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IKARUS TradingAblauf: 3-monatige Ausbildung mit 2-tägigem Intensiv Seminar |
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Ausbildung zum Trader: Kosten, Nutzen, Möglichkeiten
Trader ist für viele ein Traumberuf, dennoch aber kein anerkannter Lehrberuf. Einen standardisierten Weg zum professionellen Trader gibt es nicht – sehr wohl aber unzählige Angebote im Bereich Coaching.
Doch was bringen Intensiv- und Präsenzausbildung, Seminare und Workshops Einsteigern und Fortgeschrittenen? Dieser Beitrag befasst sich mit Trader Ausbildungen im weitesten Sinne.
Mögliche Anlässe für die Aufnahme einer „Trader Ausbildung“
Anders als die Händlerprüfungen z. B. zur FWB oder zur Eurex sind Trader Ausbildungen informeller Natur:
Lehrgänge und Co. werden durch private Unternehmen angeboten und sind keine Voraussetzung für den privaten Handel an Börsen oder außerbörslich.
Grundlagenwissen, Fertigkeiten in den Bereichen Charting, Analyse und Handelssystemen lassen sich prinzipiell auch autodidaktisch erwerben – dazu stehen Literatur und diverse Angebote von Brokern zur Verfügung.
Es gibt dennoch mehrere Gründe, die die Kosten und Mühen eines organisierten Ausbildungsprogramms rechtfertigen.
- Trader Ausbildung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit
- Wunsch nach komprimierter und begleiteter Vermittlung von Wissen
- Persönliche Weiterentwicklung in bestimmten Themenbereichen
- Entwicklung von Netzwerken
An dieser Stelle werden typische Trader Ausbildungen verschiedener Anbieter und Formate beleuchtet – unabhängig von der individuellen Motivation. Außerdem sollen Ausbildungsangebote der Verbände VTAD (Technische Chartanalyse) und DVFA (Fundamentalanalyse) betrachtet werden.
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Trader Ausbildungen sind in verschiedenen Formaten erhältlich. Es gibt intensive Präsenzlehrgänge, bei denen in 1-2 Wochen sehr viele Inhalte vermittelt werden. Typischerweise finden solche Veranstaltungen in Hotels statt.
Intensivseminar
Die Kosten können einen mittleren vierstelligen Betrag zzgl. der anfallenden Übernachtungskosten erreichen. Ein bekannter Veranstaltungsort ist das „Traderhotel Franziskushöhe“ in Lohr am Main. Die dort angebotenen Intensivseminare richten sich zumeist nicht an Einsteiger – so wird z. B. damit geworben, dass die Teilnehmer während des Seminars „ihre gewohnte Börsensoftware“ einsetzen könnten.
1-2-tägige Präsenzseminare
Sehr viel häufiger werden Präsenzseminare über einen Zeitraum von 1-2 Tagen angeboten. Dann steht häufig die konkrete Darstellung von Handelsstrategien im Mittelpunkt, die nach dem Besuch des Seminars sofort anwendbar sein sollen.
Online Trading Ausbildung
Einige Anbieter bieten Einzelschulungen via Internet an – für 20 Unterrichtsstunden mit einem Trading Coach können dann Kosten im Bereich von ca. 2.000 € anfallen. Den Inhaltsbeschreibungen der Angebote zufolge werden zumeist Grundlagen in den Bereichen Chart- und Markttechnik, Moneymanagement und Traderpsychologie sowie konkrete Ansatzpunkte für einen möglichen Markteinstieg vermittelt.
Live Webinar
Eine Alternative zu individuellen Coachings und Präsenzseminaren sind standardisierte Lehrgänge, die zumeist am Bildschirm absolviert und durch viele Anbieter mit regelmäßigen Live Webinaren kombiniert werden. Die Kosten liegen zumeist deutlich unter denen der vorgenannten Angebote. Allerdings liegt den Lehrgängen nur selten der konzeptionelle Gedanke einer grundständigen Trader Ausbildung zugrunde. Häufig werden entweder bestimmte Fachthemen oder der Handel in bestimmten Märkten (z. B. DAX Future) thematisiert.
Kostenlose Trading Ausbildungen
Auch sehr viele Broker – insbesondere solche mit Fokus auf den außerbörslichen CFD- und FX Handel – stellen ihren Kunden Ausbildungsangebote zur Verfügung. Sehr häufig sind diese Angebote kostenlos.
Grundlagenwissen wird in diesen kostenlosen Trading Ausbildungen ebenso thematisiert wie konkrete Handelsstrategien und mentale Aspekte im Trading. Auch hier fehlt zumeist das Konzept einer ganzheitlichen Ausbildung.
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Ausbildungsangebote finden sich auch bei Berufsverbänden und Börsen. Die Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) etwa stellt seit vielen Jahren ein dreistufiges Ausbildungsprogramm mit Prüfungen und Zertifizierungen.
Gegenstand des Programms ist die Technische Marktanalyse. Das Programm steht auch Nicht-Mitgliedern des Vereins offen. Diese müssen allerdings höhere Gebühren für Prüfungen und Vorbereitungsseminare zahlen.
Für eine einfache Jahresmitgliedschaft fallen 120 € an. So kostet das Vorbereitungsseminar für die Prüfung zum untersten Level (Certified Financial Technician I, ehemals „DITA I“) für Mitglieder 490 €, für die Prüfung fallen weitere 500 $ an.
Nicht-Mitglieder zahlen 690 € und 700 $.
Bis zur Prüfung zum „Master of Financial Technical Analysis“ (MFTA), der dritten Stufe des Programms, dauert es zumeist mehrere Jahre. Während die CFT-Prüfung ein Multiple Choice Test ist, muss für den MFTA eine Forschungsarbeit an den TA-Weltverband IFTA eingereicht werden.
Das Angebot der VTAD ist für private Trader durchaus empfehlenswert – nicht zuletzt, weil Mitglieder Zugriff auf einen umfangreichen Katalog an Forschungsarbeiten anderer Mitglieder haben und zudem an regelmäßigen Treffen der bundesweit vertretenen Regionalgruppen teilnehmen können.
Die Angebote der DVFA (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) eignen sich dagegen nur bedingt als Trader Ausbildung – Handelsstrategien, Börsenpsychologie und TA sind nicht Gegenstand der recht kostenintensiven Angebote. Stattdessen geht es um Bilanzkennzahlen, Portfoliomanagement, strukturierte Finanzprodukte und Finanzmathematik. Durch mehrere Prüfungen kann der „CIIA“ – „Certified International Investment Analyst“ erworben werden.
In früheren Jahren konnte jedermann die Eurex Händlerprüfung zu relativ niedrigen Gebühren ablegen. Die Prüfung thematisiert die Abläufe des Eurex Handels, aber auch recht spezielle Frage- und Problemstellungen zu Futures und Optionen und ist für engagierte Eurex Trader deshalb immer noch eine Überlegung wert. Mittlerweile muss allerdings ein Präsenzlehrgang für gut 3.000 € gebucht werden.
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Ob sich der zeitliche und finanzielle Aufwand einer Trader Ausbildung lohnt, hängt von Umfang des Aufwands und den dargebotenen Mehrwerten ab.
Anleger sollten im Vorfeld einer Entscheidung möglichst genau in Erfahrung bringen, wofür bezahlt wird:
Werden „exklusive“ Strategien bekanntgegeben? Handelt es sich um einen grundständigen Lehrgang, in dem weitgehend frei verfügbares Wissen didaktisch gut aufbereitet vermittelt wird?
Von Trader Ausbildungen der ersten Variante ist überwiegend abzuraten – es gibt keine geheimen Strategien, durch deren bloße Anwendung sofort mit fantastischen Ergebnissen zu rechnen wäre. Allzu oft erwiesen sich hochpreisige Angebote dieser Art in der Vergangenheit als Niete oder waren sogar im Grenzbereich zum Betrug anzutreffen.
Lehrgänge der zweiten Variante können ihr Geld dagegen wert sein – wenn die Inkaufnahme der Kosten nicht mit der Vorstellung erfolgt, exklusive Fertigkeiten zu erlernen.
Im Kern ist eine gute Trader Ausbildung deshalb eine Dienstleistung, die sich auf frei umlaufendes Wissen stützt. Teilnehmer müssen nicht selbst nach geeigneter Literatur recherchieren und erhalten im besten Fall eine auf das Wesentliche konzentrierte und um aktuelle Bezüge erweiterte Darstellung von TA und Fundamentalanalyse, zur Entwicklung und Bewertung von Handelsstrategien, zu Money Management und Psychologie usw.
Insbesondere die Ausbildungen der Verbände VTAD und DVFA ermöglichen darüber hinaus den Auf- und Ausbau von Netzwerken und den Erwerb zertifizierter Qualifikationen, die auch im Berufsleben von Vorteil sein können.
Die nächstliegende Alternative zu einer komprimierten/ organsierten Trader Ausbildung ist die autodidaktische Variante. Neben einschlägigen Grundlagenwerken (z. B. „Technische Analyse der Finanzmärkte“ von John Murphy oder „Technische Analyse mit Candleticks“ von Steve Nison) kommen dazu auch die zahlreichen Webinare von Brokern in Betracht. Diese sind zumindest für Kunden oft kostenlos und werden nicht selten von prominenten Referenten gehalten, die auch bei hochpreisigen Veranstaltungen zum Einsatz kommen.
Fazit
Eine Trader Ausbildung kann ihr Geld wert sein, wenn der Preis in dem Bewusstsein bezahlt wird, dass anstelle einer Geheimformel lediglich Grundlagen- und Spezialwissen vermittelt wird. Die Qualität bemisst sich dann an der didaktischen Aufbereitung, dem aktuellen Themenbezug, den Netzwerkoptionen und ggf. dem dargebotenen Ambiente. Auch die besseren Angebote garantieren kein besseres Ergebnis als es autodidaktisch zu erreichen wäre. Anspruchsvolle Trader mit Ausdauer und einem Budget ab ca. 2.000 € aufwärts können mit den Lehrgängen und Prüfungen der Verbände VTAD und DVFA sowie der Terminbörse Eurex ihren Wissenstand und ihre Netzwerke erweitern.
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