Was ist CFD Handel? – Das spekulative Geschäft mit Rohstoffen und weiteren Derivaten

Wer bereits erste Schritte im Börsengeschäft gemacht hat und nach neuen Herausforderungen sucht, sollte sich einmal mit CDFs auseinandersetzen. Denn der CFD Handel bietet höhere Chancen auf schöne Renditen. Allerdings ist auch das Risiko höher als beim Handel mit Aktien. Doch was bedeutet CFD Handel und welche Vorteile ergeben sich für Trader?

Highlights

  • Es gibt keine Ordergebühren, außer bei Futures- und Aktien-CFDs
  • Transparente Produkte
  • Ohne begrenzte Laufzeit, außer bei Futures-CFDs
  • Kein Zeitwertverlust
  • Es wird auf steigende und fallende Kurse gesetzt
  • Hohe Volumina mit geringem Kapitaleinsatz möglich

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1. CFD Handel was ist das?

CFDs sind Contracts for Difference oder Differenzkontrakte, die hochspekulativ sind und sich nur für Anleger eignen, die bestens informiert sind. Zudem sollten sich Trader darüber bewusst sein, dass mit den erhöhten Chancen auch ein deutlich höheres Risiko einhergeht. Selbst für erfahrene Trader sind Investitionen in CFD-Produkte immer eine spekulative Anlage, da sich die Risiken nie vollständig vermeiden lassen. Allerdings können mit einem geringen

Kapitaleinsatz große Handelspositionen am Markt eröffnet werden. CFDs zählen nicht nur zur Kategorie der Hebelprodukte, sondern können auch zu erheblichen Kursverlusten führen. Der Verlust ist allerdings auf das verfügbare Guthaben auf dem CFD-Konto beschränkt. Um im CFD Handel zu investieren, sollten Trader sich im Klaren darüber sein, dass sie immer die aktuellen Entwicklungen und die eigene Vermögensanlage im Auge behalten müssen.

CFD Handel was ist das

2. Wie unterscheidet sich der Aktien- und CDF-Handel?

Aktien gehören wahrscheinlich zu den bekanntesten Wertpapieren. Sie verbriefen den Anteil des Anlegers am Eigenkapital eines bestimmten Unternehmens, das die Aktie herausgegeben hat. Im deutschen Aktiengesetz sind die Rechte und Pflichten geregelt. Doch was heißt CFD Handel und womit wird gehandelt? Die Frage ist schnell beantwortet. Mit CFDs erwirbt der Anleger keine Anteile von einem Unternehmen, sondern wird nur Inhaber einer Forderung, einem sogenannten Derivat.

Der Kurs eines CFDs leitet sich von einem Basiswert (Underlayering) ab. Dabei handelt es sich häufig um Aktien, Rohstoff Aktien oder andere Werte wie beispielsweise Rohstoffe oder Indizes. Anders als bei Aktien gibt es bei CFDs nur eine Beteiligung an der Kursentwicklung des Finanzinstrumentes. Dementsprechend gehören CFDs zur Kategorie der finanziellen Differenzgeschäfte. In der Regel werden CFDs außerbörslich, also „Over the Counter“ (OTC) gehandelt. Das bedeutet, dass nicht direkt an einer Börse, sondern über einen Handelspartner wie beispielsweise über einen Online-Broker gehandelt wird.

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3. Was ist CFD Handel und wie funktioniert er?

Wer mit CFDs handeln möchte, dem wird die Möglichkeit bereitgestellt, mit gleichem Kapitaleinsatz mehr Geld an den Märkten zu bewegen als bei einer direkten Investition in einen Basiswert. Darüber hinaus können Trader auf steigende und fallende Kurse von unterschiedlichen Basiswerten spekulieren. Das Ergebnis des Handels, also der Gewinn oder Verlust wird anhand der Differenz zwischen Einstiegs- und Ausstiegskurs des CFDs errechnet. Eine attraktive Eigenschaft, die CFDs mitbringen, ist die Hebelwirkung. Denn Trader kaufen nicht den Basiswert. Hilfreich beim Einstieg in den CFD Handel kann ein Demokonto sein, zum Beilspiel bei dem Broker LiquidityX, dieses ermöglicht es ohne Risiko das Trading zu testen.

Für jede Handelsoption wird eine Sicherheitsleistung beim Online-Broker hinterlegt. Diese Sicherheitsleistung wird als Margin bezeichnet. Doch was ist Handel mit CFD Hebel? Für den CFD-Handel gibt es mittlerweile gesetzlich festgelegte maximale Hebel, die auch für den Forex Handel gelten. So lassen sich beispielsweise Major-Forex-Paare mit einem Hebel von 1:30 handeln.

Der Hebel für andere Währungspaare, Gold und große Indizes liegt bei 1:20, bei anderen Rohstoffen und kleineren Indizes bei 1:10, bei Aktien bei 1:5 und bei Kryptowährungen bei 1:2. Das bedeutet für Trader, dass Aktien und andere Finanzinstrumente mit diesen vorgegebenen Hebeln getradet werden können. Dadurch erhöht sich der Basiswert, sodass sich schöne Renditen ergeben, wenn die Kurseinschätzung richtig war.

Was ist der CFD Handel

4. Vielfältiger Handel mit CFDs

Tradern steht eine Vielzahl von handelbaren Basiswerten zur Verfügung. Darunter zu finden sind Aktien, Anleihen, Indizes, Währungen, Rohstoffe und Features, sodass sich die Frage „Was ist ein CFD Handel“ eigentlich erübrigt. Denn Anleger können gleichzeitig an verschiedenen Märkten handeln und die ausgewählten Handelsstrategien dem Markt entsprechend einsetzen.

Das Angebot an Aktienindizes erstreckt sich über die gesamte Welt, sodass beispielsweise entweder Leitindizes aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich gehandelt werden oder aber auch Leitindizes aus USA, Japan oder Großbritannien. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit über den Kassamarkt Index-CFDs zu handeln.

Fast unbegrenzt ist der Handel mit Rohstoffen, wie zum Beispiel der Sand Aktien, und Edelmetallen. Denn es gibt CFDs auf verschiedene Sorten von Öl und auf Erdgas, wenn im Energiebereich gehandelt werden möchte. Weitere Rohstoffe wie Kakao, Kaffee, Zucker oder aber Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium sind auch im CFD Handel zu finden. Im Bereich von Aktien gibt es mehrere Hundert Einzelaktien zahlreicher europäischer Länder, die Anleger für den CFD-Handel nutzen können. Darüber hinaus lässt sich auch mit Währungen spekulieren. Zu den bekanntesten Währungspaaren, wo auf einen steigenden oder fallenden Kurs gesetzt wird, zählen EUR/USD, EUR/GBP, EUR/CHF und EUR/JPY.

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5. Gibt es im CFD Handel Overnight-Positionen?

Beim CFD-Handel gibt es auch solche Positionen, die gerne über Nacht gehalten werden möchten. Wer allerdings im CFD Handel eine offene Position über den jeweiligen Handelsschuss hinaus halten möchte, zahlt für die Overnight-Positionen eine Ausgleichszahlung. Als Berechnungsbasis wird hierfür das bewertete Kontraktvolumen zum Schlusskurs verwendet. Bei einer offenen Kaufposition (Long-Position) fallen dementsprechend Ausgleichzahlungen an.

Was sind Short-Positionen im CFD Handel? Bei einer offenen Verkaufsposition (Short) erhalten Trader eine Gutschrift, falls der Referenzzinssatz über dem Abschlag der Short-Position liegt. Ist der Abschlag allerdings höher als der Referenzzinssatz, fällt eine Ausgleichzahlung an, die Tradern in Rechnung gestellt wird. Seriöse Broker bieten Anleger eine Übersicht über die Referenzzinssätze, die übersichtlich in einer Liste aufgeführt sind.

CFD Handel

6. Wie findet man den passenden CFD Broker?

Es gibt verschiedene Kriterien, auf die geachtet werden sollte, um den passenden CFD Handelspartner zu finden. Ein wichtiger Aspekt ist die CFD Trading Plattform, die mit einem modernen Funktionsumfang ausgestattet sein sollte. Darüber hinaus sollte die Seite transparent sein und Einblicke in Regulierung und Sicherheit geben. Seriöse Broker haben auch die Gebühren für den Handel mit CFDs offen dargelegt, sodass Trader immer wissen, wie hoch Ausgleichzahlungen und Spreads ausfallen.

Gerade beim CFD Handel sind Realtime-Kurse besonders wichtig, um jederzeit die Kursentwicklung verfolgen zu können. Gute CFD-Broker haben zudem eine große Auswahl an CFDs und Basiswerten, die Anleger handeln können. Geschaut werden sollte zudem bei der Wahl des Brokers, ob dieser innovative Odersätze wie Stopp-Loss-Orders, Trailing-Stopps, Limit-Orders oder Take-Profit-Orders anbietet, die Trader beim CFD Handel individuell festlegen können. Erfüllt der Broker diese Punkte, kann nach der Kontoeröffnung sofort mit dem CFD Handel gestartet werden.

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