Christian-Habeck

Verfasser: Christian Habeck

Redakteur: Marcel Tirschmann

Aktualisiert von: Michael Arciprete am 11.07.2023

Krypto Crash: Erholt sich der Markt wieder?

Christian-Habeck

Verfasser: Christian Habeck

Redakteur: Marcel Tirschmann

Aktualisiert von: Michael Arciprete am 11.07.2023

Immer wieder sind Meldungen über einen aktuellen oder bevorstehenden Krypto Crash zu lesen. Zudem kam es in der Vergangenheit immer wieder zu einem Absturz am Kryptomarkt.

Im Mai 2022 fielt der Bitcoin auf unter 27.000 Dollar und damit auf den tiefsten Wert seit Dezember 2020. Damals gab es den letzten großen Krypto Crash. Auch andere Kryptowährungen Kurse fielen im Mai 2022 deutlich.

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Schweres Jahr für Bitcoin

Der Bitcoin verlor von Januar bis Mai 2022 etwa 40 Prozent und allein im Mai um etwa ein Drittel. Ethereum stürzte auf unter 2.000 Dollar ab und verlor zwischen Januar und Mai 2022 etwa die Hälfte seines Werts.

Noch im November 2021 war der Kryptomarkt insgesamt etwa drei Billionen Dollar wert. Davon sind im Mai 2022 noch etwa 1,1 Billionen Dollar übrig geblieben.

Der Kryptomarkt hat sich in den letzten Jahren den traditionellen Finanzmärkten immer weiter angeglichen. Daher spielen auch hier derzeit Faktoren wie

  • die Inflation
  • der Ukraine-Krieg und
  • die steigenden Zinsen

eine Rolle. Fest verzinsliche Wertpapiere werden wieder lukrativer, sodass sich Anleger wieder vermehrt solchen Investitionen zuwenden.

krypto crash

Bilderquelle: PixieMe/ shutterstock.com

Vorfall bei TerraUSD

Zudem gab es einen Vorfall beim Stablecoin TerraUSD. Dieser ist eigentlich über einen besonderen Algorithmus an den Dollar gekoppelt und soll besonders wertstabil sein.

Nun hat sich aber der Kurs  von TerraUSD vom Dollar entfernt und ist unter Druck geraten. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Dies hinterließ aber wohl bei einigen Anlegern ein schlechtes Gefühl.

TerraUSD funktioniert nur in Verbindung mit einer zweiten Kryptowährung namens Luna. Kommen viele Luna-Coins auf den Markt, müssen dafür andere Einheiten aufgelöst werden. Zudem kann ein Kursrückgang beim Dollar Auswirkungen haben, der dann mit Luna-Coins aufgefangen werden muss.

Anfang Mai 2022 mussten so viele zusätzliche Luna-Coins hergestellt werden. Der Preis fiel und Luna wurde fast wertlos.

Daraufhin wurde die Blockchain von TerraUSD vom Dollar gelöst und ist mittlerweile nicht mehr im Betrieb. Eigentlich sollte bald eine neue Version der Blockchain starten.

Dies zeigt, wie rasch sich Probleme bei einer Kryptowährung auf den gesamten Markt auswirken können und das eine Digitalwährung in kurzer Zeit wertlos werden kann.

Ohnehin sind Kryptowährungen weiter

  • schwankungsanfällig
  • für illegale Zwecke nutzbar und
  • reagieren schnell auf negative Nachrichten.
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Angst vor einem Crash kann Crash auslösen

Oft löst auch schon die Angst vor einem Krypto Crash einen solchen aus, da Anleger bei entsprechend negativen Meldungen vorsichtiger werden und Gelder aus dem Markt abziehen. Daher kann es jederzeit zu einem Kursrückgang kommen. Ein Crash kann aber auch ein interessanter Einstiegszeitpunkt sein, denn in der Regel folgen nach Kursrückgängen früher oder später auch wieder ansteigende Kurse.

Ende Mai 2022 sah es aber nicht so aus, als würden sich die Kurse rasch wieder erholen und zu alten Höchstständen zurückfinden. Immer wieder sagen Experten, dass ein Bitcoin in absehbarer Zeit 100.000 Dollar oder mehr wert sein könnte. Dies ist derzeit in weite Ferne gerückt. Allerdings kam gerade Bitcoin nach einem Krypto Crash oft deutlich stärker zurück, als es die Kurse zuvor vermuten ließen.

Noch im November 2021 war ein Bitcoin über 68.780 Dollar wert. Von diesem Kursstand ging es dann aber kontinuierlich nach unten.

bitcoin crash

Bilderquelle: Lukass.Vala/ shutterstock.com

Situation im Chart ähnlich wie bei früheren Crashs

Zudem zeigt sich im Mai 2022 bei Bitcoin ein ähnliches Chartbild wie bei früheren Krypto Crashs, beispielsweise 2013 und 2017. Ende Mai 2022 sah es aber so aus, als würde es für Bitcoin zunächst nochmals ein Stück nach unten gehen.

Denkbar ist ein Kursrückgang auf 22.700 Dollar. Allerdings könnte der Bitcoin Crash aber noch dramatischer ausfallen und die Kryptowährung auf 18.000 Dollar oder tiefer sinken lassen.

Denkbar ist, dass die Vorzeichen beim aktuellen Krypto Crash im Mai 2022 anders sind als früher. Einige Experten hoffen sogar, dass der Abschwung nicht so lange andauert wie bei früheren Crashs, da sich der Markt seitdem verändert und professioneller aufgestellt hat.

Wenn der Bitcoin fällt, können andere Kryptowährungen sogar noch stärker betroffen sein. Die Kursentwicklung von Altcoins, wie zum Beispiel Moonriver Coin, hängt sehr eng mit der Entwicklung von Bitcoins zusammen. Mehr und mehr spielen auf dem Kryptomarkt aber auch allgemeine wirtschaftlichen Ereignisse eine Rolle.

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Verbindung zu Tech Aktien

So stehen seit einiger Zeit auch Technik Aktien unter Druck. Im April 2022 fiel der Index der Nasdaq um zwölf Prozent. Daher lassen sich Parallelen erkennen.

Womöglich sind viele Anleger, die Technik Aktien handeln, auch bei Kryptowährungen aktiv. Diese werden mehr und mehr zu einem normalen Teil des Portfolios und dienen der Diversifizierung. Insbesondere Großanleger handeln Kryptowährungen womöglich ähnlich wie Technik Aktien.

Dies hat sich aber erst in der jüngeren Vergangenheit entwickelt. Als zu Beginn der Corona-Pandemie die Aktienmärkte crashten, war der Kryptomarkt deutlich weniger von dieser Entwicklung betroffen.

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Bilderquelle: Zixp/ shutterstock.com

Krypto Crash schon länger befürchtet

Schon Anfang 2022 gingen einige Experten davon aus, dass ein Krypto Crash bevorstehen könnte. Allerdings beherrschen mittlerweile Großanleger den Kryptomarkt. Auch nach dem Crash im Mai 2022 wurden weiterhin Bitcoins im Wert von über 500 Milliarden Dollar gehandelt und die Marktkapitalisierung von Bitcoin oder Ethereum ist weiter hoch.

Großanleger bringen also mittlerweile viel Geld auf den Markt. Zudem denken diese oft langfristig, sodass ein vorübergehender Crash für sie kein größeres Problem darstellt. Für Kleinanleger, die womöglich im aktuellen Crash viel Geld verloren haben, gilt dies nicht.

Wer seit 2020 Kryptowährungen gekauft hat, bleibt nun zunächst erst einmal auf einem Verlust sitzen. Im Internet sprechen einige Kleinanleger in Foren über Suizidgedanken und in Südkorea sollen viele Kleinanleger vor dem finanziellen Ruin stehen.

Auf Twitter wurden sogar schon Links zu Hilfsangeboten gepostet. Vor allem Anleger von TerraUSD scheinen sehr verzweifelt. In einigen Ländern wie Südkorea wird bereits wieder über eine stärkere Regulierung gesprochen und auch Klagen gegen die Macher von TerraUSD sind im Gespräch.

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Angst-Barometer hoch

Laut des Fear an Greed Index, der die Marktstimmung einfängt, herrscht gerade „extreme Angst“ am Markt. Schon Ende 2021 stand das Barometer auf „Angst“.

Im April 2022 kauften noch viele Anleger Kryptowährungen, da sie sich freuten, dass die Kurse niedriger waren als im Herbst 2021. Diese gute Stimmung verflog aber rasch. Umfragen legen nahe, dass viele Anleger erst 2021 mit dem Kryptohandel begonnen haben und daher noch recht unerfahren sind.

Weiterhin wird über

  • mehr Regulierung für Kryptowährungen
  • das stromintensive Mining und
  • in einigen Länder sogar über Verbote

diskutiert.

Darüber hinaus weichen große Anleger das Konzept der Dezentralisierung immer weiter auf. Mittlerweile können sich Privatpersonen kaum noch am Mining beteiligen. Diese Aufgaben übernehmen mehr und mehr Firmen. Die amerikanische Firma Stronghold hat dafür sogar ein eigenes Kohlekraftwerk gekauft.

Anleger investieren mittlerweile auch in solche Firmen, beispielsweise in das Mining-Unternehmen Marathon. Schon eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigte, dass knapp ein Drittel aller Bitcoins von nur 0,01 Prozent der Anleger gehalten wurden.

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Bilderquelle: Hand Robot/ shutterstock.com

Krypto Crash nicht das Ende von Kryptowährungen

Tradinplan immer Blick. Über das Smartphone auf plötzliche Marktveränderungen schnell reagieren. Handelsplattform geeignet für macOS, Windows, iOS und Android. Analysen und aktuelle Marktdaten per Pushmitteilung erhalten. Professionelle Plattformen tragen zur Gewinnoptimierung bei.Der aktuelle Crash ist sicher nicht das viel vorhergesagte Ende von Bitcoin & Co. Allerdings hat auch die Vergangenheit gezeigt, dass nicht jede Kryptowährungen am Markt überlebt. Derzeit gibt es über 19.000 Kryptowährungen. Eine Konsolidierung ist hier nicht ausgeschlossen.

Im Übrigen zeigt der aktuelle Krypto Crash auch, wie eng auch Kryptowährungen mit politischen Risiken verbunden sind. Diese könnten langfristige Auswirkungen auf den gesamten Markt haben.

Dazu gehören:

  • Maßnahmen von Zentralbanken
  • der Krieg in der Ukraine und
  • die steigende Inflation.

Als 2009 die ersten Bitcoins auf den Markt kamen, gehörte es zum Grundkonzept, dass dies unabhängig von einer staatlichen Stelle oder Zentralbank sein sollten. Mittlerweile sind die Verbindungen aber durchaus da.

So wirken sich beispielsweise die durch die US-Notenbank Fed angekündigten Zinserhöhungen auf Kryptowährungen aus. Das billige Geld, dass die Notenbanken über Jahre auf den Markt gebracht hatten, war für Tech-Aktien wie auch für Kryptowährungen ein Vorteil. Nun werden wohl wieder sicherere Anlagen bevorzugt.

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Regulierungsbemühungen und Ukraine-Krieg

Investitionen können Sie immer Blick behalten. Über das Smartphone auf plötzliche Marktveränderungen schnell reagieren. Handelsplattform geeignet für macOS, Windows, iOS und Android. Analysen und aktuelle Marktdaten per Pushmitteilung erhalten. Mit professioneller Plattformen zur Gewinnoptimierung beitragen.Staaten und Zentralbanken arbeiten zudem nicht nur an weiteren Regulierungen, sondern auch an eigenen Kryptowährungen. Die EZB will zum Beispiel einen digitalen Euro einführen. Auch der Krieg in der Ukraine spielt eine Rolle.

So ist beispielsweise Kasachstan, unweit von Russland, ein wichtiges Land für das Bitcoin-Mining. Als es dort zu Unruhen kam, wurde das Internet abgeschaltet und die Rechenleistung von Bitcoins sank. Dies zeigt, dass auch Unruhen und Kriege in einigen Regionen der Welt Auswirkungen auf Kryptowährung haben können.

Lange wurde Bitcoin mit Gold verglichen und galt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Zudem wurde dem Bitcoin ein Inflationsschutz zugeschrieben, da die Kryptowährung unabhängig von Zentralbanken ist.

Einige Anleger ziehen wohl tatsächlich Bitcoins Gold vor. Kommt es aber zu einem deutlicheren Krypto Crash, könnte umgekehrt wieder Gold profitieren. Zudem ist bei Gold die Volatilität geringer. Seit Anfang 2022 verliert der Bitcoin übrigens auch gegenüber dem Goldpreis und die Nachfrage nach Gold steigt wieder.

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Der Ukraine Krieg kann die Krypto Kurse weiter negativ beeinflussen/ Bilderquelle: ImYanis/ shutterstock.com

Fazit: Rasche Erholung nach Krypto Crash 2022 möglich

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Die aktuelle Situation zeigt aber auch, wie eng der Kryptomarkt mittlerweile mit dem klassischen Finanzmarkt verbunden ist. Regulierungsbemühungen und geopolitische Faktoren haben ebenfalls Auswirkungen auf den Kryptomarkt.

Bilderquelle:

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