Aktien Panik: Sinn und Unsinn von Panikverkäufen

Ein geläufiges Phänomen in Krisenzeiten: die Aktien Panik. Zeichnen sich größere Kursverluste ab, setzt der Herdentrieb auch an den Börsen ein. Anleger verkaufen in Scharen und befeuern damit gerade die Entwicklung, die ihnen Sorgen bereitet. Allerdings muss man nicht unbedingt in Panik verfallen. Wer es fertigbringt, gelassen zu bleiben, kann gerade in Krisenzeiten Werte einkaufen, die sonst unerschwinglich wären. Und für die Märkte ist nach Ansicht mancher Ökonomen eine gelegentlich Aktien Panik sogar langfristig positiv.

  • Finanzkrisen lösen Panikverkäufe aus
  • Aktien Panik hat oft einen Lawineneffekt
  • Investoren mit starken Nerven können von der Panik profitieren
  • Märkte erholen sich nach der Krise relativ schnell

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Marktmechanismen und Preisbildung

Bei einer Panik an den Märkten verlieren Aktien oft rasend schnell an Wert. Aber wie wird der ursprüngliche Wert von Unternehmensanteilen veranschlagt? Entschließt sich ein Konzern zum Börsengang, dann setzt das einen aufwändigen Prozess in Gang, in dessen Verlauf zahlreiche und anspruchsvolle Kriterien erfüllt sein müssen. Der Einstiegswert der Aktien wird durch eine Vergleich mit dem Marktwert ähnlicher Unternehmen in vergleichbarer Position ermittelt. Erst wenn alle Anforderungen der betreffenden Börse erfüllt sind, werden die Aktien in der geplanten Stückzahl und zum Anfangspreis in den Handel gebracht.

Dieser anfängliche Wert wird allerdings umgehend durch die Marktmechanismen beeinflusst – nämlich durch Angebot und Nachfrage. Ein hohes Interesse an einem Börsengang wird die Kurse der Aktie schnell in die Höhe treiben, weil die Nachfrage stark ist und möglicherweise das Angebot übersteigt. Bei mangelnder Nachfrage ist das Gegenteil der Fall. Die Kurse fallen, und genau so verhält es sich auch beim Einsetzen einer Panik. Die Märkte werden regelrecht geflutet von Aktien, die hastig und weit unter Wert abgestoßen werden. Die Verfügbarkeit elektronischer Handelsplätze beschleunigt durch die Möglichkeit von Echtzeittransaktionen das Phänomen der Massenpanik.

Aktien Panik

Aktien Panik erklärt: Warum verfallen wir dem Herdentrieb?

In einer Krise, und sei es nur einer subjektiv empfundenen, greift oft ein automatisches Verhalten, das wir auch bei Herdentieren beobachten. Ganz gleich, ob es um Hamsterkäufe von Toilettenpapier oder Panikverkäufe von Aktien geht – sobald einer losrennt, setzt sich die Masse in Bewegung. Verhaltensforscher wissen, dass dies vom Gesichtspunkt der Evolution sogar ein Überlebensvorteil ist. Erst einmal durchstarten – denn wenn jeder sich die Zeit nähme, zu prüfen, ob die Aktion sinnvoll ist, kann das Leben kosten.

Was sich bei Tieren in der Savanne bewährt, wird auch an den Finanzmärkten beherzigt, und das nicht nur von privaten Anlegern, sondern auch von professionellen Fondsmanagern. Gegen den Strom zu schwimmen kann im Nachhinein sehr ungünstig ausgelegt werden. Die Aktien Panik macht, so gesehen, durchaus Sinn.

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Die Psychologie der Aktienpanik zum Vorteil nutzen

Der Sog, zu verkaufen, ist ungemein stark, vor allem während der Anfangsphase einer Krise – denn dann hat noch niemand wirklich den Überblick über mögliche kommende Entwicklungen. Dass private Anleger ebenso wie erfahrene Investoren allerdings davon profitieren, Nerven wie Drahtseile zu haben, belegen Zitate von Warren Buffett. Der Großinvestor weist gern darauf hin, dass man auch einen Kursverlust um rund 50 % wegstecken können muss, wenn man Erfolg an der Börse haben will. Dahinter steckt die Idee einer langfristigen Strategie auf der Basis der Überlegung, dass sich die Märkte grundsätzlich wieder erholen.

Vielen Anlegern mit Erfahrung ist durchaus bewusst, dass bei Panikverkäufen simple psychologische Mechanismen greifen. Sobald Verluste wahrgenommen werden, setzt das rationale Denken zumindest teilweise aus und übersieht sogar Hinweise auf ein nahendes Ende einer Krise. Wann der Auslöser einer Massenpanik greift, lässt sich nicht wirklich genau ermitteln. Irgendwann ist eine „kritische Masse“ erreicht, die selbst anfänglich besonnenen Investoren mitreißt.

Aktien Panik Vorteil

Sicherheitseinstellungen befeuern mitunter die Aktien Panik

Was manchen privaten Anlegern gar nicht klar ist: Selbst wenn sie die Ruhe bewahren und überhaupt nicht an einen Panikverkauf denken, können zuvor gesetzte Sicherheitseinstellungen greifen und dafür sorgen, dass Werte abgestoßen werden, ohne dass man sich dessen überhaupt bewusst ist. Der Schuldige in diesem Fall ist der Stopp Loss. Was in weniger turbulenten Börsenzeiten dafür sorgt, dass ein Verkauf eingeleitet wird, sobald die Aktie einen genau definierten Wert unterschreitet, führt während einer Aktien Panik aufgrund der schnell fallenden Kurse dazu, dass rund um den Globus Stopp Loss-Mechanismen ausgelöst werden und dazu beitragen, den Markt noch weiter zu fluten – und damit die Kurse auch weiter nach unten zu treiben. Dabei sprechen einige gute Gründe gegen überstürzte Verkäufe und möglicherweise sogar für Neuerwerbungen, solange die Panik anhält.

Nicht sofort verkaufen während einer Krise!

Wenn die Herde losrennt, braucht es starke Nerven, um nicht selbst dem Verkaufsdruck zu erliegen. Denn wenn die Verkaufswelle einsetzt, sind entsprechende Nachrichtenmeldungen rund um die Uhr präsent und befeuern die negativen Emotionen. Es gibt eine Reihe von sachlichen Gründen, die sich Anleger vor Augen halten können, um erfolgreich zu widerstehen. Denn wer jetzt einen klaren Kopf behält, kann das eigene Portfolio sogar gewinnbringend ergänzen und umschichten!

1.Aktien Panik aus der Sicht der Geschichtsschreibung

Es gibt mehr als genug historische Belege dafür, dass eine Panikwelle mit enormen Verkäufen gefolgt ist von einer Kurskorrektur mit starkem Aufwärtstrend. Das jüngste Beispiel ist die Finanzkrise von 2008-2009. Wer seine Aktien in Panik verkauft hat, wird es sehr viel schwieriger finden, die Werte später zurückzukaufen, wenn sich die Märkte erholen.

2.Langfristige Strategien vor Augen haben

Gelegentliche Turbulenzen sind den Börsen nicht fremd – im Gegenteil, bei anhaltend ruhigen Kursverläufen, den „Seitwärtsmärkten“, lohnt sich der Wertpapierhandel nicht. Es kommt immer wieder zu Extremwerten oberhalb und unterhalb des Mittelwertes. Anleger mit soliden Informationen zu den ausgewählten Aktien werden das Potenzial der dahinter stehenden Unternehmen im Auge behalten und sich nicht so leicht verunsichern lassen. Nur sehr wenige Konzerne machen erleiden langfristig anhaltende Wertverluste.

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3.Wenn andere in Panik verfallen, bieten sich Chancen

Zahlreiche interessante Aktien sind unter normalen Bedingungen für Anleger kaum erschwinglich oder auch überbewertet. Während einer Aktien Panik kommen alle diejenigen zum Zuge, die schon seit langem darauf warten, bestimmte Aktien zu einem günstigen Kurs einkaufen zu können. Selbst wenn man den absoluten Tiefststand einer Aktie nicht genau abpasst, hat man dennoch in den meisten Fällen einen guten Kauf getätigt.

4.Indizes sind durchaus robust

Anleger sollten sich nicht von Punktverlusten bei wichtigen Indizes erschrecken lassen. In der historischen Perspektive haben die Börsen schon große Kurseinbrüche überlebt. Und wer ohnehin seine Anlage über Jahre und Jahrzehnte plant, weiß, dass angesichts der Kursgewinne über längere Zeiträume ein gelegentlicher Einbruch noch zu verkraften ist.

Aktien Panik verkaufen?

Macht das Aussetzen des Handels Sinn?

Wo Depot eröffnenWenn es um den Umgang mit einer ausgewachsenen Panik geht, sind Finanzexperten geteilter Meinung. Zwar ist es durchaus üblich, bei drastischen Kursverlusten der Leitindizes den Handel kurzzeitig auszusetzen. Während einer Krise kann es mehrfach innerhalb weniger Tage zum stunden- oder tageweisen Aussetzen des Handels kommen. Bei anhaltender Panik sehen manche Analysten die Lösung in einer Schließung der Märkte. Um die grassierende Panik an den Handelsplätzen zu bekämpfen, schlagen Analysten eine vollständige Schließung der Börsen über einen längeren Zeitraum vor. Das soll unter anderem Kleinaktionäre vor dramatischen Verlusten, oft der Anlage der Lebensersparnisse, schützen.

Allerdings gibt es ausdrückliche Gegner dieser Ansicht, die der Meinung sind, dass sich die Entwicklung der Märkte nicht durch eine Schließung der Handelsplätze gewissermaßen überlisten lässt. Im Gegenteil würde eine Börsenschließung die Bedenken der Investoren noch vergrößern und später für mangelnde Nachfrage bei Aktien sorgen. Die Folge wäre unweigerlich ein drastischer Verlust an Liquidität für emittierende Unternehmen, sobald die Aktien Panik vorbei ist – und das wiederum würde vermutlich relativ schnell neue Krisen heraufbeschwören.

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Die Krise als Chance mit durchdachten Strategien

Die große Verunsicherung weltweiter Krisen an den Finanzmärkten erklärt sich dadurch, dass vordergründig die Sicherheitsstrategien nicht greifen. Denn was nützt ein diversifiziertes Portfolio, wenn die Aktien Panik keine Grenzen kennt? Diese Erkenntnis versetzt nicht nur private Anleger in Angst, sondern auch die großen institutionellen Investoren. Besonders wenn früher als Stabilitätsgaranten empfundene Indizes wie der deutsche DAX auf einmal die Hälfte ihres Wertes einbüßen, scheinen sich die früher möglichen Renditen schlagartig in hohe Verluste zu verkehren. Auch eine Umschichtung ist keine Lösung, wenn sich Panikverkäufe über alle Länder und Branchen breit machen.

Krisen wie die Herausforderungen durch das Corona-Virus sind natürlich nicht vorhersehbar – selbst gut informierte Anleger werden von derartigen Entwicklungen überrascht. Noch gefährlicher als die Kurseinbrüche ist jedoch die Panik selbst. Sie kann zu einem sich schnell steigernden Massenphänomen werden und so wesentlich höhere Schäden verursachen als ihr eigentlicher Auslöser. Und das lässt sich vermeiden. Denn bei den Überlegungen zur eigenen Anlagestrategie und zur Zusammenstellung des Portfolios lassen sich auch Krisenszenarien durchspielen und zumindest zum Teil mental vorbereiten.

Aktien Panik chance

Mit realistischen Anlagezielen die Aktienpanik überstehen

Abgesehen vom Kurzzeithandel mit sehr volatilen Werten gehen die meisten Anleger bei ihren Aktienkäufen mit einer langfristigen Strategie vor. Denn auch bei grundsoliden Werten sind tägliche Kursschwankungen zu beobachten. Das interessiert Aktionäre jedoch weniger. Sie informieren sich zur Langzeitperformance der gewünschten Werte und fällen ihre Kaufentscheidung in Hinblick auf eine Vermögensbildung über zehn Jahre oder länger. Das heißt in vielen Fällen auch, dass sich Aktionäre darüber im Klaren sind, dass jedes Unternehmen gute, aber auch schlechte Jahre durchmacht. Aus diesem Blickwinkel wird bei gesunden Märkten deutlich, dass Phasen der Panik von Erholungsphasen gefolgt werden, während derer die Kursverluste nicht nur ausgeglichen, sondern oft sogar übertroffen werden. Wer durchhält, kann unter Umständen auf Gewinne hoffen.

Das gelingt allerdings nur, wenn das angelegte Kapital auch langfristig entbehrt werden kann. Wer sich nicht gezwungen sieht, aus Mangel an Liquidität seine Aktien zu verkaufen – ob mit oder ohne Panik – kann wesentlich gelassener und rationaler planen und muss keine Verluste durch Verkäufe unter Wert hinnehmen. Um die richtige Strategie für den Anlagehorizont und die Auswahl der Werte zu ermitteln, ist es sinnvoll, zunächst zu überdenken, wozu das Portfolio dienen soll. Sobald der Sinn der Anlage ermittelt ist, folgen Überlegungen zum notwendigen Budget und zum maximal tolerierten Risiko fast von allein.

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Risikomanagement: Wer sich selbst kennt, kann der Panik ein Schnippchen schlagen

Während einer Aktien Panik gegen den Strom zu schwimmen kann sehr lohnend sein – bietet sich jetzt doch die Möglichkeit, zuvor teure Werte zu deutlich reduzierten Preisen zu kaufen. Wer noch keine oder wenig Erfahrung im Wertpapierhandel hat, wird jedoch nicht immer zielsicher feststellen können, welche Aktien sich nach dem Ende der Krise erholen werden und wer vom Markt verschwindet.

Finanzexperten raten, sich in diesem Situationen nicht zu überschätzen, sondern das eigene Geldpolster kritisch zu betrachten und nur geringe Summen für Käufe während einer Aktien Panik zu investieren. Wer in drei von vier Fällen hier Verluste macht und nur bei einer Aktie später Renditen erzielt, kann das eingesetzte Kapital dennoch verschmerzen und unter Umständen auch leichten Herzens und zügig wieder verkaufen. Im Laufe der Zeit und mit einer zunehmenden Zahl von Transaktionen bekommen Aktionäre ein besseres Gefühl dafür, wann und wo sich eine Investition lohnt.

Nicht nur die Märkte sollten dabei kritisch betrachtet werden, sondern auch der eigene Umgang mit dem Risiko. Denn wer in Unternehmensanteile investiert, verknüpft seine Gewinnaussichten mit er Strategie des betreffenden Konzerns und nimmt dabei auch Verluste in Kauf. Nicht jedes Unternehmen übersteht anhaltende Panikverkäufe, wer schon vor einer Krise hart am Wind gesegelt ist, verschwindet in diesem Fall endgültig vom Markt.

Aktien Panik

Gut informiert sein macht resilient

Wann die nächste Aktienpanik fällig ist, lässt sich nicht vorhersehen. Eines ist jedoch sicher – irgendwann ist sie auch wieder vorbei. Nach einer Phase der Konsolidierung geht es dann meist wieder aufwärts. Wer sich trotz allgegenwärtiger Endzeitstimmung nicht von all seinen Aktien getrennt hat und möglicherweise interessante Zukäufe tätigen konnte, wird nun Gewinne machen. Während eines breiten Abverkaufs lässt sich natürlich nicht sagen, welche Werte später zu den lohnenden Anlagen gehören, ein spekulatives Element fließt beim Börsenhandel immer ein. Wer sich jedoch beizeiten informiert, kann auch dann die Ruhe bewahren, wenn alle anderen ihre Aktien hastig verkaufen.

Zu den wichtigen Grundkenntnissen gehören natürlich ein Verständnis der Börsen und der Wirtschaft. Aber auch was regionale und internationale Politik angeht, sollten Aktionäre auf dem Laufenden bleiben. Auch regulatorische und juristische Faktoren können die Wertentwicklung einer Aktie beeinflussen. Auf der Basis eines guten Verständnisses der in Frage kommenden Unternehmen, ihrer Strategien und Produkte können Aktionäre informiert kaufen. Wer Zweifel hat, sollte lieber nicht zugreifen, selbst wenn andere einen Wert empfehlen oder die Kurse günstig scheinen. Wer so vorgeht, ist nicht nur vor dem „negativen“ Herdentrieb während eines Abverkaufs besser geschützt, sondern erliegt auch nicht jedem Hype. Denn auch ein Ansturm auf deutlich überbewertete Aktien ist an den Börsen nicht selten – und läuft ganz ähnlich ab. Auf der Grundlage eigener Informationen entwickeln Investoren ein eigenes Vorgehen, das im Laufe der Zeit durch Erfahrungswerte abgerundet wird.

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Carpe diem: den richtigen Zeitpunkt ermitteln

Während einer Abverkaufsphase können mitunter lohnende Aktien zu einem Bruchteil des frühere Wertes erworben werden. Bei anderen Unternehmensanteilen ist es vielleicht berechtigt, sich von ihnen zu trennen. In jedem Fall kommt es hier auf den bestmöglichen Zeitpunkt an! Denn egal ob es um einen Kauf oder Verkauf geht, man will keine allzu hohen Verluste machen bzw. den bestmöglichen Gewinn erzielen.

Kein Wunder, dass die Frage nach dem besten Zeitpunkt für den Einstieg und Ausstieg so vielen Anlegern wichtig ist. Tipps und Empfehlungen gibt es zuhauf, allerdings lässt sich kein Kriterium ermitteln, das für alle und in allen Situationen greift. Es gibt allerdings Hilfsmittel, die bei der Bestimmung helfen.

Die für Langzeitstrategien genutzte Fundamentalanalyse, die alle relevanten Daten zum Unternehmen, zu seinem Umfeld, zu Mikro- und Makroökonomie zu berücksichtigen sucht, ist bei einem gerade in vollem Gange befindlichen Abverkauf eher nicht hilfreich. Statt dessen empfiehlt sich die Anwendung der Chartanalyse, die von Daytradern geschätzt wird.

Die Technische Analyse geht davon aus, dass die Vorgänge an den Märkten und auch das Verhalten der Anleger bestimmten, durchaus rationalen, Mustern folgen, die im historischen Chart identifiziert und auf künftige Entwicklungen angelegt werden können. So lassen sich zu erwartende Trends bestimmen, auf deren Grundlage der geeignete Zeitpunkt für einen Einstieg oder Ausstieg eingegrenzt werden kann.

Aktien Panik

Alternativen zu Aktien für den Kurzzeithandel

Die Aussicht, bei einem Abverkauf an den Börsen einen großen Teil des angelegten Kapitals zu verlieren, ist sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack. Hinzu kommt, dass mit einem Aktienkauf das eingesetzte Vermögen auf lange Zeit festgelegt ist. Für eher kurzfristigen Handel eignen sich abgeleitete Finanzinstrumente. Die sogenannten Derivate ermöglichen es Anlegern, auf die Entwicklung eines Wertes zu spekulieren, wobei dieser Basiswert nicht gekauft wird.

Was früher nur Profis möglich war, ist nun dank flächendeckender Internetversorgung auch privaten Anlegern möglich. Den Zugang zu den Märkten geben lizenzierte Broker, der Handel läuft über ein Netz von außerbörslich tätigen Teilnehmern ab und erfolgt sehr dynamisch, in kurzen Zeitspannen.

Besonders populäre Derivate sind Differenzkontrakte, kurz CFDs. Mit einem CFD erzielen Trader ihre Rendite durch die Wertdifferenz zwischen dem Einstieg und dem Ausstieg. Dabei kann nicht nur auf steigende Kurse spekuliert werden, sondern auch auf Abwärtstrends. Mit Differenzkontrakten können versierte Trader deshalb auch aus einer Aktien Panik noch Gewinn schlagen.

Der Handel erfolgt börsentäglich meist im Rahmen des Daytrading, so dass für den Trader keine Übernachtgebühren oder Kurslücken relevant sind. Da CFDs zu den Hebelprodukten gehören, kann auch mit geringem Budget getradet werden. Nur ein Teil des umgesetzten Betrages wird tatsächlich beim Broker hinterlegt, der Hebel vervielfacht das eingesetzte Kapital um Faktoren, die von 2:1 über 5:1 für Aktien-CFDs und bis zu 30:1 für Forex-Hauptwerte reichen. Da der Hebel aber auch bei Verlusten angewendet bzw. die Position vorher mit einem Totalausfall geschlossen wird, gehören Differenzkontrakte zu den Risikoprodukten.

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Bildungsressourcen nutzen für die Vorbereitung

Seriöse CFD-Broker weisen nicht nur ausdrücklich auf die Risiken beim Trading hin – sie geben ihren Kunden in vielen Fällen auch die Mittel an die Hand, sich die Grundkenntnisse und weiterführende Inhalte anzueignen. Denn Differenzkontrakte sind einfach konstruiert, haben aber in der Anwendung durchaus ihre Fallstricke. Bei zahlreichen Brokern finden Neukunden deshalb gute bis sehr gute Schulungsmaterialien vor. Die Angebote umfassen die Einführung in das Trading ebenso wie die Erläuterung von Risikomanagement und ersten Strategien. Auch die Handhabung der Handelsplattform wird erklärt.

Dabei sind die Materialien meist multimedial angelegt. Texte und E-Books werden durch Videotutorials, Online-Kurse und Webinare ergänzt. In manchen Fällen kann das Social Trading integriert werden, bei dem Einsteiger von den Vorbildern erfahrener Trader lernen.

Mit dem Übungskonto ohne Risiko traden

Für einen praktischen Einstieg sorgen kostenlose, oft auch zeitlich unbefristete Demokonten. Die Übungskonten sind schnell eingerichtet und bieten so gut wie alles, was das Echtgeldkonto auch kann: Zugriff auf die Handelssoftware mit sämtlichen Funktionen, die Möglichkeit, Charts aufzurufen und zu analysieren und dabei alle benötigten Tools zu nutzen. Nur Geld muss dafür nicht aufgebracht werden, denn Demokonten sind mit „Spielgeld“ kapitalisiert. So können Einsteiger ihre ersten Schritte ohne jedes Risiko vollziehen und dann auf den Live-Handel umstellen, wenn sie der Meinung sind, die Märkte hinreichend verstanden zu haben.

Aktionäre finden vergleichbare Angebote in den Musterdepots mancher Banken, deren Funktionsumfang allerdings variiert.

Aktien Panik Risiko

Aktien Panik: Besser als ihr Ruf

Abverkäufe an den Börsen kommen immer wieder vor und lassen sich selbst bei guter Informationslage nicht vorhersehen. Wie sensibel die Märkte reagieren, haben die Auswirkungen des Corona-Virus auf die Weltwirtschaft im März 2020 hinlänglich demonstriert. Gleichzeitig ist die Situation ein Lehrstück für mögliche rasche Erholungen der Märkte oder zumindest einen Stopp der Abwärtstrends durch zielführende Wirtschaftshilfen.

Für Anleger birgt dies einige Lehren zum Thema Aktien Panik. Wer sich nicht sofort und radikal hat erschrecken lassen und an seinen Aktien festhielt, kann nun auf Besserung hoffen. Eine grundsätzlich überlegte Investitionsstrategie und die Erkenntnis, das langfristig die Märkte gewinnen, hilft Ruhe zu bewahren und möglicherweise sogar noch hinzuzukaufen.

Wem die langfristige Bindung an ein Wertpapierpaket zu riskant scheint, der kann sich für das kurzzeitige Trading, etwa mit Derivaten, entscheiden. Da man mit Instrumenten wie CFDs auf steigende und fallende Kurse spekulieren kann, eignen sie sich gut für volatile Marktphasen, also auch während einer Aktien Panik. Die eigenen Investitionen sollten in jedem Fall auf guter Vorbereitung beruhen. Entsprechende Bildungsressourcen finden sich im Internet und sind oft durchaus hochwertig. Wer sich die Zeit nimmt, die Schulungsangebote der besten CFD-Broker durchzuarbeiten, kann wichtige Erkenntnisse mitnehmen. Dank der Möglichkeit, mit einem kostenlosen Demokonto risikolos Übungstrades zu vollziehen, ist auch für die praktische Anwendung des Gelernten gesorgt.

Wer in den spekulativen Handel mit Aktien oder Aktienderivaten einsteigt, kann bei gut etablierter Risikostrategie gerade während einer Aktienpanik profitable Anlageentscheidungen treffen.

Bilderquelle:

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