Aufgrund der niedrigen Zinsen interessieren sich immer mehr Anleger für Aktien. Gerade bei einem Börsencrash stellt sich dann aber die Frage, ob man die Aktien verkaufen sollte oder nicht. Daher beschäftigen wir uns im Rahmen dieses Artikels ausführlich mit diesem Thema. Dabei zeigen wir auch, welche Gründe es noch gibt, um Aktien zu verkaufen. Außerdem gehen wir darauf ein, wie die Anleger ihr Depot möglichst breit aufstellen können.
- Bei einem Crash ist es häufig besser, die Aktien nicht zu verkaufen
- Denn in der Regel kommt es zu einer starken Kurserholung
- Es gibt Strategien, um sich vor Kursverlusten schützen zu können
- Die Anleger sollten auch die Kosten für das Aktien verkaufen berücksichtigen
Aktien verkaufen bei einem Crash
Normalerweise führt ein Crash an den Märkten dazu, dass viele Anleger über das Verkaufen ihrer Aktien nachdenken.
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Börsencrash 2022
Zuletzt kam es zu so einem Crash im Jahr 2022. So notierte der DAX Anfang Januar 2022 bei einem Kurs von 16.285 Punkten. Nachdem sich die Kurse in den vorangegangenen Monaten sehr positiv entwickeln konnten, war eine Korrektur fällig.
Allerdings fiel diese dann deutlich stärker aus als erwartet. Verantwortlich dafür war der russische Einmarsch in der Ukraine. So hat der Krieg dafür gesorgt, dass der DAX binnen weniger Tage um mehrere Tausend Punkte gefallen ist.
Eine Unterstützung hat sich dann erst im Bereich von 12.438 Punkten gefunden. Im Vergleich zum Januar bedeutete dies einen Kursrückgang von fast 24 %.
Damit zeigt sich auch, durch welche Merkmale sich ein solcher Zusammenbruch auszeichnet:
- Die Kursverluste treten in der Regel schnell auf
- Außerdem ist die Höhe der Verluste sehr groß
Aktien stürzen ab: Wie können sich die Anleger verhalten?
Damit stellt sich die Frage, wie sich die Anleger im Falle eines solchen Crashs verhalten können. Es gilt dabei die folgende Regel: Wenn der gesamte Markt von dem Zusammenbruch betroffen ist, dann ist es in der Regel nicht unbedingt ratsam, seine Aktien zu verkaufen.
Anders wäre dies nur, wenn man es tatsächlich schafft, die Aktien noch vor dem Beginn des Crashs zu veräußern. Da die Kurse allerdings normalerweise rasant fallen, gelingt es in der Regel nicht, diesen Punkt zu „erwischen“.
Es ist daher häufig besser, zunächst etwas abzuwarten. Denn oft kommt es bei einem Crash zu Panik unter den Anlegern. Es wird daher ohne viel Nachdenken verkauft. Auch Fonds müssen in einer solchen Situation ihre Aktien abstoßen. So hat etwa der Krieg in der Ukraine für eine erhebliche Unsicherheit gesorgt. In einem solchen Fall haben die Investoren dann lieber „Cash“ auf ihrem Konto als Aktien im Depot.
Die Märkte benötigen dann in der Regel eine gewisse Zeit, um sich zu beruhigen. Sobald die Situation dann klarer ist, beginnen dann häufig die ersten Investoren wieder damit, Aktien zu kaufen. Denn schließlich bieten die günstigen Kurse in diesem Fall hervorragende Einstiegsmöglichkeit.
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Eine starke Nachfrage sorgt dann häufig dafür, dass sich die Aktien wieder recht schnell erholen. Genauso war es dann auch beim Börsencrash 2022: Bereits nach nur einem Monat stand der DAX im März 2022 schon wieder bei über 14.925 Punkten.
Zwischenfazit
- Bei einem Crash können die Kurse plötzlich fallen
- Kursverluste von über 20 % sind hierbei keine Seltenheit
- Als Anleger sollte man in einer solchen Situation zunächst abwarten
- Denn häufig beruhigen sich die Märkte wieder und es kommt dann zu starken Kursanstiegen
- Die Kurse können daher bei einem Crash nicht nur schnell fallen, sondern danach auch wieder schnell steigen
- Es ist daher ärgerlich, wenn die Aktien genau am Tiefpunkt des Crashs verkauft werden
Aktien sofort verkaufen?
Wie gerade angesprochen, ist es in der Regel nicht empfehlenswert, alle Aktien bei einem Crash zu verkaufen.
Allerdings sollten die Anleger auch folgendes bedenken: Es kommt auch auf das entsprechende Unternehmen an.
Dies zeigt sich auch am folgenden Beispiel. So ist beim Börsencrash im Jahr 2022 auch die BASF Aktie stark gefallen. Es handelt sich hierbei um ein DAX Unternehmen. Daher würde man annehmen, dass sich die Aktien des deutschen Chemie Unternehmens im Nachhinein wieder gut erholen konnten. Schließlich ist dies auch den meisten anderen Unternehmen aus dem DAX gelungen.
Allerdings hat es die Aktie von BASF nicht geschafft, sich zu erholen. Denn der Krieg in der Ukraine sorgt dafür, dass Rohstoffe wie Öl und Gas knapper werden. Es könnte dabei sogar dazu kommen, dass diese Rohstoffe in Zukunft rationiert werden müssen. So hat die Politik bereits angekündigt, dass im Zweifel lieber Privathaushalte, Krankenhäuser und Schulen mit Gas versorgt werden, als Industriebetriebe. Ein solches Szenario würde sich sehr nachteilig für BASF auswirken.
Die Umsätze und Gewinne könnten daher bei BASF zukünftig deutlich geringer ausfallen. Angesichts dessen ist es nicht erstaunlich, dass die Aktie weiter fällt. Wer daher Aktien von einem solchen Unternehmen besitzt, der sollte tatsächlich über das Aktien verkaufen nachdenken. Das gilt auch dann, wenn die Kurse bereits damit begonnen haben, zu fallen. Denn es ist nicht absehbar, ob es den Aktien gelingen wird, sich zu erholen
Zwischenfazit
- Im Einzelfall kann es Sinn ergeben, die Aktien bei einem Crash zu verkaufen
- Das gilt insbesondere dann, wenn das entsprechende Unternehmen durch ein bestimmtes Ereignis in Zukunft weniger Umsätze und Gewinne erzielen wird
- Wie gezeigt, werden sich beispielsweise für BASF durch den Krieg in der Ukraine, die Rahmenbedingungen aufgrund der Rohstoffknappheit, verändern
- Dadurch wird dann auch die Aktie unattraktiver und es kommt zu fallenden Kursen
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Aktien kaufen und verkaufen: Wie lange möchten die Anleger eine Aktie halten?
Bereits bevor die Entscheidung getroffen wird, eine bestimmte Aktie zu kaufen, sollten die Anleger sich folgendes überlegen:
- Soll die Aktie langfristig gehalten werden?
- Oder handelt es sich eher um kurzfristiges Trading?
Aktienverkauf bei langfristigen Investments
Langfristig ist ein Investment dann, wenn eine Aktie über mehrere Jahre oder sogar „für immer“ gehalten werden soll. Viele Anleger bauen sich auf diese Weise beispielsweise ihre Altersversorgung auf. Der Anlagehorizont ist in diesem Fall daher sehr groß.
Beim langfristigen Investment sollte eine Position nur dann verkauft werden, wenn die ursprüngliche Investmentidee nicht mehr gültig ist oder man selbst einen Fehler begangen hat, beispielsweise wenn man zu wenig diversifiziert hat.
Die Situation könnte sich u. a. folgendermaßen verändern: Ein Anleger kauft bewusst Aktien von einem Energieunternehmen. Diese bieten relativ konstante Umsätze und Gewinne. Auch die Dividenden sind für den Anleger attraktiv.
Dann ändern sich allerdings die Rahmenbedingungen: So beschließt die Politik, dass in Zukunft kein Atomstrom mehr produziert werden soll. Auf einen Schlag ändert sich daher das Geschäftsmodell des Unternehmens. In Zukunft könnten sich die Umsätze und Gewinne daher negativ entwickeln. In diesem Fall kann das Aktien verkaufen sinnvoll sein.
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Aktien kaufen und verkaufen am selben Tag: Trading
Wer allerdings von vornherein vorhat, Aktien nur kurzfristig zu halten, der wird anders vorgehen. So ist es in diesem Fall sehr wichtig, dass die Anleger bereits vorab über einen guten Plan und eine Strategie verfügen.
Wer nur kurzfristig handelt, wird in der Regel Daytrading, Swingtrading oder Positionstrading betreiben.
Dabei ist es entscheidend, dass die Anleger bereits vorher festlegen, wann sie die Aktie wieder verkaufen möchten. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Das Aktien verkaufen findet statt, nachdem das Wertpapier um einen bestimmten Betrag gestiegen ist
- Die Aktien werden verkauft, wenn sie um einen bestimmten Wert gefallen sind (in einer solchen Situation greift dann idealerweise der Stop Loss)
Aktien sinken: Möglichkeiten, um sich gegen Kursrückgänge abzusichern
Beim Trading werden die Anleger regelmäßig verkaufen, wenn es zu stark fallenden Kursen kommt.
Wie gesagt, stellt sich die Situation für langfristig orientierte Anleger allerdings anders dar. In diesem Fall sollte darauf verzichtet werden, die Aktien zu verkaufen. Denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass sich die Aktien nach einem Absturz langfristig wieder erholen werden. Das gilt jedenfalls dann, wenn die Investmentidee weiterhin stimmt.
Trotzdem kann es auch in einer solchen Situation sinnvoll sein, sich gegen solche Kursrückgänge abzusichern. Dadurch kann das Aktien verkaufen vermieden werden. Eine Möglichkeit wäre der CFD Handel.
Wer sich noch nicht oder nur wenig mit CFDs auskennt, kann sich hier genauer informieren: Wie funktioniert der CFD Handel?
Abgesehen vom CFD Handel gibt es noch weitere Möglichkeiten:
Derivate zur Absicherung kaufen
Dazu zählen u. a. Optionsscheine und Knock-Out-Zertifikate. Für versierte Anleger können auch Optionen oder sogar Futures in Betracht kommen Es handelt sich dabei um eine Art Versicherung, die allerdings Geld kostet. Eine solche Absicherung wäre demnach nur für einen überschaubaren Zeitraum sinnvoll.
Das Depot mit anderen Aktien und Assets diversifizieren
Es ist hierbei wichtig, dass die entsprechenden Assets keine oder nur eine geringe Korrelation zum allgemeinen Aktienmarkt oder zu den bereits investierten Positionen haben. Dargestellt wird das durch die Kennzahl „Beta“. Ein Beta von 0 deutet auf keine Korrelation hin. Dadurch erreicht der Anleger eine hervorragende Diversifizierung seines Portfolios.
Im Optimalfall entwickelt sich das neue Asset positiv. Bei einem solchen Asset kann sich auch um ein Edelmetall oder ein Anleihen ETF handeln.
Eine Gegenposition mit einem anderen Investment einnehmen
Fluggesellschaften werden unter anderem durch einen hohen Ölpreis belastet. Allerdings profitieren Mineralöl-Unternehmen von hohen Rohstoffpreisen. Es kann daher sinnvoll sein, Aktien von Öl-Unternehmen zu kaufen. Diese können dann die Verluste der Airline Aktien ausgleichen.
Im Optimalfall kompensieren die Gewinne aus der Long-Position (Öl-Aktien) die Buchverluste aus der anderen Position (Airline Aktie). Allerdings muss ein Ausstiegsszenario definiert werden. Solche Aktien lassen sich dadurch finden, dass man die Beta Werte zweier Aktien miteinander vergleicht: Je geringer der Wert, desto besser (im theoretischen Optimalfall läge das Beta bei -1).
Allerdings kann es auch Szenarien geben, in denen sowohl die eine als auch die andere Aktie fällt.
Insgesamt auf eine breite Aufstellung des Portfolios achten
Es ist sinnvoll, das Kapital auf möglichst viele einzelne Vermögenswerte zu verteilen. Denn in diesem Fall ist es dann nicht so tragisch, wenn einzelne Aktien fallen. Für die Diversifizierung eignet sich hierbei nicht nur andere Aktien, sondern beispielsweise auch Edelmetalle, Sparanlagen, Tagesgeld, Cash sowie Kryptowährungen oder sogar Immobilien.
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Aktien bei stark gestiegenen Kursen verkaufen
Die Anleger sollten allerdings nicht nur über das Aktien verkaufen nachdenken, falls die Kurse der Wertpapiere fallen. Vielmehr gilt das auch dann, wenn die Aktien sehr stark gestiegen sind.
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Ein anschauliches Beispiel bietet hierfür die Coronakrise im Jahr 2020. So haben die weltweiten Lockdowns im Februar 2020 dazu geführt, dass es weltweit zu einem Crash an den Finanzmärkten gekommen ist. Dieser war weitaus größer als der Börsencrash 2022.
Der Crash hat dabei fast alle Aktien betroffen. Allerdings haben sich viele Papiere danach wieder hervorragend erholen können.
Das galt insbesondere auch für gefallene Tech Aktien. Beispiele hierfür sind:
- Apple
- Alphabet
- Microsoft
- Netflix
- Tesla
Diese Unternehmen konnten sehr stark von der Krise profitieren. So haben unter anderem Lockdowns dafür gesorgt, dass auf einmal sehr viele Menschen im Home Office arbeiten mussten. Dadurch ist dann u. a. die Nachfrage nach Smartphones und Laptops signifikant angestiegen.
Manche dieser Aktien haben sich während dieser Zeit mehr als verzehnfacht. Das trifft insbesondere auch auf die Aktie von Tesla zu.
Allerdings sollten die Anleger bedenken, dass die Kurse an den Börsen nicht immer nur ansteigen können. Je weiter die Kurse daher nach oben gestiegen sind, desto größer wird auch die Gefahr für eine Korrektur.
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Strategie für das Aktien verkaufen
Nachdem sich daher eine Aktie ausgezeichnet entwickelt hat, kann es sinnvoll sein, über ein Aktien verkaufen nachzudenken. Denn auf diese Weise ist es möglich, größere Korrekturen zu vermeiden.
Es kann sich auch anbieten, eine solche Korrektur abzuwarten, um dann zu günstigeren Preisen weitere Aktien nachzukaufen.
Eine mögliche Strategie sieht hierbei folgendermaßen aus: Bei 100 % Gewinn wird die Hälfte der Position verkauft. Damit ist das Einstiegsinvestment gesichert. Die restliche Position läuft dann ohne Risiko weiter.
Das neu gewonnene Kapital kann dann zunächst als Cash belassen werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Aktie aus einer anderen Branche zu kaufen. Bei dieser besteht dann eine geringere Korrelation im Vergleich zur vorherigen Position. Dadurch entsteht eine weitere Diversifikation.
Das bedeutet zusammengefasst:
- Anleger sollten nicht nur bei einem Crash über das Aktien verkaufen nachdenken
- Vielmehr gilt das auch, wenn sich die Kurse eine Aktie hervorragend entwickelt haben
- Denn damit steigt dann auch die Gefahr, dass es zu einer Korrektur kommen kann
- Um diese zu umgehen, kann es sinnvoll sein, die Aktien zu verkaufen
- Sobald die Kurse dann weit genug gefallen sind, können die Anleger die Aktien wieder nachkaufen
- Aktuell sind gerade auch viele Tech-Unternehmen hoch bewertet
- Daher sollten die Anleger im Moment aufpassen
- Besonders wichtig ist es in einer solchen Situation auch, auf eine gute Diversifizierung
Aktie verkaufen: Weitere Gründe, die für einen Verkauf sprechen
Wir hatten bereits erwähnt, dass viele Anleger hauptsächlich bei einem Crash über das Aktie verkaufen nachdenken.
Wie gezeigt, kann ein solcher Verkauf allerdings auch dann sinnvoll sein, wenn sich die Investmentidee geändert hat.
Als Beispiel hatten wir bereits das Energie Unternehmen genannt: Wenn die Politik auf einmal beschließt, dass die Firma ihr Geschäftsmodell radikal ändern muss, dann kann dies sehr negative Auswirkung auf die Umsätze und Gewinne haben. In diesem Fall ist dann mit Kursverlusten bei der Aktie zu rechnen. Die Anleger sollten daher in einer solchen Situation ernsthaft darüber nachdenken, die Aktien zu verkaufen.
Es könnte in diesem Fall unter anderem sinnvoll sein, auf erneuerbare Energien zu setzen. Chancen bieten insbesondere Betreiber von Windkraftanlagen oder Solarparks.
Weitere Gründe, die für einen Verkauf sprechen können, sind insbesondere:
- Die Umsätze und Gewinne sinken, was dann auch negative Auswirkungen auf die Dividende hat
- Der Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung ist negativ
- Die Geschäftsführung schafft es nicht, das Unternehmen erfolgreich zu machen
- Andere Unternehmen entwickelt sich besser und stellen damit eine bessere Alternative dar
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Aktien verkaufen Kosten
Wie gezeigt, kann es Situationen geben, in denen das Aktien verkaufen angezeigt ist. Der Verkauf eine Aktie ist hierbei sehr einfach möglich und funktioniert im Prinzip genauso wie das Kaufen.
Beachten sollten die Anleger dabei die Börsenöffnungszeiten: Denn außerhalb der Öffnungszeiten ist es in der Regel nicht möglich, die Aktien zu verkaufen.
Berücksichtigen sollten die Anleger außerdem die Kosten für den Verkauf. Es ist in diesem Fall häufig günstiger, wenn man bei einem online Broker handelt. Denn diese bieten oftmals die besseren Konditionen.
Um Kosten zu sparen, könnte sich auch die folgende Vorgehensweise anbieten: Wer bisher sein Depot bei einer Bank oder Sparkasse hat, der kann die Aktien zunächst auf ein Depot bei einem Online Broker transferieren. Um ein Depot bei einem Online Broker zu eröffnen, sind in der Regel nur wenige Schritte erforderlich. Es ist dabei auch möglich, dass die Anleger einen Bonus erhalten, wenn sie die Aktien auf ihr neues Depot übertragen.
Nachdem dies geschehen ist, können die Aktien dann verkauft werden. In diesem Fall profitieren die Anleger dann von den günstigeren Konditionen des Online Brokers.
Ausgezeichnete Anbieter lassen sich zum Beispiel sehr einfach mit unserem Broker Vergleich finden.
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Im Kontext des Themas Aktien verkaufen, werden häufig die folgenden Fragen gestellt:
Wann Aktien verkaufen?
Aktien sollten verkauft werden, wenn sich die Geschäfte des Unternehmens nachhaltig schlecht entwickeln und es keine Aussicht auf nachhaltige Besserung gibt. So führen niedrigere Gewinne in der Regel auch zu einer Reduzierung der Rendite.
Kann man Aktien immer verkaufen?
Normalerweise können Aktien jederzeit während der Börsen-Öffnungszeiten verkauft werden. Bei wenig liquiden Werten, sprich sehr kleinen Aktiengesellschaften, kann es jedoch auch vorkommen, dass die Kursstellung nicht optimal ist.
Wie schnell kann man Aktien verkaufen?
Bei großen Unternehmen ist es in der Regel sofort möglich, einen Käufer für die Aktien zu finden. Das Ganze dauert dann häufig nur wenige Sekunden. Anders kann dies bei kleineren Firmen sein.
Wann kann ich Aktien verkaufen?
Aktien können in der Regel dann verkauft werden, wenn die Börse geöffnet ist. Der Xetra Handel finde etwa täglich von 9 bis 17:30 Uhr statt. Zudem existiert ein vor- und nachbörslicher Handel bis 22:00 Uhr. Am Wochenende haben die Börsen geschlossen somit ist auch kein DAX Weekend Handel möglich.
Wie Aktien verkaufen?
Das Verkaufen von Aktien findet genauso wie das Kaufen statt. Die Anleger sollten auch berücksichtigen, dass dadurch Kosten entstehen. Am günstigsten ist es daher, wenn man sich für einen online Broker entscheidet.
Wie funktioniert Aktienverkauf?
Um eine Aktie zu verkaufen, kann man sich bei seiner Bank oder Sparkasse in sein Depot einloggen. Dort ist es in der Regel sehr einfach möglich, eine Verkaufsorder aufzugeben. Günstiger ist es hingegen, wenn sich die Anleger für einen Online-Broker entscheiden.
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Wie schnell darf man Aktien wieder verkaufen?
Normalerweise ist es ohne Probleme möglich, die Aktien sofort wieder zu verkaufen, nachdem sie gekauft wurden. Es ist allerdings immer erforderlich, dass ein entsprechender Käufer vorhanden ist. Bei den Aktien von großen Unternehmen ist das in der Regel allerdings immer der Fall.
Wie lange dauert es, Aktien zu verkaufen?
Am schnellsten funktioniert das Verkaufen von Aktien in der Regel, wenn die Anleger einen Online Broker nutzen. Dort ist es sehr einfach möglich, eine Order für den Verkauf aufzugeben. Diese wird dann häufig in nur wenigen Sekunden ausgeführt.
Aktien jetzt verkaufen oder halten?
Bei einem Crash denken viele Anleger über das Verkaufen ihrer Aktien nach. Wenn allerdings alle Aktien fallen, dann ist es in der Regel sinnvoll, erst einmal abzuwarten. Denn häufig kommt es nach einem Crash wieder zu einer sehr starken Kurserholung.
Warum fallen Aktien heute?
Die Aktie eines Unternehmens kann zum Beispiel fallen, wenn schlechte Umsatz- und Gewinnzahlen bekannt gegeben werden. Denn in diesem Fall dürften sich auch in Zukunft die Gewinne reduzieren. Dadurch wird die Aktie für viele Anleger unattraktiver.
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Im Rahmen dieses Artikels haben wir uns ausführlich mit dem Aktien verkaufen auseinandergesetzt. Es hat sich dabei gezeigt, dass viele Anleger vorwiegend bei einem Crash über das Verkaufen ihrer Wertpapiere nachdenken.
Falls es einem allerdings nicht gelingt, die Aktien bereits vor dem Beginn des Crashs zu verkaufen, so ist es sinnvoll, zunächst abzuwarten.
Denn nachdem die Kurse weit genug gefallen sind, kommt es häufig zu starken Kurserholungen. In einem solchen Fall wäre es ärgerlich, die Aktien zu „billig“ zu verkaufen.
Wer langfristig investiert, wird sich ohnehin nicht für kurzzeitige Kursbewegungen interessieren. Anders sieht dies beim Trading aus.
Wie gezeigt, haben die Anleger verschiedene Möglichkeiten, um sich vor Kursverlusten zu schützen. So kann es unter anderem sinnvoll sein, Knock-Out-Zertifikate zu nutzen. Damit sind allerdings Kosten verbunden.
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Generell ist es empfehlenswert, das Depot so weit wie möglich gut zu diversifizieren. Besonders gut ist es, auf solche Assets zu setzen, die nicht miteinander korrelieren.
Sobald sich die Anleger für das Aktien verkaufen entschieden haben, sollten sie auch über möglichen Kosten nachdenken. Es kann in diesem Fall günstiger sein, die Aktien zunächst auf ein neues Depot bei einem online Broker zu übertragen. Auf diese Weise hat man auch die Möglichkeit, einen Bonus zu erhalten.
Danach können die Aktien dann verkauft werden. Häufig lassen sich dadurch Kosten einsparen. Die besten Anbieter finden sich leicht mit unserem Broker Vergleich.
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