiere an der Züricher Börse SIX in der Schweiz zu handeln. Dies ist vermutlich einfacher zu verschmerzen als der Wegfall der Handelsmöglichkeit mit Papieren aus der Schweiz. Wir berichten daher, wer bester Broker Schweiz ist und welcher Broker sich für Schweizer Aktien am besten eignet.
- Um Schweizer Aktien handeln zu können, wird ein Schweizer Broker für deutsche Kunden benötigt.
- Unser bester Broker Schweiz überzeugt im Vergleich in vielen Punkten.
- Die Unterschiede liegen vor allem in der Auswahl an handelbaren Produkten und bei den Gebühren.
- Natürlich sind auch weitere Punkte wichtig, wie zum Beispiel die Einlagensicherung.
Welcher Broker für Schweizer Aktien?
Wer mit Schweizer Aktien handeln möchte, muss seit 2019 Kunde bei einem Schweizer Broker sein. Eine Alternative ist allerdings der außerbörsliche Aktienhandel. Dieser wird angeboten von Lang & Schwarz, der Baader Bank oder der Société Générale. Über diese Handelspartner ist es weiterhin möglich auch Schweizer Aktien bei einem deutschen online Broker in Euro zu handeln.
Ebenfalls ist es möglich, Schweizer Aktien direkt an der SIX Swiss Exchange in Zürich zu handeln. Diesen Handel bieten zahlreiche Broker an, wie unser bester Broker Schweiz. Teilweise ist es auch möglich, sein Kundenkonto in einem Schweizer Fremdwährungskonto führen zu lassen. Allerdings unterscheiden sich die Schweizer Broker für deutsche Kunden in ihren Konditionen. Die Ordergebühren fällt in der Regel deutlich höher aus, als beim Handel an der Heimatbörse oder als im außerbörslichen Handel.
Um in den Genuss einer Natural-Dividende zu gelangen, ist es erforderlich, dass sich Anleger in dem Schweizer Aktienregister registrieren lassen. In diesem Fall ist es unerlässlich, direkt an der Schweizer Börse zu kaufen. Denn Voraussetzung für einen Eintrag in das Schweizer Aktienregister ist, dass die Lagerstelle der Papiere in der Schweiz liegt.
Vergleich bester Broker Schweiz – diese Kriterien sind ausschlaggebend
Wer bester Schweizer Broker werden möchte, muss sich in verschiedenen Kriterien bewähren. Unser bester Broker Schweiz überzeugt daher auf ganzer Linie und zeigt nur wenige Schwächen. Für die Ermittlung haben wir daher die Broker in verschiedene Punkte und Testkriterien durchleuchtet. Dazu gehören die folgenden Kriterien:
1. Bester Broker Schweiz: Höhe Depotgebühr
Die Depotgebühr ist das Äquivalent zu der Kontoführungsgebühr bei einem Girokonto. Ähnlich wie bei Banken gibt es auch Broker, die auf die Berechnung einer Gebühr für die Führung des Depots verzichten. Dies ist vor allem bei Online Brokern der Fall. Im Vergleich zu einem Anbieter mit Filialen wird so viel Geld gespart. Denn in der Regel liegt die Depotgebühr im zweistelligen Bereich. Wie hoch die Gebühr genau ausfällt, ist in der Regel von verschiedenen Faktoren abhängig. Meistens gibt es eine Grundgebühr und eine zusätzliche Gebühr, deren Höhe sich aus der Höhe der Einlagesumme errechnet.
In unserem Broker Vergleich haben wir verschiedene Anbieter gefunden, die auf die Berechnung einer Depotgebühr gänzlich verzichten. Dies ist für diejenigen interessant, die mit kleinerem Budget handeln. Denn durch den Wegfall der Grundgebühr fällt die Rendite entsprechend höher aus. Einsteiger können dies nutzen, um sich mit dem Handel vertraut zu machen.
Gegenüber einem Depot bei dem girokontoführenden Kreditinstitut wird so viel Geld gespart. Wer sich für ein Depot bei unserem besten Broker entscheidet, sollte prüfen, ob der Wegfall der Depotgebühr von bestimmten Faktoren abhängig ist, wie zum Beispiel einer gewissen Handelssumme. Denn ansonsten kann es passieren, dass dennoch Kosten anfallen.
- Unser bester online Broker Schweiz verzichtet auf die Berechnung einer Depotgebühr.
- Generell sind Onlinebroker preiswerter als Broker mit Filialnetz.
- Die Höhe der Depotgebühr hängt von verschiedenen Faktoren ab.
2. Bester Broker Schweiz: Anfallende Ordergebühren
Bezüglich der Höhe der Ordergebühren gibt es ebenfalls enorme Unterschiede. Auch hier gilt wieder, dass online Banken im Vergleich meistens besser abschneiden als Filialen Banken. Doch selbst unter den Online Brokern gibt es enorme Unterschiede. Teilweise verlangen die Broker fünf Mal mehr als ihre günstigsten Konkurrenten.
Die genauen Kosten hängen meistens vom Ordervolumen ab. Dabei gilt: je höher die Order ausfällt, desto günstiger die Gebühr. Aber auch die Depotsumme kann entscheidend darüber sein, wie viel Ordergebühren anfallen. Wer eine größere Depotsumme hat, kann sich meist über einen Rabatt freuen.
Aus diesem Grund kann es auch sein, dass der günstigste Anbieter bei einem höheren Ordervolumen bei geringeren Handelsbeträgen ein teurer Anbieter ist und umgekehrt. Wer besonders häufig handelt, kann ebenfalls Rabatte erhalten. Je häufiger gehandelt wird, desto niedriger fällt pro Order der Preis aus. Außerdem gibt es noch sogenannte Flatrate Broker. Für eine bestimmte Pauschalsumme fallen keine weiteren Kosten an.
- Bei einem sogenannten Flatrate Broker sind die Ordergebühren in einem monatlich oder jährlich zu entrichtenden Betrag enthalten.
- Die Ordergebühren ist meistens vom Ordervolumen abhängig.
3. Bester Broker Schweiz: Keine Inaktivitätsgebühren
Wer über einen gewissen Zeitraum nicht handelt und keine Order auslöst, muss bei einigen Onlinebrokern dafür die sogenannten Inaktivitätsgebühren zahlen. Wie wichtig dieser Punkt ist, hängt demnach von den Handelsaktivitäten ab. Trader, die sowieso regelmäßig handeln, können diesen Punkt außer Acht lassen. Wer allerdings nur gelegentlich handelt, sollte im Kleingedruckten nachlesen, ob dann unter Umständen Gebühren anfallen.
- Bei einem sogenannten Flatrate Broker sind die Ordergebühren in einem monatlich oder jährlich zu entrichtenden Betrag enthalten.
- Die Ordergebühren ist meistens vom Ordervolumen abhängig.
4. Bester Broker Schweiz: Angebotene Handelsplattform
Nicht immer ist die angebotene Handelsplattform oder die App nutzerfreundlich. Dies hängt aber auch davon ab, dass ein professioneller Trader ganz andere Funktionen und Hilfsmittel benötigt als ein Privatanleger, der einfach nur ab und an Aktien kauft und handelt. Daher haben manche online Broker auch für die unterschiedlichen Kundengruppen verschiedene Handelsplattformen.
Hier hat der persönliche Geschmack einen starken Einfluss. Allerdings gibt es Handelsplattformen, die bekannt sind und die von verschiedenen Brokern angeboten werden. So müssen sich Kunden nicht umstellen und können die gewohnte Plattform nutzen. Sehr bekannt ist zum Beispiel die Handelsplattform Metatrader. Daher sollte ein empfehlenswerter Broker verschiedene Plattformen anbieten.
- Die Handelsplattform sollte intuitiv bedienbar sein.
- Im Optimalfall gibt es eine Wahlmöglichkeit unter verschiedenen Plattformen.
- Professionelle Trader haben andere Ansprüche bezüglich der Features als Gelegenheitshändler.
5. Bester Broker Schweiz: Kontoeröffnung
Ein weiteres Kriterium im Vergleich ist die Kontoeröffnung. In die Bewertung fließen hier nicht nur die Einfachheit und die Schnelligkeit der Kontoeröffnung ein, sondern auch die Voraussetzungen für ein Konto. So gibt es Broker, die eine reine online Eröffnung anbieten. Bei anderen Onlinebrokern hingegen muss zum Beispiel eine Postfiliale aufgesucht werden für das Identifizierungsverfahren. Weitere Unterschiede können auch in dem geforderten Mindesteinlagebetrag liegen.
- Unser bester online Broker ermöglicht eine papierlose Kontoeröffnung in wenigen Minuten.
- Der geforderte Mindesteinlagebetrag ist niedrig angesetzt.
6. Bester Broker Schweiz: Das Produktangebot
Die angebotenen Handelsprodukte sind ebenfalls sehr wichtig. Denn nicht nur Aktien sollten handelbar sein, sondern auch Zertifikate, Optionsscheine, Fonds oder ETFs. Unser bester Krypto Broker Schweiz bietet dementsprechend nicht nur den Handel mit der Cyberwährung an, sondern auch mit vielen weiteren Anlageprodukten. Dabei unterscheidet sich auch das Angebot an Handelsplätze.
Wer mit Schweizer Aktien handeln möchte, muss sich dementsprechend entweder für einen Onlinebroker entscheiden, der den außerbörslichen Handel anbietet oder der den Handel an der Börse in Zürich ermöglicht. In diesem Bereich fallen auch die Handelszusätze und Ordertypen hinein. So sollte es möglich sein, mit Limit zu handeln. Aber auch weitere Orderzusätze oder Ordertypen sollten angeboten werden.
- Die Wahl des passenden Brokers ist auch abhängig von den gewünschten Handelsprodukten.
- Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind die angebotenen Ordertypen und Handelszusätze.
7. Bester Broker Schweiz: Einlagensicherung und Regulierung
Ein kostengünstiger Onlinebroker hilft nur sehr wenig, wenn es sich um ein unseriöses Angebot handelt und das Geld plötzlich weg ist. Daher ist die Sicherheit ein weiteres wichtiges Thema in unserem Vergleich. Die Einlagensicherung bezieht sich immer nur auf das eingezahlte Geld, welches sich zum Beispiel auf dem Verrechnungskonto befindet. Denn die Wertpapiere sind unbegrenzt geschützt, da sie nicht in die Insolvenzmasse im Falle von finanziellen Probleme rutschen.
Viele Broker aus der Schweiz bieten eine Einlagensicherung bis zu 100.000 CHF an. Zudem sollte sich ein Trader ausschließlich für einen ordnungsgemäß regulierten Broker entscheiden, der im Besitz einer entsprechenden Genehmigung ist.
- In unserem Vergleich empfehlen wir ausschließlich Broker, die die gesetzliche Genehmigung für den Handel besitzen.
- Im Optimalfall gibt es eine Einlagensicherung von 100.000 CHF.
8. Bester Broker Schweiz: Erreichbarkeit des Supports
Fragen und Probleme können immer wieder einmal anfallen. Dann ist es wichtig, wie der Trader sein Problem lösen kann. Im Optimalfall gibt es einen gut erreichbaren Kundensupport mit gut geschulten Mitarbeitern. Dieser kann rund um die Uhr per Telefonhotline oder per Live Chat kontaktiert werden. Ein FAQ Bereich ist hilfreich, denn sollte dort die eigene Frage beantwortet werden, muss kein Mitarbeiter mehr kontaktiert werden. In der Regel werden hierfür verschiedene Kontaktkanäle angeboten, wie zum Beispiel eine Telefonhotline, eine E-Mail oder ein Live Chat.
- Der optimale Kundensupport kann rund um die Uhr kontaktiert werden.
- Der Live Chat hat sich als besonders nützlich und praktikabel herauskristallisiert.
Zusammenfassung bester Broker Schweiz
Trader, die mit Schweizer Aktien handeln möchten, müssen sich für einen Broker entscheiden, der den Handel an der Börse in Zürich als Handelsplatz oder in Form des außerbörslichen Handels ermöglicht. Es gibt verschiedene Aspekte, auf die bei der Wahl des Onlinebrokers geachtet werden sollte. Besonders wichtig ist natürlich die Sicherheit. Daher sollten sich Interessenten ausschließlich für einen Broker aus unserem Vergleich entscheiden, da wir diese bereits bezüglich der Genehmigungen, der Regulierung und der Einlagensicherung geprüft haben.
Natürlich muss auch das gewünschte Anlageprodukt im Portfolio vorhanden sein. Wer in unserem Vergleich als bester Broker Schweiz abschneidet, hat in zahlreichen Kriterien überzeugt und kann sich kaum Schwächen leisten. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sollten Interessenten die individuellen Vor- und Nachteile abwägen. In unserem Test und Vergleich findet jeder Trader ein passendes Depot.
Bilderquelle:
- shutterstock.com
- Mobiler Handel per App
- Unbegrenzt nutzbares Demokonto
- Günstige Konditionen