Das kanadische Unternehmen Ballard Power Systems ist kein Neuzugang am Markt – gegründet wurde es bereits 1979, damals unter dem Namen Ballard Research Inc. Der ursprüngliche Geschäftsschwerpunkt war die Entwicklung von Lithiumbatterien, aber schon zehn Jahre nach der Gründung stellte sich Ballard um und betreibt seitdem die Entwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Brennstoffzellen. Seit fast zwei Jahrzehnten ist Ballard Power Systems mit seinen Produkten am Markt und gehört damit zu den bereits seit langem aktiven Hydrogen-Unternehmen. Die Ballard Power Systems Aktie ist im NASDAQ gelistet.
- Kanadischer Entwickler von Brennstoffzellen-Systemen
- Seit 30 Jahren im Hydrogen-Sektor aktiv
- NASDAQ-Listing der Ballard Power Systems Aktien
- Im Wasserstoff-Index enthalten
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Informationen zum Unternehmen hinter der Ballard Power Systems Aktie
Der kanadische Ballard-Konzern ist seit Jahrzehnten im Geschäft mit Energieträgern. Das Unternehmen mit Sitz im Raum Vancouver wurde 1979 von Geoffrey Ballard gegründet. Die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Brennstoffzellen nahm der einstige Hersteller von Lithium-Batterien bereits sehr früh auf und stellte schon 1993 einen ersten Bus mit Antrieb auf der Basis von Hydrogen-Brennstoffzellen vor. Bis das erste Produkt marktreif wurde, sollte es allerdings noch bis 2001 dauern. Das Geschäftsmodell von Ballard Power Systems fußt auf der Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen und darauf basierenden Elektroantrieben für Fahrzeuge. Schon 2002 lieferte Ballard die Antriebe für die Hydrogen-Busse des CUTE-Projekts, das für „Clean Urban Transport for Europe“ saubere Nahverkehrsalternativen in wichtigen europäischen Metropolen testete. Auch Australien und China bestellten einige derartige Fahrzeuge.
Kooperationen und Wettbewerber
2018 ging Ballard Power Systems eine strategische Kooperation mit dem chinesischen Konzern Weichai ein. Dieser wiederum ist eine Tochterfirma von Shandong, seinerseits Teilhaber bei Ballard. Weichai übernahm insgesamt 19,9 % der Ballard Power Systems Aktie, und zwar für eine beachtliche Summe von 163 Mio. US Dollar. Ballard und Weichai wollen die enge Zusammenarbeit nutzen, um Brennstoffzellen für Last- und Nutzfahrzeuge auf den chinesischen Markt zu bringen. Auch First Hyrogen nutzt die Brennstoffzellen von Ballard Power.
Auch deutsche Autobauer sehen das Potenzial der Hydrogen-Brennstoffzelle. 2015 kaufte Volkswagen bzw. das Tochterunternehmen Audi für insgesamt 50 Mio. US Dollar von Ballard Patente für die Technologie, die in auch in anderen Marken des Konzerns zum Einsatz kommen soll. Die Ballard Power Systems Aktie bescherte den Aktionären in der Folge einen Kurszugewinn von nahezu 50 %. Außerdem kooperiert das Unternehmen auch mit SFC Energy.
Allerdings ist nicht alles Harmonie für die Kanadier, denn es gibt gut aufgestellte Wettbewerber wie das schwedische Unternehmen PowerCell, oder Plug Power.
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Hydrogen-Brennstoffzellen: Nur Wasserdampf als Emission
Das Interesse an Ballard Power Systems ist deshalb so groß, weil auch den Herstellern konventioneller Antriebe inzwischen klar ist, dass eine Energiewende nicht abzuwenden ist. Neben der Endlichkeit fossiler Ressourcen kommt auch der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit bei den Abnehmern zum Tragen. Hydrogen ist für die Mobilität der Zukunft eine Hoffnung. Denn Wasserstoff ist nach Bedarf produzierbar, keine endliche Ressource, und Fahrzeuge mit Hydrogen-Brennstoffzellenantrieb stoßen lediglich Wasserdampf aus. Wasserstoff wird unter Verwendung von Elektrizität und Wasser produziert, theoretisch wo man will und so viel man will.
Hydrogen ist vielseitig einsetzbar. Es kann zum Speichern von Elektrizität und zur Erzeugung synthetischen Erdgases ebenso verwendet werden wie für Heizungen und Brennstoffzellen. Die wasserstoffbasierten Zellen erzeugen elektrische Spannung ganz ähnlich wie herkömmliche Batterien. Anders als diese werden sie jedoch nicht „verbraucht“ und müssen auch nicht aufgeladen werden, solange Wasserstoff und Sauerstoff zugeführt werden. Die Hydrogen-Brennstoffzelle punktet überdies mit ihrer Leistung, denn sie gibt weniger Energieumsatz in Form von Wärme frei als dies beispielsweise bei einem Verbrennungsmotor der Fall ist, und ist deshalb effizienter.
Technische Hürden auf dem Weg zum Hydrogen-Antrieb
Das ultraleichte Gas ist dennoch keine eierlegende Wollmilchsau, denn Hydrogen ist in der Handhabung heikel. Das Gas ist derart flüchtig, dass es sogar durch Stahlwände dringt, seine Lagerung und der Transport stellen Tech-Innovatoren vor entsprechende Herausforderungen. Und da Wasserstoff nicht nur äußerst schnell entweicht, sondern auch sehr voluminös ist, beschränken sich die meisten technischen Lösungen darauf, Hydrogen direkt am Einsatzort – beispielsweise einer Wasserstoff-Tankstelle – zu erzeugen.
Da die Aufbewahrung den Entwicklern Kopfschmerzen bereitet, erklärt sich die jahrelange Forschungsarbeit an mobilen Lösungen. Ballard Power Systems ist einer der führenden Anbieter von Hydrogen-Brennstoffzellen für Schwerlastwagen und Busse, aber auch für Züge und Schiffe. Auch Notstromaggregate auf Wasserstoff-Basis stellen die Kanadier her.
Leichtere Brennstoffzellen sind für den Einsatz in Drohnen, Gabelstaplern und Autos gedacht. Die besondere Stärke von Ballard ist die Konzeption maßgeschneiderter technischer Lösungen für kundenspezifische Anforderungen, die in Kooperation mit Partnerunternehmen wie Siemens oder Volkswagen entwickelt werden.
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Die Ballard Power Systems Aktie aus der Sicht der Analysten
Die strategisch klugen Partnerschaften von Ballard werden auch seitens der Analysten führender Finanzdienstleister honoriert. Pluspunkte gibt es besonders für die enge Verbindung zu Weichai und die daraus resultierenden Chancen auf dem riesigen chinesischen Binnenmarkt. ROTH Capital Partners, LLC, MLV Capital oder HC Wainwright & Co. halten ihre Kaufempfehlung für die Ballard Power Systems Aktie aufrecht, und zwar zum einen aufgrund der Performance des Wertes in der jüngsten Zeit, aber auch weil Ballard eine der wenigen Möglichkeiten für Privatanleger ist, sich an der Wertentwicklung eines führenden Unternehmens im Hydrogensektor zu beteiligen. Die Analysten überzeugt auch die vollständige Wertschöpfungskette des Konzerns, die von der Entwicklung bis zum Vertrieb reicht.
Auch in Deutschland macht Ballard von sich reden, denn Solaris hat Antriebe für 25 Hydrogen-Busse bestellt, die in Wuppertal und Köln verkehren sollen. Auch das gibt der Ballard Power Systems Aktie Auftrieb. Die Auslieferung der Brennstoffzellen soll bereits in 2020 beginnen und im darauffolgenden Jahr abgeschlossen werden. Der kanadische Konzern ist also in seinem Marktumfeld gut positioniert.
Langfristig gehen einige Finanzexperten davon aus, dass Ballard zu den Gewinnern im Gefolge der Corona-Krise gehören wird. Denn dank umfangreicher Hilfspakete ist es nicht unrealistisch, davon auszugehen, dass Projekte zur Förderung nachhaltiger Energien und damit Aufträge für Ballard Power Systems aufrechterhalten werden.
Hydrogen-Aktie als Option für deutsche Anleger
Ballard Power Systems hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 1,73 Mrd. Euro. Die NASDAQ-gelistete kanadische Aktie des Hydrogen-Entwicklers, von der 234,63 Mio. Stück in Umlauf sind, ist auch für deutsche Anleger problemlos handelbar. Mehr als zwei Drittel der Unternehmensanteile sind in Streubesitz. Wer sich für Investitionen in den Wasserstoff-Sektor interessiert, kann den Wert weitgehend selbstständig über ein Depotkonto bei einer Bank des eigenen Vertrauens erwerben.
Wertpapierdepots sind Konten, die ausdrücklich dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren vorbehalten sind. Während Aktien früher tatsächlich in Papierform ausgegeben wurden, läuft der Handel inzwischen elektronisch ab – aus dem eigenen Homebanking-Zugang heraus. So kann auch die Ballard Power Systems Aktie dem eigenen Depot hinzugefügt werden.
Während das Depot selbst meist kostenlos angelegt werden kann, fallen für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren Gebühren an, und zwar sowohl für die ausführende Bank als auch für die Börse, über die der Handel erfolgt. Diese Kosten unterscheiden sich abhängig vom Anbieter, nicht selten erheblich. Ein Depotvergleich trägt dazu bei, die günstigsten Kosten und Konditionen zu ermitteln.
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Ballard Power Systems: Aktie kaufen und bezahlen
Zusätzlich zum Wertpapierdepot benötigen Anleger ein Verrechnungskonto – dies kann bei derselben Bank eingerichtet werden, allerdings ist das in vielen Fällen nicht notwendig. Mitunter kann ein bestehendes persönliches Girokonto mit dem Depot verknüpft werden. So steht das Kapital für die Ausführung von Wertpapierkäufen zur Verfügung, das abgerufen wird, wenn die Ballard Power Systems Aktie in der gewünschten Stückzahl erworben werden soll.
Umgekehrt nimmt das Verrechnungskonto die Erträge aus Dividenden oder Aktienverkäufen auf. Derartige Erlöse aus Kapitalerträgen müssen dann in Deutschland versteuert werden. Wer sein Wertpapierdepot bei einem deutschen Finanzdienstleister führt, muss sich nicht um die Abführung der sogenannten Kapitalertragssteuer kümmern, die Bank tut das von sich aus und entrichtet die 25 % auf die Rendite automatisch an den Fiskus. Beim Wertpapierhandel über einen nicht-deutschen Anbieter müssen Aktionäre ihre Einnahmen aus Kapitalerträgen selbst im Zuge der Einkommenssteuererklärung angeben.
Vermögensaufbau mit Aktien: Langfristige Strategien für das Portfolio
Der Wasserstoff-Sektor gilt als Hoffnungsträger, insbesondere die führenden Anbieter haben – auch nach Ansicht von Finanzexperten – beachtliches Potenzial. Anleger sollten dennoch bedenken, dass bei einer Investition in Aktien keine schnellen Gewinne gemacht werden. Die Anlagestrategie zahlt sich erst nach Jahren aus, in der Zwischenzeit ist das in Aktien angelegte Geld gebunden.
Aktionäre müssen langfristig denken, anders als Trader, die in sehr kurzen Zeitspannen handeln. Dementsprechend gehen der Kaufentscheidung eingehende Informationen zu den in Frage kommenden Werten voraus. Das entsprechend den eigenen Strategien zusammengestellte Portfolio wird anschließend nur dann umgeschichtet, wenn Anpassungen notwendig sind. Insgesamt neigen erfolgreiche Aktionäre allerdings nicht dazu, täglich die Kursschwankungen zu beobachten – denn wer sich davon in Unruhe versetzen lässt und vorschnell verkauft, verschenkt meist frühere Gewinne.
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Informationen nicht nur aus zweiter Hand
Konzerne wie Ballard, oder Hexagon Purus sind unter den erfolgreichen und bewährten Unternehmen im Wasserstoff-Sektor. Die Kanadier haben schon vergleichsweise früh mit dem Ausbau ihrer Wertschöpfungskette begonnen und in den vergangen Jahren mit Weitblick Allianzen geschmiedet – um so beispielsweise einen Zugang zum chinesischen Binnenmarkt zu schaffen und Zusammenarbeit mit deutschen Autobauern zu betreiben.
Wie bei allen Konzernen aus dem Wasserstoff-Index rechnen Experten erst ab 2021 wirklich mit Bilanzgewinnen. Die Ballard Power Systems Aktie Prognose ist, wie bereits erwähnt, bei zahlreichen Analysten durchaus gut. Allerdings sollten Aktienkäufer sich nicht nur auf die Einschätzung professioneller Analysten verlassen. Denn diese repräsentieren immer auch den Finanzdienstleister und dessen Interessen. Eigene Informationen zur Bewertung einer Aktie sind unerlässlich. Dazu gehört, sich mit den Bilanzen des Konzerns zu beschäftigen und die Zukunftspotenziale der Wasserstoff-Technologie auszuloten. Auch die Strategien des Unternehmens, die Zusammensetzung des Managements und die neuesten Nachrichten zu dem betreffenden Wert sollten mit einfließen in die Beurteilung.
So können Anleger nachvollziehen, welche Ziele das Vorgehen der Geschäftsführung beflügeln. Dass private Aktionäre darüber hinaus den Wertpapierhandel und seine Gesetzmäßigkeiten verstehen sollten, um aufgeklärte Entscheidungen treffen zu können, versteht sich von selbst. Und auch das makroökonomische Umfeld will bedacht werden, etwa die Auswirkungen des US-amerikanischen Handelsstreits mit der Volksrepublik China.
KPIs einsetzen für die Einschätzung von Aktien
Neben den marktwirtschaftlichen und politischen Hintergründen tragen Unternehmenskennzahlen dazu bei, ein Schlaglicht auf die Finanzen und Strategien von Konzernen zu werfen. Nicht umsonst sind die wichtigsten Kennzeichen bei Zusammenfassungen zur Wertentwicklung von Aktien in der Regel Bestandteil der Information. KPIs stammen aus der Betriebswirtschaft und werden unter anderem für die Fundamentanalyse von Werten genutzt. Sie können vergleichsweise einfach berechnet oder auch nachgeschlagen werden und sind in vielen Fällen sehr objektiv.
Die geläufigsten Unternehmenskennzahlen helfen auch privaten Anlegern bei der Kaufentscheidung. Häufig angegeben wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis einer Aktie. Um den KGV zu ermitteln, teilt man den Kurs durch den Gewinn, der für das aktuelle Geschäftsjahr angenommen wird. Noch genauer gelingt die Einschätzung, wenn auch der KGV vergangener Jahre betrachtet wird. Immerhin ist der zukünftige Gewinn eines laufenden Jahres zumindest im Ansatz spekulativ.
Um festzustellen, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist, nutzen Analysten den KBV. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis errechnet sich aus dem Kurs, geteilt durch den Buchwert. Ist das Ergebnis kleiner als Eins, gilt eine Aktie als unterbewertet, oft ein Indiz für einen guten Kauf.
Des weiteren sind Dividenden, vor allem kontinuierlich steigende Dividenden, ein Anzeichen für eine attraktive Aktie, das viele Anleger für einen Kauf entscheiden lässt. Investoren können jedoch im Fall der Ballard Power Systems Aktie Dividende derzeit noch nicht erwarten.
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Durch Diversifizierung die Anlage absichern
Selbst bei den überzeugendsten Unternehmensanteilen mit allerbesten Perspektiven muss der Erwerb mit gutem Risikomanagement einhergehen. Denn egal wie gut aufgestellt ein Konzern ist, jedes Unternehmen ist Teil globaler Lieferketten und bleibt abhängig von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklungen, die nicht vorhersehbar sind und auch Firmen mit grundsoliden Finanzen hart treffen können.
Wie fragil die globalisierte Wirtschaft ist, zeigt die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise, die Unternehmen nur begrenzten Handlungsspielraum lässt. Nicht alle Branchen und Länder sind gleichermaßen betroffen, deshalb ist ein grundlegender Schutzmechanismus die Diversifizierung. Wer seine Anlage breit verteilt, über verschiedene Industrien, Länder und Kontinente, kann Kurseinbrüche insgesamt besser verkraften.
Ballard Power Systems Aktie: Kursentwicklung mit positiven Prognosen ab 2021 für Brennstoffzellen-Anbieter
Entwickler und Hersteller von Hydrogen-Brennstoffzellen, wie zum Beispiel auch die Quantron AG, haben sich in den vergangenen Jahren eine beachtliche Präsenz am Markt erobert und können tragfähige, effektive und wirtschaftliche System vorweisen, die nicht nur bei schweren Nutzfahrzeugen, sondern auch in der Schifffahrt eingesetzt werden können. Trotz der enormen Lobby des konventionellen Verbrennungsmotors eine beachtliche Leistung. Experten gehen davon aus, dass Wasserstoff-Technologien für die Energiewende eine wichtige Rolle spielen werden, Unternehmen des Sektors werden vermutlich beachtliche Bilanzgewinne erzielen, wenn Hydrogen zum Mainstream in der Mobilität wird.
Die Performance der Ballard Power Systems Aktie war in den vergangenen Jahren durchaus überzeugend und spiegelt die Unternehmensstrategie wieder. Nach dem 52-Wochen-Hoch von 14,20 US Dollar im Februar 2020 hat die Aktie zwischenzeitlich, auch aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie, rund die Hälfte ihres Wertes verloren – eventuell eine gute Gelegenheit für Investoren, die gerade jetzt zugreifen möchten.
Dabei ist zu bedenken, das Wertpapiergeschäfte grundsätzlich spekulativen Charakter haben und weder die Entwicklungen der Märkte noch die eigenen Entscheidungen mit völliger Sicherheit überschaut werden können. Damit unterscheidet sich der börsliche und außerbörsliche Handel von herkömmlichen Anlageformen, die in der Regel durch die Einlagensicherungen der Banken geschützt sind.
Nicht jeder Investor möchte sich langfristig und risikoreich festlegen. Es gibt allerdings auch andere Möglichkeiten, von der Wertentwicklung einer Aktie zu profitieren, nämlich über Derivate. Abgeleitete Finanzprodukte erlauben es dem Halter, die Kursentwicklung über kurze Zeiträume für Renditen zu nutzen, ohne den Basiswert kaufen zu müssen.
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Differenzkontrakte auf die Ballard Power Systems Aktie traden
Zu den populärsten Derivaten gehören sogenannte Differenzkontrakte, englisch contracts for difference oder kurz CFD. Sie wurden in Großbritannien zunächst auf Aktienkurse eingesetzt, dahinter steckte die Absicht, die Besteuerung von Aktientransaktionen zu umgehen. Heutzutage sind CFDs nicht mehr auf Aktien als Basiswerte beschränkt. Handelbar sind tausende sogenannter Underlyings aus allen Anlageklassen.
Gehandelt werden sie, anders als Aktien, außerbörslich, über ein Netzwerk von Finanzdienstleistern. Der Zugang zum Handel ist über dafür lizenzierte Broker möglich, auch für private Anleger. Mit der Einrichtung und Kapitalisierung eines Handelskontos können die in der Theorie leicht verständlichen Differenzkontrakte gehandelt werden. Dabei unterscheidet sich das Vorgehen jedoch deutlich vom klassischen Aktienhandel.
Kurze Handelsspannen und Margin-Trading
Das CFD-Trading läuft nicht nur außerbörslich ab, sondern ist sehr viel dynamischer als der Aktienhandel. Trader, die sich auf Differenzkontrakte spezialisieren, handeln innerhalb kurzer Zeitspannen, meist im Rahmen des Daytradings. Das bedeutet, dass Positionen noch am selben Tag geschlossen werden, an dem sie auch eröffnet wurden. Der Trader muss keine Kosten für das Übernacht-Halten seiner Trades abziehen, und auch Kurslücken fallen nicht an. Außerdem kann mit CFDs auf steigende Kurse spekuliert werden – aber auch der Handel mit „short“ CFDs, also die Spekulation auf fallende Kurse ist möglich. Das erklärt die Beliebtheit von Differenzkontrakten – abgesehen von Seitwärtsmärkten lässt sich mit den Finanzinstrumenten fast immer noch ein Gewinn machen.
Dabei muss der Trader nicht einmal das gesamte bewegte Kapital hinterlegen, denn CFDs sind Hebelprodukte und werden auf der Basis einer Margin, einer Sicherheitsleistung, gehandelt. Was darüber hinausgeht, leiht der CFD-Broker. Die Hebel sind innerhalb der EU zum Schutz privater Anleger zwar limitiert, betragen bei Aktien-CFDs jedoch immer noch 1:5 und können daher auch die Renditen um das Fünffache erhöhen.
Hydrogen-Aktien hedgen mit CFDs
Nicht nur Daytrader greifen gern zu Differenzkontrakten, auch manche Investoren schätzen sie, denn sie eignen sich sehr gut für Hedging-Strategien. Der Begriff bedeutet einfach nur, etwas (in diesem Fall das Portfolio) zu umhegen, also zu schützen. Das läuft in der Praxis so ab, dass die Aktien der eigenen Anlagen durch Short-CFDs auf fallende Kurse ebendieser Werte abgesichert werden. Falls die Aktie tatsächlich Kursverluste erleidet, macht das CFD Gewinn und fängt damit einen Teil der Einbußen auf.
Differenzkontrakte sind gut verständliche Produkte, mit denen sich durchaus vorzeigbare Renditen erzielen lassen. Dank der Hebel können private Anleger auch mit geringem Budget ins Trading einsteigen. Dennoch sind CFDs keinesfalls ein Weg zum mühelos verdienten Geld, die Hebel kommen auch bei Fehlentscheidungen zur Anwendung und kosten den Trader zumindest das eingesetzte Kapital. Die meisten CFD-Broker informieren deshalb ausdrücklich darüber, dass es sich um Risikoprodukte handelt, und geben ihren Kunden Möglichkeiten, sich auf den Handel vorzubereiten. Dazu gehören auch Übungskonten.
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Ohne Risiko die Grundlagen erlernen mit dem Demokonto
Bei allen Wertpapiertransaktionen gilt, dass Trader oder Aktionäre die Risiken ihrer Entscheidungen selbst tragen. Das Handelskapitals, sei es bei einer Bank oder bei einem CFD-Broker, ist auch in diesem Fall durch eine Einlagensicherung abgedeckt, das schützt den Einzelnen jedoch nicht davor, sich zu verspekulieren. Um diese Risiken zu mindern, bieten viele CFD-Broker ihren Tradern umfangreiche Materialien an, mit deren Hilfe man sich auf den Handel vorbereiten kann.
Verfügbar sind meist inhaltlich wertvolle Schulungsangebote, die angefangen von den Grundbegriffen graduell die Kenntnisse erweitern und dabei auch wichtige Bereiche wie Risikomanagement und Chartanalyse anschneiden. In vielen Fällen haben Trader dabei Zugriff auf unterschiedliche Medien bis hin zu interaktiven Echtzeit-Webinaren. So gut wie jeder kann mit derartigen Angeboten etwas lernen und dazulernen.
Mit kostenlosen Demokonten können die eigenen Kenntnisse dann praktisch angewendet werden. Eine solche Demo gibt es bei fast jedem Broker, kostenlos und oft zeitlich unlimitiert. In einer echten Handelsumgebung stehen Einsteigern die Funktionen der Handelssoftware, die Chartanalyse, Zeichenwerkzeuge und Indikatoren zur Verfügung. Auch Marktnachrichten, Analysen und Echtzeitkurse sind in vielen Fällen Bestandteil des Angebots. Echtes Geld wird nicht benötigt, denn die Demo ist mit „Spielgeld“ kapitalisiert. Wer hier übt, geht kein Risiko ein, kann sich mit der Handelsplattform und den Tools vertraut machen, aber auch das eigene Risikoverhalten in der Praxis einordnen. Der Übergang zum Handel mit eigenem Geld kann dann erfolgen, wenn man sich dazu bereit fühlt.
Fazit: Investition in Hydrogen-Technologie mit der Ballard Power Systems Aktie
Die Wasserstoff-Brennstoffzelle hat sich in den vergangenen Jahren bewährt – selbst bei schweren Nutzfahrzeugen und in der Seefahrt. Das erklärt das Interesse an den Patenten und Produkten von Unternehmen wie Ballard Power Systems, Plug Power, ITM Power, PowerCell Sweden oder Nikola das den Konzernen strategische Partnerschaften in China und Deutschland bescherte. Wie alle Unternehmen im Wasserstoff-Index hat auch die Ballard Power Systems Aktie angesichts der weltweiten Einbrüche aufgrund des Corona-Virus Kursverlust erlitten (Stand: 22. März 2020), dennoch bescheinigen Analysten führender Finanzhäuser der Aktie Potenzial und sprechen Kaufempfehlungen aus.
Alternativ und weniger langfristig ist der Handel mit CFDs möglich – sei es auf die Aktie selbst oder auf den Hydrogen-Index. Da mit CFDs auch auf fallende Kurse spekuliert werden kann, haben Trader für verschiedene Marktszenarien noch Aussichten auf Renditen. Gehandelt wird innerhalb der EU mit einem Hebel von 1:5 auf Aktien als Underlying und entsprechend erhöhter Rendite – im Erfolgsfall. Da CFDs als volatil gelten, empfehlen Broker besonders Einsteigern, sich zunächst die Grundkenntnisse für den Handel anzueignen und auch kostenlose Demokonten zu nutzen, bevor der Echtgeldhandel aufgenommen wird.
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- Unbegrenzt nutzbares Demokonto
- Günstige Konditionen