Es ist nicht unbekannt, dass bei vielen Deutschen die Rente nicht reichen wird, daher sind viele Bundesbürger gefragt, selber vorzusorgen, um sich ein Vermögen aufzubauen. Die beste Altersvorsorge ab 40 Jahre sollte natürlich auch bis zum Ableben reichen. In Deutschland beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung zwischen 81 und 82 Jahre. Das bedeutet, dass bei einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren die Ersparnisse etwa 15 Jahre reichen sollten.
Allerdings machen niedrige Zinsen und das sinkende Rentenniveau die Altersvorsorge ab 40 schwierig. Klassische Sparprodukte, wie zum Beispiel Sparbücher, schütten Zinsen aus, die unterhalb der Inflationsrate liegen. Den Kaufkraftverlust können Sie mit ETFs verhindern. Wir schildern, welche sinnvolle Altersvorsorge ab 40 Jahre existiert und machen konkrete Vorschläge.
Eine gute Altersvorsorge unterliegt nicht der Inflationsrate/ Bilderquelle: ITTIGallery/ shutterstock.com
- Wer den jetzigen Lebensstandard behalten möchte, sollte sich frühzeitig um eine weitere Absicherung kümmern.
- Immer mehr Anleger entscheiden sich für eine ETF Altersvorsorge.
- Denn staatlich geförderte Riester- oder Rürup-Renten bringen oftmals nicht die erforderliche Rendite.
- ETFs sind Indexfonds, die Indizes nachbilden
- Das passive Management von ETFs ist kostengünstiger als ein Altersvorsorge Fonds.
- Bereits mit geringen monatlichen Sparraten, die zudem flexibel sind, ist ein guter Vermögensaufbau möglich.
Optionen für beste Altersvorsorge ab 40
In den meisten Fällen reicht die gesetzliche Rente nicht dazu aus, um seinen gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Seit vielen Jahren sinkt das durchschnittliche Rentenniveau und die Rentenlücke wächst kontinuierlich. Das bedeutet, dass durchschnittlich weniger als 50 % des letzten Nettoeinkommens an gesetzlicher Rente erwartet werden kann. In Deutschland basiert die Altersvorsorge auf drei Säulen:
- Staatliche Rente
- Betriebliche Altersvorsorge
- Private Altersvorsorge
Die staatliche Rente finanziert sich durch die Rentenbeiträge, die Arbeitnehmer als Abzug vom Lohn haben. Zudem sorgen zahlreiche Arbeitgeber über eine betriebliche Altersvorsorge für mehr Geld im Alter. Um die private Altersvorsorge müssen sich allerdings zukünftige Rentner immer selber kümmern. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, um für das Alter vorzusorgen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für eine Altersvorsorge/ Bilderquelle: Daniel Jedzura/ shutterstock.com
Bekannt sind beispielsweise private Rentenversicherungen, Sparen mit Sparbüchern, ein Investment in Immobilien oder auch staatlich geförderte Altersvorsorge, wie es beispielsweise die Riester- oder Rürup-Rente sind. Die beste Altersvorsorge ab 40 ist aber die Möglichkeit, mit ETFs fürs Alter vorzusorgen.
Um herauszufinden, welche Option die beste ist, sollten sich potenzielle Rentner informieren und passend wählen, um ihre persönlichen Ziele auch tatsächlich erreichen zu können. Wer für das Alter vorsorgen möchte, sollte früh genug damit beginnen. Zum Sparbuch gibt es zahlreiche Alternativen, unserer Meinung nach ist die beste Altersvorsorge ab 40 ein Investment in ETFs.
Hier in ETFs für die beste Altersvorsorge investieren Investitionen in Wertpapiere und andere Finanzinstrumente beinhalten immer das Risiko eines KapitalverlustsDarum eignet sich ein Investment in ETFs sehr gut für die private Vorsorge
ETF ist die Abkürzung von Exchange Traded Funds. Dabei handelt es sich um gebündelte Wertpapiere, wie zum Beispiel Aktien oder Anleihen, die einen Index der Börse nachbilden. Anders als Investmentfonds sind ETFs selber an der Börse notiert und können so jederzeit gehandelt werden. Sie werden von Algorithmen und nicht von Fondsmanager verwaltet. Dabei wird in zwei Typen unterschieden:
- Thesaurierende ETFs
- Ausschüttende ETFs
Während bei thesaurierenden ETFs die jährlich ausgeschütteten Dividenden wieder reinvestiert werden, gibt es bei ausschüttenden ETFs regelmäßig Geld. Das bedeutet, dass bei thesaurierenden ETFs Anleger von dem Zinseszinseffekt profitieren und ausschüttende ETFs eine Auszahlung mit sich bringen. In den letzten Jahren haben sich ETFs zu einer beliebten Möglichkeit entwickelt, um für sein Alter vorzusorgen. Sie bieten deutlich höhere Renditen, als beispielsweise Lebensversicherungen, Tages- und Festgeldkonten oder Sparbücher. Weltsparen biete eine gute Auswahl an sämtlichen Investitionsmöglichkeiten.
An die Performance von ETFs kommen selbstverwaltete Investmentfonds in der Regel nicht heran. Gleichzeitig können Anleger mit ETFs das Risiko viel besser streuen. Aber auch Anleihe ETFs oder Anleihen wären eine Alternative. Bei einer Anleihe gibt es eine sichere Ausschüttung, die allerdings durch die staatliche Rente bereits abgedeckt ist. Da hier die Rendite im Vergleich zu klassischen ETFs deutlich geringer ist, ist unserer Meinung nach die beste Altersvorsorge ab 40 mit ganz normalen ETFs.
Exchange Traded Funds eigen sich gut für eine private Altersvorsorge/ Bilderquelle: Blue Planet Studio/ shutterstock.com
Zu den weiteren Vorteilen von ETFs gehört auch, dass durch das Fehlen eines menschlichen Fondsmanagers Fehler oder Fehleinschätzungen vermieden werden. Stattdessen erfolgt die Verwaltung mit einem Algorithmus, der berechnet wurde auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dementsprechend wird auf Marktschwankungen unverzüglich reagiert und gleichzeitig fallen für Investoren geringere Kosten an.
Bei Selbstständigen, die keine feste Rente später beziehen, sind ebenfalls ETFs die beste Option. Allerdings sollte in diesem Fall der Großteil des monatlichen Investments in klassische Aktien ETFs fließen, wie zum Beispiel in Vanguard FTSE All World oder MSCI World. Abhängig vom Zinsniveau, welches aktuell steigt, ist es gleichzeitig sinnvoll, einen Teil in ein planbares und stabiles Basiseinkommen zu investieren, wie zum Beispiel in langfristig angelegte Festgeldkonten oder auch in Anleihen.
Hier in ETFs für die beste Altersvorsorge investieren Investitionen in Wertpapiere und andere Finanzinstrumente beinhalten immer das Risiko eines KapitalverlustsJe früher damit begonnen wird, ETFs zu besparen, desto höher ist später die Rendite
Wer ETFs besparen möchte, sollte sich an erster Stelle Gedanken darüber machen, in welche ETFs und wie hoch die monatliche Sparrate sein soll. Daher ist es ratsam, zunächst einmal zu überprüfen, wie viel Geld im Monat dafür zur Verfügung steht. Am besten wird hierfür ein Haushaltsbuch geführt, in dem auch ein Notgroschen, welcher eine Höhe von ungefähr drei Monatseinnahmen hat, einkalkuliert werden sollte. Dieses Geld kann auf einem Tagesgeldkonto angelegt werden. Ein Festgeldkonto eignet sich hierfür nicht, da es so nicht möglich ist, im Notfall auch schnell an das Geld heranzukommen.
Je früher mit dem Ansparen begonnen wird, desto besser ist es, denn so können Anleger lange von dem Zinseszinseffekt profitieren. Bei einem thesaurierenden ETF wird die Rendite erneut investiert, diese lohnen sich vor allem in der Zeit, in der noch keine Ausschüttung benötigt wird. Durch den Zinseszinseffekt wird der angelegte Betrag kontinuierlich erhöht, wodurch das Vermögen schneller angespart wird.
Natürlich ist ein Investment in ETFs wie jede andere Anlage am Kapitalmarkt auch mit gewissen Risiken verbunden. Diese können reduziert werden, indem möglichst breit diversifiziert wird. Auf diese Art und Weise können Verluste aus anderen Anlagen aufgefangen werden. Auch dies ist ein Grund, warum es sinnvoll ist, bereits weit im Vorfeld mit der Vorsorge fürs Alter zu beginnen und ETFs zu besparen. Schwankungen, die im Laufe der Jahre immer wieder auftreten, werden dadurch ausgeglichen. Das bedeutet, dass sich ein Vermögensaufbau mit ETFs immer dann besonders lohnt, wenn es um eine langfristige beste Geldanlage geht.
Für eine rentable Altersvorsorge lohnt es sich zeitig zu beginnen/ Bilderquelle: A Stock Studio/ shutterstock.com
Vor- und Nachteile von Altersvorsorge ETFs
Eine Altersvorsorge mit ETFs hat Vor- und Nachteile. Wir haben einmal die wichtigsten miteinander verglichen, sodass interessierte Anleger selber entscheiden können, ob sich für sie persönlich eine Altersanlage mit ETFs lohnt.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Durch langfristiges Investment und Diversifikation große Chancen | Keine Garantie auf Rendite |
Mit geringen Kosten verbunden | Eigeninitiative erforderlich |
Sehr große Flexibilität | Viel Disziplin gefordert |
Auch in der Auszahlungsphase Renditen möglich | Begrenzung des Kapitalstocks |
Möglichkeit der Vererbung des Depots | Kein Pfändungsschutz des Depots |
Keine steuerliche Benachteiligung | Einlage aus versteuerten Einkommen |
Eine ETF Altersvorsorge ist unter bestimmten Umständen steuerfrei
Anders, als Riester-Rente und Co., wird eine Altersvorsorge mit ETF nicht staatlich subventioniert und ist auch nicht von der Steuer absetzbar. Dafür ist das Geld aber frei verfügbar und es gibt keine bestimmte Anlagedauer. Während der Ansparphase gilt aber auch hier der jährliche Steuerfreibetrag in Höhe von 1000 €. Während angespart wird, werden somit keine Steuern fällig.
Steuerpflichtig sind ausschließlich Erträge, die beispielsweise durch eine Dividendenausschüttung oder durch eine Entnahme realisiert werden. Sie unterliegen der Abgeltungssteuer. Auf die gesamte Entnahme muss keine Steuer gezahlt werden, lediglich auf realisierte Gewinne. Sind Verluste aufgelaufen, können diese verrechnet werden.
Erst dann, wenn ETFs verkauft werden, wird eine Steuer fällig. Aufgrund einer sogenannten Teilfreistellung unterliegen aber unter Umständen lediglich 70 % der Erträge der Steuer. Da ein Rentner normalerweise nur wenige weitere steuerbare Einkünfte hat und nicht mehr einer Erwerbstätigkeit nachgeht, kann es sein, dass die Steuerlast aufgrund von dem Grundfreibetrag und dem Steuer Progressionsvorbehalt noch unter dem Satz der Abgeltungssteuer fällt und daher nur sehr geringe Steuern zu zahlen sind. Die Daten hierfür müssen in der Einkommensteuererklärung als Kapitalerträge erfasst werden.
Die ETF Altersvorsorge kann steuerfrei wahrgenommen werden/ Bilderquelle: Lemonsoup14/ shutterstock.com
Beste Altersvorsorge ab 40 – Vorteile von ausschüttenden ETFs
Ein ausschüttender ETF zahlt regelmäßig auf das Verrechnungskonto die Rendite aus. Der große Vorteil ist, dass der Anleger selber entscheiden kann, was er mit diesem Geld macht, im Unterschied zu einem thesaurierenden ETF, wird das Geld ja nicht automatisch reinvestiert. Wer möchte, kann auch hier das Geld wieder reinvestierten oder es anderweitig nutzen. Das bedeutet, dass solch ein ETF deutlich flexibler ist.
Wer bei einem deutschen Broker in ETFs spart, profitiert von einer automatischen Versteuerung. Anders sieht es bei einem Poker aus dem Ausland aus, in diesem Fall muss die Ausschüttung in der persönlichen Steuererklärung eigenständig angegeben werden. Ausschüttende ETFs eignen sich aufgrund der regelmäßigen Auszahlung sehr gut für ein passives Einkommen im Alter. Die Rendite kann normal wie die Rente verwendet werden. Wer hingegen noch weiterhin Kapital aufbauen möchte, kann das Geld auch erneut investieren.
Hier in ETFs für die beste Altersvorsorge investieren Investitionen in Wertpapiere und andere Finanzinstrumente beinhalten immer das Risiko eines KapitalverlustsEmpfehlenswerte Altersvorsorge Frauen ab 40 oder Männer ab 40
Wie bei jedem Investment in Wertpapiere oder andere Anlageformen gilt, dass ein Anleger das Risiko minimiert, indem er sein Investment auf verschiedene Produkte verteilt, die sogenannte Diversifikation. Das bedeutet, dass auch in unterschiedliche Länder und Branchen investiert werden sollte oder in verschiedene Währungen. Denn geht es nun einem Land, einer Währung oder einer Branche einmal schlecht, ist es möglich, diese Verluste durch Gewinne aus anderen Bereichen wieder auszugleichen.
ETFs machen dies recht leicht, denn so befinden sich beispielsweise im Weltaktienindex MSCI World rund 1500 Anteile an den unterschiedlichsten Unternehmen der größten Industriestaaten. Der Vorteil ist, dass hier die Werte weniger Schwankungen unterliegen, als ETFs, die zum Beispiel den Euro Stoxx 50 oder den DAX nachbilden. Für die Altersvorsorge ist es empfehlenswert, in ein ETF anzulegen, welcher den globalen Aktienmarkt abbildet. Hierfür eignen sich vor allem die folgenden ETFs:
- MSCI All Countries World: Rund 3000 Papiere der Industrienationen sind hier gebündelt. Die Aktien stammen auch aus verschiedenen Schwellenländern, wie zum Beispiel Indien, Brasilien oder China.
- MSCI World: In diesem ETF sind die Papiere der 1600 größten Aktiengesellschaften der industriellen Welt abgebildet.
- FTSE Developed Index: Dieser Index ist vergleichbar mit dem MSCI World.
- FTSE All-World: Auch dieser Index funktioniert ähnlich wie die beiden Indizes von MSCI.
Eine Gute Altersvorsorge zeichnet sich auch durch Diversifikation aus/ Bilderquelle: Tonktiti/ shutterstock.com
Das optimale ETF Portfolio als beste Altersvorsorge ab ist das 70-30-Weltportfolio. Hierbei handelt es sich um ein breit aufgestelltes Aktienportfolio mit den Top Unternehmen aus der ganzen Welt, welchem auch Papiere aus Schwellenländern beigemischt sind. Genaugenommen bedeutet dies:
- 70 % fließen in Aktien aus den Top Industrieländern
- 30 % der Aktien stammen aus Schwellenländern
Zu lohnenswerten Schwellenländern gehören China, Taiwan, Indien, Südkorea und Brasilien.
Hier in ETFs für die beste Altersvorsorge investieren Investitionen in Wertpapiere und andere Finanzinstrumente beinhalten immer das Risiko eines KapitalverlustsZusammenfassung beste Altersvorsorge ab 40 Jahre
Eine Möglichkeit, um privat für das Alter vorzusorgen, ist ein Investment in ETFs. Diese sind kostengünstig und flexibel und eine gute Alternative zu Aktiensparplänen. Im Gegensatz zu Festgeld oder Sparbüchern, bieten ETFs deutlich bessere Renditechancen.
Da Anleger sehr flexibel sind, eignen sich ETFs sehr gut auch dafür, bereits in jungen Jahren Geld anzulegen. Denn wer zwischendurch das Investment für andere Dinge benötigt, wie zum Beispiel für die eigene Ausbildung, einem Hausbau oder für die Gründung einer Familie, kann auf das Geld jederzeit zugreifen. Wir informieren auf unseren Seiten über entsprechende lohnenswerte ETFs und vergleichen auch die Broker, bei denen ETFs erworben werden können.
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